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Im Grunde ist die wechselseitige Bindung und Verpflichtung der Eltern und Kinder lebenslang und kann auch nicht gelöst werden, allenfalls missachtet. Familie mit Kindern bedeutet auch ein Stück Lebensglück und Lebenssinn. Dabei sorgen die Eltern für eine behütete Kindheit und die Kinder später für ein geruhsames Alter; das ist der '''Generationenvertrag'''.
 
Im Grunde ist die wechselseitige Bindung und Verpflichtung der Eltern und Kinder lebenslang und kann auch nicht gelöst werden, allenfalls missachtet. Familie mit Kindern bedeutet auch ein Stück Lebensglück und Lebenssinn. Dabei sorgen die Eltern für eine behütete Kindheit und die Kinder später für ein geruhsames Alter; das ist der '''Generationenvertrag'''.
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'''Neue Einträge vom 13.05.'''
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Diesmal habe ich leider keine Zusendungen von euch bekommen, aber dafür sehe ich manche von euch nächste Woche wieder.
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Auf den Bildern von M2 S. 56 sind Kinder etwa eueren Alters abgebildet. Die beiden Mädchen trocknen das Geschirr ab oder füttern das Haustier, der Junge gärtnert. - Ganz glücklich über die Auswahl der Bilder bin ich nicht, weil die gezeigten Pflichten mir etwas geschlechtsspezifisch vorkommen: Mädchen hilft Mutter beim Abwasch ==> Hausfrauenrolle, Mädchen versorgt Haustier ==> weibliche Fürsorge, Junge arbeitet im Garten ==> Männerarbeit Mir ist da ein bisschen zu einseitig: Warum sollen die Jungs nicht auch beim Abwasch helfen? Wer ein Haustier hat, sollte es auch selbst versorgen. (Den Käfig zu säubern ist aus Hygienegründen noch mal eine andere Sache)
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Gerade im Haushalt gibt es viele kleine Tätigkeiten, die Kinder gut erledigen können: Wer deckt den Tisch? Wer räumt die Spülmaschine ein? Wer sorgt für Getränke? Wer entsorgt die Flaschen? Wer sortiert und bringt den Müll raus? Wer saugt Staub? Wer wischt Staub? usw.
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Um Konflikte und Meinungsverschiedenheiten zu vermeiden, wer heute mit welcher Pflicht dran ist, wird empfohlen, Wochenpläne zu erstellen und gut sichtbar aufzuhängen. Natürlich muss dann auch darauf geachtet werden, dass alle ihre Pflichten erfüllen. Beides, sowohl der klare Auftrag als auch die Kontrolle, waren bei Enno (vgl. M5 S.55) nicht der Fall. Es muss eindeutig klar sein, dass Enno am Wochenende sein Zimmer aufräumen muss, bevor er ins Kino gehen kann. Bevor Enno das Haus verlassen darf, sollte die Mutter im Beisein von Enno das Zimmer kontrollieren und dabei auch auf die schmutzige Wäsche hinweisen. Das Pflichtversäumnis von Enno im Nachhinein festzustellen und ihn dann zu schimpfen, bringt wenig; zumal die Zimmerkontrolle in Abwesenheit von Enno diesem auch noch einen Grund gibt, sich seinerseits zu beschweren, dass die Mutter in seinem Zimmer "herumgeschnüffelt" habe. Da ist dann nutzloser Streit vorprogrammiert. Außerdem - und das ist jetzt neu - legt die Mutter kein geschicktes Gesprächsverhalten an den Tag: Sie überzieht ihren Sohn mit Vorwürfen, der mit einem Gegenvorwurf kontert. Beide sprechen in Du-Botschaften, die Widerspruch hervorrufen. Stattdessen sollte die Mutter in Ich-Botschaften sprechen, um Betroffenheit und Einsicht zu bewirken. Was Ich- bzw. Du-Botschaften sind könnt ihr auf S. 54 und 55 nachlesen. Die vier Regeln zu den Ich-Botschaften könnt ihr auch gleich anwenden, indem ihr euch überlegt, wie der Dialog zwischen Enno und seiner Mutter auch geführt werden hätte können. Überlegt euch also bis zum Mittwoch, dem 20.05., einen entsprechenden Dialog zwischen Enno und seiner Mutter und schreibt ihn euch auf. - Diejenigen, die am Mittwoch bei mir Unterricht haben, können ihren Dialog in die Schule mitbringen, die anderen können ihn mir zumailen.
  
  

Version vom 13. Mai 2020, 17:46 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Ethik

Wir beschäftigen uns derzeit mit Familie. Ihr habt verschiedene Formen der traditionellen und modernen Familie mit ihren Vor- und Nachteilen kennengelernt. In der letzten Stunde haben wir gegen Ende noch gesehen, dass Zeit und Geld zwei Probleme darstellen können, die miteinander zusammenhängen und aufeinander zurückwirken. Manche Familien haben Geld, aber nur wenig Zeit für die Kinder; andere haben zwar mehr Zeit, aber nur wenig Geld für die Kinder. Hier einen vernünftigen Ausgleich zu schaffen ist manchmal gar nicht so einfach. Wir haben das die work-life-balance genannt. Das ist wie bei einer Balkenwaage ein dynamisches Gleichgewicht: Wenn die Kinder klein sind, brauchen sie mehr Liebe und Zuwendung, also Zeit, dafür kosten sie weniger. Wenn die Kinder größer werden, werden sie auch selbstständiger, kosten dann aber auch mehr Geld. "Zeit" und "Geld" sind aber nur zwei Probleme, die Familien in den Griff bekommen müssen. Der Text "Tolle Sommerferien" (M 3, S. 47) enthält eine Reihe von Familienproblemen. Arbeite heraus, mit welchen Problemen Maiks Familie zu kämpfen hat (vgl. Aufgabe 4, S. 47). Überlegt auch, warum es für eine Familie wichtig ist, gemeinsam in den Urlaub zu fahren. Euere Antworten könnt ihr mir per Email (woleng@directbox.com) bis Dienstag (24.03) zuschicken, wir machen dann etwa im Wochenturnus weiter.

Aufträge vom 24.03.

Viele von euch haben die Seite mit den Arbeitsaufträgen noch nicht entdeckt oder sind zeitlich nicht dazu gekommen. In einem Fall wurden die Aufgaben aber geradezu mustergültig bearbeitet, so dass ich mich leicht tat, daraus einen Lösungsvorschlag zu erarbeiten:

1. Mit welchen Problemen hat Maiks Familie zu kämpfen (M 3, S. 47):

• waren schon drei Jahre nicht mehr im Urlaub => zu wenig Zeit zusammen als Familie
• Vater stand vor dem Bankrott => zu wenig Geld für die Familie (finanzielle Probleme)
• Eltern fast nie zu Hause => somit war Maik alleine
• Mutter ist Alkoholikerin und verhält sich aggressiv, wenn sie getrunken hat => fehlende Gesundheit und aggressives Verhalten der Mutter  
  belasten alle Familienmitglieder
• Mutter war auf „Beautyfarm“, eigentlich Entzugsklinik => konnte sich nicht um Maik kümmern 

2. Warum ist es wichtig für eine Familie, gemeinsam in den Urlaub zu fahren?

• zusammen macht es mehr Spaß als allein
• alle haben Zeit für gemeinsame Unternehmungen
• der normale Alltag (Schule, Arbeit, Verpflichtungen) fällt weg, so dass alle entspannter miteinander umgehen können
• gemeinsame Erlebnisse bringen schöne Erinnerungen, von denen man gerne spricht oder erzählt, auch wenn man wieder zu Hause ist
• Familie gönnt sich auch mal etwas, was im Alltag aus Kostengründen eher nicht drin ist
• jeder aus der Familie kann Kraft und Energie sammeln, indem er Zeit zum Ausruhen hat
• Reisen bringt Bildung => Sehenswürdigkeiten, andere Länder und andere Sitten kennen lernen, Städtereisen 

Die derzeit erzwungene Häuslichkeit stellt viele Familien auf eine harte Probe. Gerade Reibereien oder Streitigkeiten unter Geschwistern sind keine Seltenheit. Von solchen Problemen erzählen die Quellen M 3 und M 4 auf Seite 49. Ihr sollt aus den beiden Texten herausarbeiten, mit welchen Problemen die Geschwister bzw. die Familie zu kämpfen haben. Danach sollt ihr euch Gedanken machen, wie diese Probleme oder andere geschwisterliche Probleme gelöst werden könnten, wie ihr damit umgehen würdet. - Da ich den nächsten Arbeitsauftrag möglichst nächsten Sonntag für die dann folgende Woche stellen soll, möchte ich euch bitten, mir euere Ergebnisse und Überlegungen bis Samstag (28/03) zu schicken: woleng@directbox.com

Text: "Probleme mit Geschwisterkindern" und weitere Aufträge bis zum 30.03.2020.

Familie: Probleme mit Geschwisterbeziehungen

1) Mit welchen Problemen haben die Geschwister zu kämpfen?

  •  die "normalen" Geschwisterkinder fühlen sich benachteiligt und vernachlässigt
  •  somit fallen sie oft mit ihrem Verhalten auf, da sie Aufmerksamkeit haben möchten
  •  müssen um die Liebe der Eltern vermehrt kämpfen
  •  manche nur körperlich eingeschränkte Kinder empfinden die übermäßige Fürsorge der Eltern als zu einengend, während im Gegenzug die Geschwister das elterliche Interesse, das an ihnen besteht, als zu wenig empfinden
  •  Gefühle wie Wut und Enttäuschung kommen häufig vor, bei allen Kindern
  •  "vorgetäuschte" gesundheitliche Probleme wie Bauchschmerzen, Kopfschmerzen sind unbewusste körperliche Hilferufe, mehr Aufmerksamkeit zu bekommen
  •  keine richtige Kindheit, da sie schon frühzeitig lernen, eine gewisse eigene Verantwortung zu übernehmen

2) Mit welchen Problemen haben die Familien zu kämpfen?

  •  die Eltern müssen sich bei begrenzter Zeit und Kraft "entscheiden", wem sie mehr Zuneigung und Aufmerksamkeit zukommen lassen können
  •  meist geschieht dies zu Gunsten des "behinderten" oder körperlich eingeschränkten Kindes, da hier der Beschützerinstinkt der Eltern größer ist
  •  die Eltern meinen, die benachteiligten Kinder mehr schützen zu müssen
  •  dabei wird dann (leider) oftmals der Rest der Familie, insbesondere die anderen Geschwisterkinder, zurückgestellt
  •  es wird bei den "normalen" Kindern immer an das Verständnis für die Probleme mit dem "behinderten" Kind appelliert (z. B. "Du musst verstehen, deine Schwester ist krank" etc.)
  •  die Balance zwischen normaler Zuneigung/notwendiger Pflege und übertriebener Fürsorge ist eine schwierige Gradwanderung

3) Wie können diese Probleme aus Sicht der Kinder bzw. der Eltern gelöst werden?

  •  als erstes mit den Eltern darüber sprechen, wie das Verhalten bei mir ankommt, inwieweit ich mich benachteiligt fühle
  •  Gefühle rauslassen, auch Frust, z. B. rausgehen in den Garten, Sport treiben wie Fahrradfahren, mit Freunden treffen und ablenken
  •  notfalls auch mit dem Lehrer sprechen, falls meine Eltern kein Verständnis für mich haben, oder mit den Eltern von Freunden (ggf. haben Eltern mehr Einsicht, wenn sie von “außen“ durch Erwachsene darauf angesprochen werden)
  •  wenn möglich, mit dem Geschwisterkind über die "belastende" Situation sprechen
  •  Als Eltern die Äußerung des Kindes ernst nehmen und ggf. das eigene Verhalten überdenken
  •  sich notfalls Hilfe holen, durch z. B. Familienberatung, Selbsthilfegruppen
  •  bewusst auch Zeiten im Alltag einplanen, nur für das "gesunde" Geschwisterkind da zu sein; ggf. anderes Kind betreuen lassen in dieser Zeit
  •  gemeinsame Zeiten im Urlaub nutzen oder auf eine Familienkur gehen, wo man den Umgang mit solch belastenden Situationen gezeigt bekommt.

Probleme der Familie kommen nicht nur von außen, z.B. Geld und Zeit, oder durch (behinderte) Geschwisterkinder, sondern auch durch überfürsorgliche Eltern, sog. Helikoptereltern. Sie werden auf den Seiten 50/51 vorgestellt. Ihr sollt dazu folgende Fragen bearbeiten:

1. Welches Verhalten der Eltern wird hauptsächlich dargestellt? (M1/M2)

2. Welche Gefahren für wen und was alles gehen von diesem Verhalten der Eltern aus? (M1/M2)

3. Aus welchen Gründen handeln Eltern so besorgt um ihre Kinder? (M1/M2)

4. Wie empfinden betroffene Kinder das Verhalten ihrer Eltern? (M3)

Sonderaufgabe (rein freiwillig): Interpretiere den Cartoon von John Shakespeare S. 50 links unten! Gehe dabei, wie folgt, vor:

1. Informiere zuerst über den Autor/Bildner (Name), die Art der Bildvorlage und das Thema der Abbildung

2. Beschreibe, was du siehst: Personen, Gegenstände, Anordnung in Bild und Raum, dargestellte Grundsituation

3. Überlege, was genau der Cartoon (übertrieben) darstellen will (Abstraktion, d.h. das kann man nicht sehen, sondern nur verstehen) und woran du das erkennen kannst (vertiefte Beschreibung). Daraus ergibt sich die Meinung des Verfassers/Bildners zum dargestellten Problem.

Euere Bearbeitung sollt ihr mir bitte bis zum Wochende (04./05.April 2020) schicken! - Viel Erfolg!


Einträge am 25.04.2020

Liebe Schülerinnen und Schüler, die Aufgaben, die ich noch vor den Osterferien gestellt habe, wurden teilweise von euch ganz toll gelöst, so dass ich sie hier fast unverändert einstellen kann.

Helikoptereltern (ethikos 5, S. 50/51)


1. Welches Verhalten der Eltern wird hauptsächlich dargestellt?

Die Eltern legen ein übervorsorgliches Verhalten an den Tag, sie lassen die Kinder keine eigenen Erfahrungen machen. Sie behalten die Kinder immer bzw. überwiegend im Auge. Vor allem auf dem Schulweg dürfen sie hier keine eigenen Erfahrungen machen, da sie von ihren Eltern von zu Hause bis fast zum Klassenzimmer begleitet werden.

2. Welche Gefahren für wen und was alles gehen von diesem Verhalten der Eltern aus?

Gefahren für die Kinder:

  • lernen nicht das richtige Verhalten im Straßenverkehr
  • bleiben unselbstständig
  • übernehmen keine Verantwortung für ihr eigenes Tun
  • kein Erlebnis, auf das sie stolz sein können, d. h. sie haben keine Aufgaben selbst bewältigt
  • Unfallrisiko besteht durch andere Eltern / Personen, die ihre Kinder an die Schule fahren

Gefahren für die Eltern:

  • müssen sich ein Leben lang um ihre Kinder sorgen/kümmern, da diese nicht selbstständig werden/sind
  • sie haben ständig Angst, dass den Kindern etwas passieren könnte => ständige Angst ist schlecht für die Gesundheit
  • Überlastung der Eltern => Kontrolle über ihr eigenes Leben und das der Kinder (inkl. Schulbelange etc.)

Gefahren für die Schule:

  • unnötige Gespräche mit den Eltern vor oder nach dem Unterricht
  • Parkplatzsituation für die Lehrer erschwert bzw. Busse werden bei der Anfahrt behindert
  • größere Gefahr für Unfallsituationen (Kinder laufen zwischen den Autos und überqueren Straßen)

Gefahren für andere:

  • wenn jedes Kind einzeln an die Schule gefahren wird, ist dies für die Umwelt schädlich
  • andere Verkehrsteilnehmer werden behindert, sei es auf dem Weg zur Arbeit oder so

3. Aus welchen Gründen handeln Eltern so besorgt um ihre Kinder?

  • Kinder könnten verletzt werden oder Unfälle haben => Risiken des Straßenverkehrs
  • Entführungen und Misshandlungen
  • gesundheitliche Bedenken (Erkältungen etc.) bei schlechtem Wetter

4. Wie empfinden betroffene Kinder das Verhalten der Eltern?

Die Kinder fühlen sich eingeengt und zu sehr überwacht. Sie wünschen sich mehr Freiheiten und Freiraum. Sie wollen ihre eigenen Erfahrungen machen. Sie wünschen sich, dass man ihnen vertraut. Wenn Kinder mit dem Herzen erzogen werden, werden sie es einem später danken.


SONDERAUFGABE

1. Der Autor John Shakespeare erstellt einen Cartoon, wobei es sich um überfürsorgliche Eltern handelt.

2. Die Eltern (Mutter und Vater) stehen rechts im Bild, am Eingang der Tür zum Büro des Schuldirektors. Der Vater steht in der Mitte von seiner Frau und seinem Sohn. Um beide hat er den Arm gelegt. Der Direktor sitzt hinter seinem Schreibtisch und schaut etwas verblüfft / verwundert über die Aussage des Vaters. Der Junge sieht sehr eingeschüchtert und gut gekleidet aus. Genauso wie die Ehefrau.

3. Es handelt sich hierbei um zu viel Fürsorge der Eltern. Sie lassen das Kind keinerlei Tätigkeiten alleine machen. Bei allem, was der Junge im Leben tut, sind immer seine Eltern dabei. Auch wenn es nur Kleinigkeiten sind, wie z. B. Zähne putzen oder vielleicht auf Toilette gehen. Der Junge wird in seinem Leben nichts alleine machen können / dürfen.

Damit sind die Familienprobleme (manchmal auch ein wenig überzogen) beleuchtet worden und unser Buch wendet sich den Rechten der Kinder und Pflichten der Eltern zu. Das ist ein schwieriges Feld. Nützlich scheint mir, dass ihr die am Rand auf S. 52 erklärten Begriffe lernt. Ansonsten habe ich versucht, die rechtlichen Bestimmungen zu den Beziehungen zwischen Eltern und Kindern zu klären. Das hat ein wenig Zeit in Anspruch genommen, weswegen ich mich etwas verspätet melde. Ihr werdet, was jetzt über „Kinderrechte und Elternpflichten“ folgt, auch noch als Info-Blatt in der Schule erhalten. Am Mittwoch hoffe ich Zeit zu finden, mich wieder zu melden.

Hier also das versprochene Info-Blatt:

                       Kinderrechte und Elternpflichten

Die UNO hat 1989 in der „Konvention über die Rechte der Kinder“ diese festgelegt. Daraus hat die Kinderrechtsorganisation der UNO, die sog. UNICEF, zehn Grundrechte für Kinder abgeleitet:

  1. Das Recht auf Gleichbehandlung und Schutz vor Diskriminierung unabhängig von Religion, Herkunft und Geschlecht;
  2. Das Recht auf einen Namen und eine Staatszugehörigkeit;
  3. Das Recht auf Gesundheit;
  4. Das Recht auf Bildung und Ausbildung;
  5. Das Recht auf Freizeit, Spiel und Erholung;
  6. Das Recht, sich zu informieren, sich mitzuteilen, gehört zu werden und sich zu versammeln;
  7. Das Recht auf eine Privatsphäre und eine gewaltfreie Erziehung im Sinne der Gleichberechtigung und des Friedens;
  8. Das Recht auf sofortige Hilfe in Katastrophen und Notlagen und auf Schutz vor Grausamkeit, Vernachlässigung, Ausnutzung und Verfolgung;
  9. Das Recht auf eine Familie, elterliche Fürsorge und ein sicheres Zuhause;
  10. Das Recht auf Betreuung bei Behinderung.

In der Praxis umfassen die Kinderrechte das Recht, in einer sicheren Umgebung ohne Diskriminierung zu leben, Zugang zu sauberem Wasser, Nahrung, medizinischer Versorgung und Ausbildung zu erhalten und bei Entscheidungen, die ihr Wohlergehen betreffen, das Recht auf Mitsprache.

Die rechtlichen Pflichten der Eltern

Grundsätzlich haben Eltern für ihre Kinder eine Garantenstellung inne, weil sie sie ins Leben gerufen haben. Eltern sind für das Kindeswohl verantwortlich.

Eltern haben eine Obhutspflicht. Sie bieten ihren Kindern eine Zuhause, passen auf sie auf und kümmern sich um sie. Rechtlich schwierig sind Haftungsfragen, wann Eltern für den Schaden, den ihre Kinder Dritten zugefügt haben, aufkommen müssen.

Eltern haben eine Unterhaltspflicht. Sie stellen den Lebensbedarf des Kindes nach besten Kräften und unter Zurverfügungstellung entsprechender wirtschaftlicher Mittel sicher. Das gilt zunächst bis zum 18. Lebensjahr, im Falle von Ausbildung, z.B. Abitur und Studium, bis zum 25. Lebensjahr.

Eltern haben ein Sorgerecht. Das Sorgerecht besteht aus drei Teilen, der Personensorge, der Vermögenssorge und der gesetzlichen Vertretung. Die Personensorge garantiert, dass das Kind gewaltfrei und behütet aufwächst. Die Vermögenssorge umfasst die Vertretung der finanziellen Interessen. Die gesetzliche Vertretung betrifft Rechtsgeschäfte und Entscheidungen, wie z.B. die medizinische Versorgung.

Im Grunde ist die wechselseitige Bindung und Verpflichtung der Eltern und Kinder lebenslang und kann auch nicht gelöst werden, allenfalls missachtet. Familie mit Kindern bedeutet auch ein Stück Lebensglück und Lebenssinn. Dabei sorgen die Eltern für eine behütete Kindheit und die Kinder später für ein geruhsames Alter; das ist der Generationenvertrag.

Neue Einträge vom 13.05.

Diesmal habe ich leider keine Zusendungen von euch bekommen, aber dafür sehe ich manche von euch nächste Woche wieder.

Auf den Bildern von M2 S. 56 sind Kinder etwa eueren Alters abgebildet. Die beiden Mädchen trocknen das Geschirr ab oder füttern das Haustier, der Junge gärtnert. - Ganz glücklich über die Auswahl der Bilder bin ich nicht, weil die gezeigten Pflichten mir etwas geschlechtsspezifisch vorkommen: Mädchen hilft Mutter beim Abwasch ==> Hausfrauenrolle, Mädchen versorgt Haustier ==> weibliche Fürsorge, Junge arbeitet im Garten ==> Männerarbeit Mir ist da ein bisschen zu einseitig: Warum sollen die Jungs nicht auch beim Abwasch helfen? Wer ein Haustier hat, sollte es auch selbst versorgen. (Den Käfig zu säubern ist aus Hygienegründen noch mal eine andere Sache) Gerade im Haushalt gibt es viele kleine Tätigkeiten, die Kinder gut erledigen können: Wer deckt den Tisch? Wer räumt die Spülmaschine ein? Wer sorgt für Getränke? Wer entsorgt die Flaschen? Wer sortiert und bringt den Müll raus? Wer saugt Staub? Wer wischt Staub? usw. Um Konflikte und Meinungsverschiedenheiten zu vermeiden, wer heute mit welcher Pflicht dran ist, wird empfohlen, Wochenpläne zu erstellen und gut sichtbar aufzuhängen. Natürlich muss dann auch darauf geachtet werden, dass alle ihre Pflichten erfüllen. Beides, sowohl der klare Auftrag als auch die Kontrolle, waren bei Enno (vgl. M5 S.55) nicht der Fall. Es muss eindeutig klar sein, dass Enno am Wochenende sein Zimmer aufräumen muss, bevor er ins Kino gehen kann. Bevor Enno das Haus verlassen darf, sollte die Mutter im Beisein von Enno das Zimmer kontrollieren und dabei auch auf die schmutzige Wäsche hinweisen. Das Pflichtversäumnis von Enno im Nachhinein festzustellen und ihn dann zu schimpfen, bringt wenig; zumal die Zimmerkontrolle in Abwesenheit von Enno diesem auch noch einen Grund gibt, sich seinerseits zu beschweren, dass die Mutter in seinem Zimmer "herumgeschnüffelt" habe. Da ist dann nutzloser Streit vorprogrammiert. Außerdem - und das ist jetzt neu - legt die Mutter kein geschicktes Gesprächsverhalten an den Tag: Sie überzieht ihren Sohn mit Vorwürfen, der mit einem Gegenvorwurf kontert. Beide sprechen in Du-Botschaften, die Widerspruch hervorrufen. Stattdessen sollte die Mutter in Ich-Botschaften sprechen, um Betroffenheit und Einsicht zu bewirken. Was Ich- bzw. Du-Botschaften sind könnt ihr auf S. 54 und 55 nachlesen. Die vier Regeln zu den Ich-Botschaften könnt ihr auch gleich anwenden, indem ihr euch überlegt, wie der Dialog zwischen Enno und seiner Mutter auch geführt werden hätte können. Überlegt euch also bis zum Mittwoch, dem 20.05., einen entsprechenden Dialog zwischen Enno und seiner Mutter und schreibt ihn euch auf. - Diejenigen, die am Mittwoch bei mir Unterricht haben, können ihren Dialog in die Schule mitbringen, die anderen können ihn mir zumailen.


Englisch

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern der 5c,

da sich das Mebissystem zeitweise nicht bedienen und aufrufen lässt, stelle ich die Arbeitsanweisungen für die Zeit während der Schulschließung jetzt auch hier ein. Ob das mit den Dokumenten und Links funktioniert, müssen wir ausprobieren. Liebe Schüler und Schülerinnen, ich empfehle euch, euch an eurem Stundenplan zu orientieren, d.h. ich stelle an den Tagen mehr Aufgaben ein, an denen wir eine Doppelstunde haben. Ganz wichtig ist, dass ihr während der Zeit der Schulschließung mit euren CDs aus dem Workbook arbeiten könnt. Sollte Ihr Kind keinen CD-Player haben, bitte ich Sie, liebe Eltern, ein solches Gerät anzuschaffen oder auszuleihen. Die CD lässt sich auch über das DVD-Laufwerk eines Computers abspielen.

Ich hoffe, es geht euch und Ihnen allen gut, bleibt und bleiben Sie gesund! Barbara Steinke

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Aufgaben für Montag, 16.03.

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1. Bitte löst im Buch S. 83 die Aufgaben 1-3 schriftlich und korrigiert dann eure Lösungen mit Hilfe der S. 272 mit einem roten Stift.

2. Workbook S. 53, Aufgaben 21 und 22. Kontrolliert diese Aufgaben bitte mit der Musterlösung auf S. 85 im WB.



Aufgaben für die Doppelstunde am Dienstag, 17.03.:


1. Bearbeitet bitte die Aufgaben 1a), 2, 3 (mit Elternteil oder Geschwister), 4a), b), und c) auf den Seiten 84/85.

2. Aufgabe 5 ist ein wenig schwieriger. Die Arbeitsanweisung heißt übersetzt: Olivia führt mit einer Frau von der Mudchute Farm ein Interview für einen Artikel in der Schülerzeitung durch. Findet die richtigen Informationen für die Antworten (aus dem gelben Kasten). a) Schreibt also bitte Olivias Fragen (s. Phrasen und Wörter in blau) auf und findet die korrekten Antworten aus dem gelben Kasten dazu. Schreibt auch diese auf! b) Denke dir selbst noch vier andere Fragen und Antworten aus. Im Heft solltest du also ein komplettes Interview stehen haben, das insgesamt aus 10 Fragen und Antworten besteht. Alle Lösungen zur Überprüfung deiner Arbeit findest du auf dem angehängten Lösungsblatt, wenn du auf die pdf-Datei klickst.


Have fun with pages 84 and 85!


http://rsg.zum.de/wiki/Datei:L%C3%B6sungen_17.03..pdf

model solution













Aufgaben für Mittwoch, 18.03.

Good morning everybody! I start missing you, 5c! I hope you are all fine and want to do some work in English …


1. Löst bitte im Workbook auf S. 54-55 die Aufgaben 1-4. Wenn ihr damit fertig seid, überprüft eure Lösungen mit Hilfe der Angaben auf S. 85 im Workbook. Bitte korrigiert mit einem roten Stift, was ihr geschrieben habt!

2. Morgen wollen wir mit einer neuen Unit (Unit 5) anfangen. Damit wir morgen gut in den Text einsteigen können, bitte ich euch, heute noch die Vokabeln auf S. 226 von Unit 5 „to go shopping“ – S. 227 „to sell“ vorzubereiten. Ich habe euch dazu ein Audio gemacht, auf dem ihr die Aussprache aller neuen Wörter hören und sie nachsprechen sollt. Wenn ihr das 2-3mal gemacht habt, tragt die Wörter bitte in euer Vokabelheft ein und versucht schon mal, sie euch einzuprägen. Ich bin sehr gespannt, ob es mir gleingt, das Audio hier hochzuladen! Den Text zu den Wörtern machen wir morgen!

http://rsg.zum.de/wiki/Datei:Vocabulary_Unit_5_Check-in.mp3

Datei:Vocabulary Unit 5 Check-in.mp3


Aufgaben für Donnerstag, 19.03.

Thursday usually is Mrs Burke´s day in class 5c. Yesterday I went for a walk with her. She told me to say hello to you all. She is very sorry that she can´t be with you this week, but she made a nice worksheet four you.

1. Open the worksheet, print it out and fill it in. It´s a revision (Wiederholung) about the simple present. When you´re done, compare your worksheet with the solution worksheet.

worksheet


http://rsg.zum.de/wiki/Datei:Mrs_Burke_5c_SimplePresentWorksheet.pdf

http://rsg.zum.de/wiki/Datei:Mrs_Burke_AB_L%C3%B6sung_S.1.jpg

http://rsg.zum.de/wiki/Datei:Mrs_Burke_AB_L%C3%B6sung_S.2.jpg



2. Open your books at page 86. Have a look at the pictures and write down where the friends are! The words in exercise 1a) help you with it!

Look at ex. 1b) and answer the question in four sentences: I think the … in picture A/B/C/D is/are expensive/cheap, because …

Read the information Lou gives you about British money.


3. Go to page 227 and copy the green box into your vocabulary book!


4. Choose track 65 on CD1 (your Workbook-CD) Listen to the dialogue in picture A, stop the CD. Then read the dialogue; listen to dialogue B, stop the CD, read the dialogue, do the same with picture C and D!


5. Do exercise 2 on p. 87! It´s a listening comprehension (-> verwende die beigefügte Audiodatei dazu!) Please write down your answers! [[1]]

6. Macht die Aufgabe 3 auf S. 87 allein und schriftlich statt mündlich. Sammle Phrasen für den Dialog aus dem Text auf S. 86 und 87 und verwende bitte mindestens zwei der Bilder in Aufgabe drei. Dein Dialog sollte zwischen 50 und 80 Wörter lang sein.


Lösungen für die Aufgaben auf S. 86 und 87 findest du hier:

Lösung


'Homework for Monday:

- Listen to and read the text on p. 86-87 aloud three times (3x)

- Revise (wiederhole) and learn vocabulary p. 226-227 green box (I´ll test you on it in an online game on Monday!)

- Workbook p. 56-57/1-4 (für die Nr 4 braucht ihr eure WB-CD!) Lösungen zum Vergleichen der Workbookaufgaben gibt es am Montag! '

Have a nice weekend!

Liebe Schülerinnen und Schüler!

Mebis läuft seit einigen Tagen wieder stabil, da viele Gymnasien ihr Online Teaching in der Mittel- und Oberstufe auf andere Plattformen verschoben haben. Da es Stunden dauert, die vielen Bild, Ton und Textdokumente, die für den Englischunterricht nötig sind, auf das RSG-Wiki hochzuladen, wenn man wie ich zwar viel Ahnung von Englisch aber so gar keine von Informatik hat, bitte ich euch, euch ab dieser Woche wieder bei Mebis einzuloggen.