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(Hausaufgabe)
 
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*[[Arbeitsauftrag Geo5b vom 19.03.2020]] <br>
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*[[Arbeitsauftrag Geo5b vom 30.03.2020]] <br>
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*[[Arbeitsauftrag Geo5b vom 30.03.2020 LÖSUNG]] <br>
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*[[Arbeitsauftrag Geo5b vom 20.04.2020]] <br>
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*[[Arbeitsauftrag Geo5b vom 20.04.2020 LÖSUNG]] <br>
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*[[Arbeitsauftrag Geo5b vom 27.04.2020]] <br>
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*[[Arbeitsauftrag Geo5b vom 27.04.2020 LÖSUNG]] <br>
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*[[Arbeitsauftrag Geo5b vom 04.05.2020]] <br>
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*[[Arbeitsauftrag Geo5b vom 04.05.2020 LÖSUNG]] <br>
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*[[Arbeitsauftrag Geo5b vom 11.05.2020]] <br>
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*[[Arbeitsauftrag Geo5b vom 11.05.2020 LÖSUNG]] <br>
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*[[Arbeitsauftrag Geo5b vom 18.05.2020 GRUPPE B]] <br>
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*[[Arbeitsauftrag Geo5b vom 25.05.2020 GRUPPE A]] <br>
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*[[Arbeitsauftrag Geo5b vom 15.06.2020 GRUPPE B]] <br>
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*[[ArbeitsauftragGeo5b vom  22.06.2020 GRUPPE A]] <br>
  
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Erste Hausaufgabe: am kommenden Samstagabend, 21.03.2020 läuft eine Aufführung der Zauberflöte des Marionettentheaters München. Beginn: 20.00 Uhr
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*Erste Hausaufgabe: am kommenden Samstagabend, 21.03.2020 läuft eine Aufführung der Zauberflöte des Marionettentheaters München. Beginn: 20.00 Uhr
(muenchner-marionettentheater.de)
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([muenchner-marionettentheater.de Marionettentheaters München])
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Wir beschäftigen uns derzeit mit Familie. Ihr habt verschiedene Formen der traditionellen und modernen Familie mit ihren Vor- und Nachteilen kennengelernt. In der letzten Stunde haben wir gegen Ende noch gesehen, dass Zeit und Geld zwei Probleme darstellen können, die miteinander zusammenhängen und aufeinander zurückwirken. Manche Familien haben Geld, aber nur wenig Zeit für die Kinder; andere haben zwar mehr Zeit, aber nur wenig Geld für die Kinder. Hier einen vernünftigen Ausgleich zu schaffen ist manchmal gar nicht so einfach. Wir haben das die work-life-balance genannt. Das ist wie bei einer Balkenwaage ein dynamisches Gleichgewicht: Wenn die Kinder klein sind, brauchen sie mehr Liebe und Zuwendung, also Zeit, dafür kosten sie weniger. Wenn die Kinder größer werden, werden sie auch selbstständiger, kosten dann aber auch mehr Geld. "Zeit" und "Geld" sind aber nur zwei Probleme, die Familien in den Griff bekommen müssen. Der Text '''"Tolle Sommerferien"''' (M 3, S. 47) enthält eine Reihe von Familienproblemen. Arbeite heraus, mit welchen Problemen Maiks Familie zu kämpfen hat (vgl. Aufgabe 4, S. 47). Überlegt auch, warum es für eine Familie wichtig ist, gemeinsam in den Urlaub zu fahren. Euere Antworten könnt ihr mir per Email (woleng@directbox.com) bis Dienstag (24.03) zuschicken, wir machen dann etwa im Wochenturnus weiter.
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Aufträge vom 24.03.
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Viele von euch haben die Seite mit den Arbeitsaufträgen noch nicht entdeckt oder sind zeitlich nicht dazu gekommen. In einem Fall wurden die Aufgaben aber geradezu mustergültig bearbeitet, so dass ich mich leicht tat, daraus einen Lösungsvorschlag zu erarbeiten:
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1. Mit welchen Problemen hat Maiks Familie zu kämpfen (M 3, S. 47):
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:• waren schon drei Jahre nicht mehr im Urlaub => zu wenig Zeit zusammen als Familie
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:• Vater stand vor dem Bankrott => zu wenig Geld für die Familie (finanzielle Probleme)
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:• Eltern fast nie zu Hause => somit war Maik alleine
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:• Mutter ist Alkoholikerin und verhält sich aggressiv, wenn sie getrunken hat => fehlende Gesundheit und aggressives Verhalten der Mutter    belasten alle Familienmitglieder
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:• Mutter war auf „Beautyfarm“, eigentlich Entzugsklinik => konnte sich nicht um Maik kümmern
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2. Warum ist es wichtig für eine Familie, gemeinsam in den Urlaub zu fahren?
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:• zusammen macht es mehr Spaß als allein
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:• alle haben Zeit für gemeinsame Unternehmungen
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:• der normale Alltag (Schule, Arbeit, Verpflichtungen) fällt weg, so dass alle entspannter miteinander umgehen können
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:• gemeinsame Erlebnisse bringen schöne Erinnerungen, von denen man gerne spricht oder erzählt, auch wenn man wieder zu Hause ist
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:• Familie gönnt sich auch mal etwas, was im Alltag aus Kostengründen eher nicht drin ist
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:• jeder aus der Familie kann Kraft und Energie sammeln, indem er Zeit zum Ausruhen hat
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:• Reisen bringt Bildung => Sehenswürdigkeiten, andere Länder und andere Sitten kennen lernen, Städtereisen
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Die derzeit erzwungene Häuslichkeit stellt viele Familien auf eine harte Probe. Gerade Reibereien oder Streitigkeiten unter Geschwistern sind keine Seltenheit. Von solchen Problemen erzählen die Quellen M 3 und M 4 auf Seite 49. Ihr sollt aus den beiden Texten herausarbeiten, mit welchen Problemen die Geschwister bzw. die Familie zu kämpfen haben. Danach sollt ihr euch Gedanken machen, wie diese Probleme oder andere geschwisterliche Probleme gelöst werden könnten, wie ihr damit umgehen würdet. - Da ich den nächsten Arbeitsauftrag möglichst nächsten Sonntag für die dann folgende Woche stellen soll, möchte ich euch bitten, mir euere Ergebnisse und Überlegungen bis Samstag (28/03) zu schicken: woleng@directbox.com
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Text: '''"Probleme mit Geschwisterkindern" und weitere Aufträge bis zum 30.03.2020.'''
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Familie: Probleme mit Geschwisterbeziehungen
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1) Mit welchen Problemen haben die Geschwister zu kämpfen?
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*  die "normalen" Geschwisterkinder fühlen sich benachteiligt und vernachlässigt
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*  somit fallen sie oft mit ihrem Verhalten auf, da sie Aufmerksamkeit haben möchten
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*  müssen um die Liebe der Eltern vermehrt kämpfen
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*  manche nur körperlich eingeschränkte Kinder empfinden die übermäßige Fürsorge der Eltern als zu einengend, während im Gegenzug die Geschwister das elterliche Interesse, das an ihnen besteht, als zu wenig empfinden
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*  Gefühle wie Wut und Enttäuschung kommen häufig vor, bei allen Kindern
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*  "vorgetäuschte" gesundheitliche Probleme wie Bauchschmerzen, Kopfschmerzen sind unbewusste körperliche Hilferufe, mehr Aufmerksamkeit zu bekommen
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*  keine richtige Kindheit, da sie schon frühzeitig lernen, eine gewisse eigene Verantwortung zu übernehmen
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2) Mit welchen Problemen haben die Familien zu kämpfen?
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*  die Eltern müssen sich bei begrenzter Zeit und Kraft "entscheiden", wem sie mehr Zuneigung und Aufmerksamkeit zukommen lassen können
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*  meist geschieht dies zu Gunsten des "behinderten" oder körperlich eingeschränkten Kindes, da hier der Beschützerinstinkt der Eltern größer ist
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*  die Eltern meinen, die benachteiligten Kinder mehr schützen zu müssen
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*  dabei wird dann (leider) oftmals der Rest der Familie, insbesondere die anderen Geschwisterkinder, zurückgestellt
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*  es wird bei den "normalen" Kindern immer an das Verständnis für die Probleme mit dem "behinderten" Kind appelliert (z. B. "Du musst verstehen, deine Schwester ist krank" etc.)
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*  die Balance zwischen normaler Zuneigung/notwendiger Pflege und übertriebener Fürsorge ist eine schwierige Gradwanderung
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3) Wie können diese Probleme aus Sicht der Kinder bzw. der Eltern gelöst werden?
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*  als erstes mit den Eltern darüber sprechen, wie das Verhalten bei mir ankommt, inwieweit ich mich benachteiligt fühle
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*  Gefühle rauslassen, auch Frust, z. B. rausgehen in den Garten, Sport treiben wie Fahrradfahren, mit Freunden treffen und ablenken
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*  notfalls auch mit dem Lehrer sprechen, falls meine Eltern kein Verständnis für mich haben, oder mit den Eltern von Freunden (ggf. haben Eltern mehr Einsicht, wenn sie von “außen“ durch Erwachsene darauf angesprochen werden)
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*  wenn möglich, mit dem Geschwisterkind über die "belastende" Situation sprechen
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*  Als Eltern die Äußerung des Kindes ernst nehmen und ggf. das eigene Verhalten überdenken
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*  sich notfalls Hilfe holen, durch z. B. Familienberatung, Selbsthilfegruppen
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*  bewusst auch Zeiten im Alltag einplanen, nur für das "gesunde" Geschwisterkind da zu sein; ggf. anderes Kind betreuen lassen in dieser Zeit
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*  gemeinsame Zeiten im Urlaub nutzen oder auf eine Familienkur gehen, wo man den Umgang mit solch belastenden Situationen gezeigt bekommt.
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Probleme der Familie kommen nicht nur von außen, z.B. Geld und Zeit, oder durch (behinderte) Geschwisterkinder, sondern auch durch überfürsorgliche Eltern, sog. Helikoptereltern. Sie werden auf den Seiten 50/51 vorgestellt. Ihr sollt dazu folgende Fragen bearbeiten:
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1. Welches Verhalten der Eltern wird hauptsächlich dargestellt? (M1/M2)
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2. Welche Gefahren für wen und was alles gehen von diesem Verhalten der Eltern aus? (M1/M2)
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3. Aus welchen Gründen handeln Eltern so besorgt um ihre Kinder? (M1/M2)
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4. Wie empfinden betroffene Kinder das Verhalten ihrer Eltern? (M3)
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'''Sonderaufgabe (rein freiwillig)''': Interpretiere den Cartoon von John Shakespeare S. 50 links unten! Gehe dabei, wie folgt, vor:
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1. Informiere zuerst über den Autor/Bildner (Name), die Art der Bildvorlage und das Thema der Abbildung
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2. Beschreibe, was du siehst: Personen, Gegenstände, Anordnung in Bild und Raum, dargestellte Grundsituation
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3. Überlege, was genau der Cartoon (übertrieben) darstellen will (Abstraktion, d.h. das kann man nicht sehen, sondern nur verstehen) und woran du das erkennen kannst (vertiefte Beschreibung). Daraus ergibt sich die Meinung des Verfassers/Bildners zum dargestellten Problem.
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Euere Bearbeitung sollt ihr mir bitte bis zum Wochende (04./05.April 2020) schicken! - Viel Erfolg!
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'''Einträge am 25.04.2020'''
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Liebe Schülerinnen und Schüler,
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die Aufgaben, die ich noch vor den Osterferien gestellt habe, wurden teilweise von euch ganz toll gelöst, so dass ich sie hier fast unverändert einstellen kann.
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Helikoptereltern (ethikos 5, S. 50/51)
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1. Welches Verhalten der Eltern wird hauptsächlich dargestellt?
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Die Eltern legen ein übervorsorgliches Verhalten an den Tag, sie lassen die Kinder keine eigenen Erfahrungen machen. Sie behalten die Kinder immer bzw. überwiegend im Auge. Vor allem auf dem Schulweg dürfen sie hier keine eigenen Erfahrungen machen, da sie von ihren Eltern von zu Hause bis fast zum Klassenzimmer begleitet werden.
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2. Welche Gefahren für wen und was alles gehen von diesem Verhalten der Eltern aus?
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Gefahren für die Kinder:
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* lernen nicht das richtige Verhalten im Straßenverkehr
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* bleiben unselbstständig
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* übernehmen keine Verantwortung für ihr eigenes Tun
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* kein Erlebnis, auf das sie stolz sein können, d. h. sie haben keine Aufgaben selbst bewältigt
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* Unfallrisiko besteht durch andere Eltern / Personen, die ihre Kinder an die Schule fahren
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Gefahren für die Eltern:
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* müssen sich ein Leben lang um ihre Kinder sorgen/kümmern, da diese nicht selbstständig werden/sind
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* sie haben ständig Angst, dass den Kindern etwas passieren könnte => ständige Angst ist schlecht für die Gesundheit
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* Überlastung der Eltern => Kontrolle über ihr eigenes Leben und das der Kinder (inkl. Schulbelange etc.)
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Gefahren für die Schule:
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* unnötige Gespräche mit den Eltern vor oder nach dem Unterricht
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* Parkplatzsituation für die Lehrer erschwert bzw. Busse werden bei der Anfahrt behindert
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* größere Gefahr für Unfallsituationen (Kinder laufen zwischen den Autos und überqueren Straßen)
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Gefahren für andere:
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* wenn jedes Kind einzeln an die Schule gefahren wird, ist dies für die Umwelt schädlich
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* andere Verkehrsteilnehmer werden behindert, sei es auf dem Weg zur Arbeit oder so
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3. Aus welchen Gründen handeln Eltern so besorgt um ihre Kinder?
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* Kinder könnten verletzt werden oder Unfälle haben => Risiken des Straßenverkehrs
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* Entführungen und Misshandlungen
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* gesundheitliche Bedenken (Erkältungen etc.) bei schlechtem Wetter
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4. Wie empfinden betroffene Kinder das Verhalten der Eltern?
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Die Kinder fühlen sich eingeengt und zu sehr überwacht. Sie wünschen sich mehr Freiheiten und Freiraum. Sie wollen ihre eigenen Erfahrungen machen. Sie wünschen sich, dass man ihnen vertraut. Wenn Kinder mit dem Herzen erzogen werden, werden sie es einem später danken.
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SONDERAUFGABE
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1. Der Autor John Shakespeare erstellt einen Cartoon, wobei es sich um überfürsorgliche Eltern handelt.
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2. Die Eltern (Mutter und Vater) stehen rechts im Bild, am Eingang der Tür zum Büro des Schuldirektors. Der Vater steht in der Mitte von seiner Frau und seinem Sohn. Um beide hat er den Arm gelegt. Der Direktor sitzt hinter seinem Schreibtisch und schaut etwas verblüfft / verwundert über die Aussage des Vaters. Der Junge sieht sehr eingeschüchtert und gut gekleidet aus. Genauso wie die Ehefrau.
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3. Es handelt sich hierbei um zu viel Fürsorge der Eltern. Sie lassen das Kind keinerlei Tätigkeiten alleine machen. Bei allem, was der Junge im Leben tut, sind immer seine Eltern dabei. Auch wenn es nur Kleinigkeiten sind, wie z. B. Zähne putzen oder vielleicht auf Toilette gehen. Der Junge wird in seinem Leben nichts alleine machen können / dürfen.
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Damit sind die Familienprobleme (manchmal auch ein wenig überzogen) beleuchtet worden und unser Buch wendet sich den Rechten der Kinder und Pflichten der Eltern zu. Das ist ein schwieriges Feld. Nützlich scheint mir, dass ihr die am Rand auf S. 52 erklärten Begriffe lernt. Ansonsten habe ich versucht, die rechtlichen Bestimmungen zu den Beziehungen zwischen Eltern und Kindern zu klären. Das hat ein wenig Zeit in Anspruch genommen, weswegen ich mich etwas verspätet melde. Ihr werdet, was jetzt über „Kinderrechte und Elternpflichten“ folgt, auch noch als Info-Blatt in der Schule erhalten. Am Mittwoch hoffe ich Zeit zu finden, mich wieder zu melden.
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Hier also das versprochene Info-Blatt:
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                        '''Kinderrechte und Elternpflichten'''
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Die UNO hat 1989 in der „Konvention über die Rechte der Kinder“ diese festgelegt. Daraus hat die Kinderrechtsorganisation der UNO, die sog. UNICEF, zehn Grundrechte für Kinder abgeleitet:
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# Das Recht auf Gleichbehandlung und Schutz vor Diskriminierung unabhängig von Religion, Herkunft und Geschlecht;
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# Das Recht auf einen Namen und eine Staatszugehörigkeit;
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# Das Recht auf Gesundheit;
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# Das Recht auf Bildung und Ausbildung;
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# Das Recht auf Freizeit, Spiel und Erholung;
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# Das Recht, sich zu informieren, sich mitzuteilen, gehört zu werden und sich zu versammeln;
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# Das Recht auf eine Privatsphäre und eine gewaltfreie Erziehung im Sinne der Gleichberechtigung und des Friedens;
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# Das Recht auf sofortige Hilfe in Katastrophen und Notlagen und auf Schutz vor Grausamkeit, Vernachlässigung, Ausnutzung und Verfolgung;
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# Das Recht auf eine Familie, elterliche Fürsorge und ein sicheres Zuhause;
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# Das Recht auf Betreuung bei Behinderung.
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In der Praxis umfassen die Kinderrechte das Recht, in einer sicheren Umgebung ohne Diskriminierung zu leben, Zugang zu sauberem Wasser, Nahrung, medizinischer Versorgung und Ausbildung zu erhalten und bei Entscheidungen, die ihr Wohlergehen betreffen, das Recht auf Mitsprache.
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'''Die rechtlichen Pflichten der Eltern'''
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Grundsätzlich haben Eltern für ihre Kinder eine '''Garantenstellung''' inne, weil sie sie ins Leben gerufen haben. Eltern sind für das Kindeswohl verantwortlich.
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Eltern haben eine '''Obhutspflicht'''. Sie bieten ihren Kindern eine Zuhause, passen auf sie auf und kümmern sich um sie. Rechtlich schwierig sind Haftungsfragen, wann Eltern für den Schaden, den ihre Kinder Dritten zugefügt haben, aufkommen müssen.
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Eltern haben eine '''Unterhaltspflicht'''. Sie stellen den Lebensbedarf des Kindes nach besten Kräften und unter Zurverfügungstellung entsprechender wirtschaftlicher Mittel sicher. Das gilt zunächst bis zum 18. Lebensjahr, im Falle von Ausbildung, z.B. Abitur und Studium, bis zum 25. Lebensjahr.
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Eltern haben ein '''Sorgerecht'''. Das Sorgerecht besteht aus drei Teilen, der Personensorge, der Vermögenssorge und der gesetzlichen Vertretung. Die Personensorge garantiert, dass das Kind gewaltfrei und behütet aufwächst. Die Vermögenssorge umfasst die Vertretung der finanziellen Interessen. Die gesetzliche Vertretung betrifft Rechtsgeschäfte und Entscheidungen, wie z.B. die medizinische Versorgung.
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Im Grunde ist die wechselseitige Bindung und Verpflichtung der Eltern und Kinder lebenslang und kann auch nicht gelöst werden, allenfalls missachtet. Familie mit Kindern bedeutet auch ein Stück Lebensglück und Lebenssinn. Dabei sorgen die Eltern für eine behütete Kindheit und die Kinder später für ein geruhsames Alter; das ist der '''Generationenvertrag'''.
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'''Neue Einträge vom 13.05.'''
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Diesmal habe ich leider keine Zusendungen von euch bekommen, aber dafür sehe ich manche von euch nächste Woche wieder.
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Auf den Bildern von M2 S. 56 sind Kinder etwa eueren Alters abgebildet. Die beiden Mädchen trocknen das Geschirr ab oder füttern das Haustier, der Junge gärtnert. - Ganz glücklich über die Auswahl der Bilder bin ich nicht, weil die gezeigten Pflichten mir etwas geschlechtsspezifisch vorkommen: Mädchen hilft Mutter beim Abwasch ==> Hausfrauenrolle, Mädchen versorgt Haustier ==> weibliche Fürsorge, Junge arbeitet im Garten ==> Männerarbeit Mir ist da ein bisschen zu einseitig: Warum sollen die Jungs nicht auch beim Abwasch helfen? Wer ein Haustier hat, sollte es auch selbst versorgen. (Den Käfig zu säubern ist aus Hygienegründen noch mal eine andere Sache)
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Gerade im Haushalt gibt es viele kleine Tätigkeiten, die Kinder gut erledigen können: Wer deckt den Tisch? Wer räumt die Spülmaschine ein? Wer sorgt für Getränke? Wer entsorgt die Flaschen? Wer sortiert und bringt den Müll raus? Wer saugt Staub? Wer wischt Staub? usw.
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Um Konflikte und Meinungsverschiedenheiten zu vermeiden, wer heute mit welcher Pflicht dran ist, wird empfohlen, Wochenpläne zu erstellen und gut sichtbar aufzuhängen. Natürlich muss dann auch darauf geachtet werden, dass alle ihre Pflichten erfüllen. Beides, sowohl der klare Auftrag als auch die Kontrolle, waren bei Enno (vgl. M5 S.55) nicht der Fall. Es muss eindeutig klar sein, dass Enno am Wochenende sein Zimmer aufräumen muss, bevor er ins Kino gehen kann. Bevor Enno das Haus verlassen darf, sollte die Mutter im Beisein von Enno das Zimmer kontrollieren und dabei auch auf die schmutzige Wäsche hinweisen. Das Pflichtversäumnis von Enno im Nachhinein festzustellen und ihn dann zu schimpfen, bringt wenig; zumal die Zimmerkontrolle in Abwesenheit von Enno diesem auch noch einen Grund gibt, sich seinerseits zu beschweren, dass die Mutter in seinem Zimmer "herumgeschnüffelt" habe. Da ist dann nutzloser Streit vorprogrammiert. Außerdem - und das ist jetzt neu - legt die Mutter kein geschicktes Gesprächsverhalten an den Tag: Sie überzieht ihren Sohn mit Vorwürfen, der mit einem Gegenvorwurf kontert. Beide sprechen in Du-Botschaften, die Widerspruch hervorrufen. Stattdessen sollte die Mutter in Ich-Botschaften sprechen, um Betroffenheit und Einsicht zu bewirken. Was Ich- bzw. Du-Botschaften sind könnt ihr auf S. 54 und 55 nachlesen. Die vier Regeln zu den Ich-Botschaften könnt ihr auch gleich anwenden, indem ihr euch überlegt, wie der Dialog zwischen Enno und seiner Mutter auch geführt werden hätte können. Überlegt euch also bis zum Mittwoch, dem 20.05., einen entsprechenden Dialog zwischen Enno und seiner Mutter und schreibt ihn euch auf. - Diejenigen, die am Mittwoch bei mir Unterricht haben, können ihren Dialog in die Schule mitbringen, die anderen können ihn mir zumailen.
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'''Neue Einträge für den 17.06.'''
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Der Präsenzunterricht findet derzeit nur jeweils mit einer Gruppe statt, dieweil die andere on-line beschult werden soll. Mir erscheint es daher sinnvoll, zu sagen, was im Präsenzunterricht passiert. Dieser Unterricht ist digital schon vorbereitet, ein zügiges Vorgehen erscheint daher möglich, weil dies ja Wiederholung ist, soweit ihr den Unterricht on-line verfolgt habt. Zeitgleich kann digital neuer Stoff vorbereitet werden.
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Wie aus dem Eintrag zum 13.05. ersichtlich, solltet ihr zwei Hausaufgaben machen. Dazu habe ich aber keine Rückmeldungen erhalten. Daher für Gruppe B im on-line Unterricht folgende Aufgaben:
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1. Die vier Regeln zu den Ich-Botschaften S. 55 M4 solltet ihr auf den Dialog zwischen Enno und seiner Mutter anwenden S. 55 M5; also einen entsprechenden Dialog entwerfen und mir zumailen
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2. Die Mithilfe von Kindern im Haushalt, wie sie auf S. 56 M2 abgebildet ist, habe ich kommentiert und euch gebeten, euere Haushaltspflichten die Woche über aufzuschreiben und mit zuzumailen 
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Im Präsenzunterricht werden wir uns mit Helikpotereltern sowie mit Kinderrechten und Elternpflichten beschäftigen.

Aktuelle Version vom 16. Juni 2020, 17:57 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Englisch

18.3.2020

Geographie

Arbeitsaufträge

Musik

  • Erste Hausaufgabe: am kommenden Samstagabend, 21.03.2020 läuft eine Aufführung der Zauberflöte des Marionettentheaters München. Beginn: 20.00 Uhr

([muenchner-marionettentheater.de Marionettentheaters München])

Ethik

Wir beschäftigen uns derzeit mit Familie. Ihr habt verschiedene Formen der traditionellen und modernen Familie mit ihren Vor- und Nachteilen kennengelernt. In der letzten Stunde haben wir gegen Ende noch gesehen, dass Zeit und Geld zwei Probleme darstellen können, die miteinander zusammenhängen und aufeinander zurückwirken. Manche Familien haben Geld, aber nur wenig Zeit für die Kinder; andere haben zwar mehr Zeit, aber nur wenig Geld für die Kinder. Hier einen vernünftigen Ausgleich zu schaffen ist manchmal gar nicht so einfach. Wir haben das die work-life-balance genannt. Das ist wie bei einer Balkenwaage ein dynamisches Gleichgewicht: Wenn die Kinder klein sind, brauchen sie mehr Liebe und Zuwendung, also Zeit, dafür kosten sie weniger. Wenn die Kinder größer werden, werden sie auch selbstständiger, kosten dann aber auch mehr Geld. "Zeit" und "Geld" sind aber nur zwei Probleme, die Familien in den Griff bekommen müssen. Der Text "Tolle Sommerferien" (M 3, S. 47) enthält eine Reihe von Familienproblemen. Arbeite heraus, mit welchen Problemen Maiks Familie zu kämpfen hat (vgl. Aufgabe 4, S. 47). Überlegt auch, warum es für eine Familie wichtig ist, gemeinsam in den Urlaub zu fahren. Euere Antworten könnt ihr mir per Email (woleng@directbox.com) bis Dienstag (24.03) zuschicken, wir machen dann etwa im Wochenturnus weiter.

Aufträge vom 24.03.

Viele von euch haben die Seite mit den Arbeitsaufträgen noch nicht entdeckt oder sind zeitlich nicht dazu gekommen. In einem Fall wurden die Aufgaben aber geradezu mustergültig bearbeitet, so dass ich mich leicht tat, daraus einen Lösungsvorschlag zu erarbeiten:

1. Mit welchen Problemen hat Maiks Familie zu kämpfen (M 3, S. 47):

• waren schon drei Jahre nicht mehr im Urlaub => zu wenig Zeit zusammen als Familie
• Vater stand vor dem Bankrott => zu wenig Geld für die Familie (finanzielle Probleme)
• Eltern fast nie zu Hause => somit war Maik alleine
• Mutter ist Alkoholikerin und verhält sich aggressiv, wenn sie getrunken hat => fehlende Gesundheit und aggressives Verhalten der Mutter belasten alle Familienmitglieder
• Mutter war auf „Beautyfarm“, eigentlich Entzugsklinik => konnte sich nicht um Maik kümmern

2. Warum ist es wichtig für eine Familie, gemeinsam in den Urlaub zu fahren?

• zusammen macht es mehr Spaß als allein
• alle haben Zeit für gemeinsame Unternehmungen
• der normale Alltag (Schule, Arbeit, Verpflichtungen) fällt weg, so dass alle entspannter miteinander umgehen können
• gemeinsame Erlebnisse bringen schöne Erinnerungen, von denen man gerne spricht oder erzählt, auch wenn man wieder zu Hause ist
• Familie gönnt sich auch mal etwas, was im Alltag aus Kostengründen eher nicht drin ist
• jeder aus der Familie kann Kraft und Energie sammeln, indem er Zeit zum Ausruhen hat
• Reisen bringt Bildung => Sehenswürdigkeiten, andere Länder und andere Sitten kennen lernen, Städtereisen


Die derzeit erzwungene Häuslichkeit stellt viele Familien auf eine harte Probe. Gerade Reibereien oder Streitigkeiten unter Geschwistern sind keine Seltenheit. Von solchen Problemen erzählen die Quellen M 3 und M 4 auf Seite 49. Ihr sollt aus den beiden Texten herausarbeiten, mit welchen Problemen die Geschwister bzw. die Familie zu kämpfen haben. Danach sollt ihr euch Gedanken machen, wie diese Probleme oder andere geschwisterliche Probleme gelöst werden könnten, wie ihr damit umgehen würdet. - Da ich den nächsten Arbeitsauftrag möglichst nächsten Sonntag für die dann folgende Woche stellen soll, möchte ich euch bitten, mir euere Ergebnisse und Überlegungen bis Samstag (28/03) zu schicken: woleng@directbox.com

Text: "Probleme mit Geschwisterkindern" und weitere Aufträge bis zum 30.03.2020.

Familie: Probleme mit Geschwisterbeziehungen

1) Mit welchen Problemen haben die Geschwister zu kämpfen?

  •  die "normalen" Geschwisterkinder fühlen sich benachteiligt und vernachlässigt
  •  somit fallen sie oft mit ihrem Verhalten auf, da sie Aufmerksamkeit haben möchten
  •  müssen um die Liebe der Eltern vermehrt kämpfen
  •  manche nur körperlich eingeschränkte Kinder empfinden die übermäßige Fürsorge der Eltern als zu einengend, während im Gegenzug die Geschwister das elterliche Interesse, das an ihnen besteht, als zu wenig empfinden
  •  Gefühle wie Wut und Enttäuschung kommen häufig vor, bei allen Kindern
  •  "vorgetäuschte" gesundheitliche Probleme wie Bauchschmerzen, Kopfschmerzen sind unbewusste körperliche Hilferufe, mehr Aufmerksamkeit zu bekommen
  •  keine richtige Kindheit, da sie schon frühzeitig lernen, eine gewisse eigene Verantwortung zu übernehmen

2) Mit welchen Problemen haben die Familien zu kämpfen?

  •  die Eltern müssen sich bei begrenzter Zeit und Kraft "entscheiden", wem sie mehr Zuneigung und Aufmerksamkeit zukommen lassen können
  •  meist geschieht dies zu Gunsten des "behinderten" oder körperlich eingeschränkten Kindes, da hier der Beschützerinstinkt der Eltern größer ist
  •  die Eltern meinen, die benachteiligten Kinder mehr schützen zu müssen
  •  dabei wird dann (leider) oftmals der Rest der Familie, insbesondere die anderen Geschwisterkinder, zurückgestellt
  •  es wird bei den "normalen" Kindern immer an das Verständnis für die Probleme mit dem "behinderten" Kind appelliert (z. B. "Du musst verstehen, deine Schwester ist krank" etc.)
  •  die Balance zwischen normaler Zuneigung/notwendiger Pflege und übertriebener Fürsorge ist eine schwierige Gradwanderung

3) Wie können diese Probleme aus Sicht der Kinder bzw. der Eltern gelöst werden?

  •  als erstes mit den Eltern darüber sprechen, wie das Verhalten bei mir ankommt, inwieweit ich mich benachteiligt fühle
  •  Gefühle rauslassen, auch Frust, z. B. rausgehen in den Garten, Sport treiben wie Fahrradfahren, mit Freunden treffen und ablenken
  •  notfalls auch mit dem Lehrer sprechen, falls meine Eltern kein Verständnis für mich haben, oder mit den Eltern von Freunden (ggf. haben Eltern mehr Einsicht, wenn sie von “außen“ durch Erwachsene darauf angesprochen werden)
  •  wenn möglich, mit dem Geschwisterkind über die "belastende" Situation sprechen
  •  Als Eltern die Äußerung des Kindes ernst nehmen und ggf. das eigene Verhalten überdenken
  •  sich notfalls Hilfe holen, durch z. B. Familienberatung, Selbsthilfegruppen
  •  bewusst auch Zeiten im Alltag einplanen, nur für das "gesunde" Geschwisterkind da zu sein; ggf. anderes Kind betreuen lassen in dieser Zeit
  •  gemeinsame Zeiten im Urlaub nutzen oder auf eine Familienkur gehen, wo man den Umgang mit solch belastenden Situationen gezeigt bekommt.

Probleme der Familie kommen nicht nur von außen, z.B. Geld und Zeit, oder durch (behinderte) Geschwisterkinder, sondern auch durch überfürsorgliche Eltern, sog. Helikoptereltern. Sie werden auf den Seiten 50/51 vorgestellt. Ihr sollt dazu folgende Fragen bearbeiten:

1. Welches Verhalten der Eltern wird hauptsächlich dargestellt? (M1/M2)

2. Welche Gefahren für wen und was alles gehen von diesem Verhalten der Eltern aus? (M1/M2)

3. Aus welchen Gründen handeln Eltern so besorgt um ihre Kinder? (M1/M2)

4. Wie empfinden betroffene Kinder das Verhalten ihrer Eltern? (M3)

Sonderaufgabe (rein freiwillig): Interpretiere den Cartoon von John Shakespeare S. 50 links unten! Gehe dabei, wie folgt, vor:

1. Informiere zuerst über den Autor/Bildner (Name), die Art der Bildvorlage und das Thema der Abbildung

2. Beschreibe, was du siehst: Personen, Gegenstände, Anordnung in Bild und Raum, dargestellte Grundsituation

3. Überlege, was genau der Cartoon (übertrieben) darstellen will (Abstraktion, d.h. das kann man nicht sehen, sondern nur verstehen) und woran du das erkennen kannst (vertiefte Beschreibung). Daraus ergibt sich die Meinung des Verfassers/Bildners zum dargestellten Problem.

Euere Bearbeitung sollt ihr mir bitte bis zum Wochende (04./05.April 2020) schicken! - Viel Erfolg!


Einträge am 25.04.2020

Liebe Schülerinnen und Schüler, die Aufgaben, die ich noch vor den Osterferien gestellt habe, wurden teilweise von euch ganz toll gelöst, so dass ich sie hier fast unverändert einstellen kann.

Helikoptereltern (ethikos 5, S. 50/51)


1. Welches Verhalten der Eltern wird hauptsächlich dargestellt?

Die Eltern legen ein übervorsorgliches Verhalten an den Tag, sie lassen die Kinder keine eigenen Erfahrungen machen. Sie behalten die Kinder immer bzw. überwiegend im Auge. Vor allem auf dem Schulweg dürfen sie hier keine eigenen Erfahrungen machen, da sie von ihren Eltern von zu Hause bis fast zum Klassenzimmer begleitet werden.

2. Welche Gefahren für wen und was alles gehen von diesem Verhalten der Eltern aus?

Gefahren für die Kinder:

  • lernen nicht das richtige Verhalten im Straßenverkehr
  • bleiben unselbstständig
  • übernehmen keine Verantwortung für ihr eigenes Tun
  • kein Erlebnis, auf das sie stolz sein können, d. h. sie haben keine Aufgaben selbst bewältigt
  • Unfallrisiko besteht durch andere Eltern / Personen, die ihre Kinder an die Schule fahren

Gefahren für die Eltern:

  • müssen sich ein Leben lang um ihre Kinder sorgen/kümmern, da diese nicht selbstständig werden/sind
  • sie haben ständig Angst, dass den Kindern etwas passieren könnte => ständige Angst ist schlecht für die Gesundheit
  • Überlastung der Eltern => Kontrolle über ihr eigenes Leben und das der Kinder (inkl. Schulbelange etc.)

Gefahren für die Schule:

  • unnötige Gespräche mit den Eltern vor oder nach dem Unterricht
  • Parkplatzsituation für die Lehrer erschwert bzw. Busse werden bei der Anfahrt behindert
  • größere Gefahr für Unfallsituationen (Kinder laufen zwischen den Autos und überqueren Straßen)

Gefahren für andere:

  • wenn jedes Kind einzeln an die Schule gefahren wird, ist dies für die Umwelt schädlich
  • andere Verkehrsteilnehmer werden behindert, sei es auf dem Weg zur Arbeit oder so

3. Aus welchen Gründen handeln Eltern so besorgt um ihre Kinder?

  • Kinder könnten verletzt werden oder Unfälle haben => Risiken des Straßenverkehrs
  • Entführungen und Misshandlungen
  • gesundheitliche Bedenken (Erkältungen etc.) bei schlechtem Wetter

4. Wie empfinden betroffene Kinder das Verhalten der Eltern?

Die Kinder fühlen sich eingeengt und zu sehr überwacht. Sie wünschen sich mehr Freiheiten und Freiraum. Sie wollen ihre eigenen Erfahrungen machen. Sie wünschen sich, dass man ihnen vertraut. Wenn Kinder mit dem Herzen erzogen werden, werden sie es einem später danken.


SONDERAUFGABE

1. Der Autor John Shakespeare erstellt einen Cartoon, wobei es sich um überfürsorgliche Eltern handelt.

2. Die Eltern (Mutter und Vater) stehen rechts im Bild, am Eingang der Tür zum Büro des Schuldirektors. Der Vater steht in der Mitte von seiner Frau und seinem Sohn. Um beide hat er den Arm gelegt. Der Direktor sitzt hinter seinem Schreibtisch und schaut etwas verblüfft / verwundert über die Aussage des Vaters. Der Junge sieht sehr eingeschüchtert und gut gekleidet aus. Genauso wie die Ehefrau.

3. Es handelt sich hierbei um zu viel Fürsorge der Eltern. Sie lassen das Kind keinerlei Tätigkeiten alleine machen. Bei allem, was der Junge im Leben tut, sind immer seine Eltern dabei. Auch wenn es nur Kleinigkeiten sind, wie z. B. Zähne putzen oder vielleicht auf Toilette gehen. Der Junge wird in seinem Leben nichts alleine machen können / dürfen.

Damit sind die Familienprobleme (manchmal auch ein wenig überzogen) beleuchtet worden und unser Buch wendet sich den Rechten der Kinder und Pflichten der Eltern zu. Das ist ein schwieriges Feld. Nützlich scheint mir, dass ihr die am Rand auf S. 52 erklärten Begriffe lernt. Ansonsten habe ich versucht, die rechtlichen Bestimmungen zu den Beziehungen zwischen Eltern und Kindern zu klären. Das hat ein wenig Zeit in Anspruch genommen, weswegen ich mich etwas verspätet melde. Ihr werdet, was jetzt über „Kinderrechte und Elternpflichten“ folgt, auch noch als Info-Blatt in der Schule erhalten. Am Mittwoch hoffe ich Zeit zu finden, mich wieder zu melden.

Hier also das versprochene Info-Blatt:

                       Kinderrechte und Elternpflichten

Die UNO hat 1989 in der „Konvention über die Rechte der Kinder“ diese festgelegt. Daraus hat die Kinderrechtsorganisation der UNO, die sog. UNICEF, zehn Grundrechte für Kinder abgeleitet:

  1. Das Recht auf Gleichbehandlung und Schutz vor Diskriminierung unabhängig von Religion, Herkunft und Geschlecht;
  2. Das Recht auf einen Namen und eine Staatszugehörigkeit;
  3. Das Recht auf Gesundheit;
  4. Das Recht auf Bildung und Ausbildung;
  5. Das Recht auf Freizeit, Spiel und Erholung;
  6. Das Recht, sich zu informieren, sich mitzuteilen, gehört zu werden und sich zu versammeln;
  7. Das Recht auf eine Privatsphäre und eine gewaltfreie Erziehung im Sinne der Gleichberechtigung und des Friedens;
  8. Das Recht auf sofortige Hilfe in Katastrophen und Notlagen und auf Schutz vor Grausamkeit, Vernachlässigung, Ausnutzung und Verfolgung;
  9. Das Recht auf eine Familie, elterliche Fürsorge und ein sicheres Zuhause;
  10. Das Recht auf Betreuung bei Behinderung.

In der Praxis umfassen die Kinderrechte das Recht, in einer sicheren Umgebung ohne Diskriminierung zu leben, Zugang zu sauberem Wasser, Nahrung, medizinischer Versorgung und Ausbildung zu erhalten und bei Entscheidungen, die ihr Wohlergehen betreffen, das Recht auf Mitsprache.

Die rechtlichen Pflichten der Eltern

Grundsätzlich haben Eltern für ihre Kinder eine Garantenstellung inne, weil sie sie ins Leben gerufen haben. Eltern sind für das Kindeswohl verantwortlich.

Eltern haben eine Obhutspflicht. Sie bieten ihren Kindern eine Zuhause, passen auf sie auf und kümmern sich um sie. Rechtlich schwierig sind Haftungsfragen, wann Eltern für den Schaden, den ihre Kinder Dritten zugefügt haben, aufkommen müssen.

Eltern haben eine Unterhaltspflicht. Sie stellen den Lebensbedarf des Kindes nach besten Kräften und unter Zurverfügungstellung entsprechender wirtschaftlicher Mittel sicher. Das gilt zunächst bis zum 18. Lebensjahr, im Falle von Ausbildung, z.B. Abitur und Studium, bis zum 25. Lebensjahr.

Eltern haben ein Sorgerecht. Das Sorgerecht besteht aus drei Teilen, der Personensorge, der Vermögenssorge und der gesetzlichen Vertretung. Die Personensorge garantiert, dass das Kind gewaltfrei und behütet aufwächst. Die Vermögenssorge umfasst die Vertretung der finanziellen Interessen. Die gesetzliche Vertretung betrifft Rechtsgeschäfte und Entscheidungen, wie z.B. die medizinische Versorgung.

Im Grunde ist die wechselseitige Bindung und Verpflichtung der Eltern und Kinder lebenslang und kann auch nicht gelöst werden, allenfalls missachtet. Familie mit Kindern bedeutet auch ein Stück Lebensglück und Lebenssinn. Dabei sorgen die Eltern für eine behütete Kindheit und die Kinder später für ein geruhsames Alter; das ist der Generationenvertrag.

Neue Einträge vom 13.05.

Diesmal habe ich leider keine Zusendungen von euch bekommen, aber dafür sehe ich manche von euch nächste Woche wieder.

Auf den Bildern von M2 S. 56 sind Kinder etwa eueren Alters abgebildet. Die beiden Mädchen trocknen das Geschirr ab oder füttern das Haustier, der Junge gärtnert. - Ganz glücklich über die Auswahl der Bilder bin ich nicht, weil die gezeigten Pflichten mir etwas geschlechtsspezifisch vorkommen: Mädchen hilft Mutter beim Abwasch ==> Hausfrauenrolle, Mädchen versorgt Haustier ==> weibliche Fürsorge, Junge arbeitet im Garten ==> Männerarbeit Mir ist da ein bisschen zu einseitig: Warum sollen die Jungs nicht auch beim Abwasch helfen? Wer ein Haustier hat, sollte es auch selbst versorgen. (Den Käfig zu säubern ist aus Hygienegründen noch mal eine andere Sache) Gerade im Haushalt gibt es viele kleine Tätigkeiten, die Kinder gut erledigen können: Wer deckt den Tisch? Wer räumt die Spülmaschine ein? Wer sorgt für Getränke? Wer entsorgt die Flaschen? Wer sortiert und bringt den Müll raus? Wer saugt Staub? Wer wischt Staub? usw. Um Konflikte und Meinungsverschiedenheiten zu vermeiden, wer heute mit welcher Pflicht dran ist, wird empfohlen, Wochenpläne zu erstellen und gut sichtbar aufzuhängen. Natürlich muss dann auch darauf geachtet werden, dass alle ihre Pflichten erfüllen. Beides, sowohl der klare Auftrag als auch die Kontrolle, waren bei Enno (vgl. M5 S.55) nicht der Fall. Es muss eindeutig klar sein, dass Enno am Wochenende sein Zimmer aufräumen muss, bevor er ins Kino gehen kann. Bevor Enno das Haus verlassen darf, sollte die Mutter im Beisein von Enno das Zimmer kontrollieren und dabei auch auf die schmutzige Wäsche hinweisen. Das Pflichtversäumnis von Enno im Nachhinein festzustellen und ihn dann zu schimpfen, bringt wenig; zumal die Zimmerkontrolle in Abwesenheit von Enno diesem auch noch einen Grund gibt, sich seinerseits zu beschweren, dass die Mutter in seinem Zimmer "herumgeschnüffelt" habe. Da ist dann nutzloser Streit vorprogrammiert. Außerdem - und das ist jetzt neu - legt die Mutter kein geschicktes Gesprächsverhalten an den Tag: Sie überzieht ihren Sohn mit Vorwürfen, der mit einem Gegenvorwurf kontert. Beide sprechen in Du-Botschaften, die Widerspruch hervorrufen. Stattdessen sollte die Mutter in Ich-Botschaften sprechen, um Betroffenheit und Einsicht zu bewirken. Was Ich- bzw. Du-Botschaften sind könnt ihr auf S. 54 und 55 nachlesen. Die vier Regeln zu den Ich-Botschaften könnt ihr auch gleich anwenden, indem ihr euch überlegt, wie der Dialog zwischen Enno und seiner Mutter auch geführt werden hätte können. Überlegt euch also bis zum Mittwoch, dem 20.05., einen entsprechenden Dialog zwischen Enno und seiner Mutter und schreibt ihn euch auf. - Diejenigen, die am Mittwoch bei mir Unterricht haben, können ihren Dialog in die Schule mitbringen, die anderen können ihn mir zumailen.

Neue Einträge für den 17.06.

Der Präsenzunterricht findet derzeit nur jeweils mit einer Gruppe statt, dieweil die andere on-line beschult werden soll. Mir erscheint es daher sinnvoll, zu sagen, was im Präsenzunterricht passiert. Dieser Unterricht ist digital schon vorbereitet, ein zügiges Vorgehen erscheint daher möglich, weil dies ja Wiederholung ist, soweit ihr den Unterricht on-line verfolgt habt. Zeitgleich kann digital neuer Stoff vorbereitet werden.

Wie aus dem Eintrag zum 13.05. ersichtlich, solltet ihr zwei Hausaufgaben machen. Dazu habe ich aber keine Rückmeldungen erhalten. Daher für Gruppe B im on-line Unterricht folgende Aufgaben: 1. Die vier Regeln zu den Ich-Botschaften S. 55 M4 solltet ihr auf den Dialog zwischen Enno und seiner Mutter anwenden S. 55 M5; also einen entsprechenden Dialog entwerfen und mir zumailen 2. Die Mithilfe von Kindern im Haushalt, wie sie auf S. 56 M2 abgebildet ist, habe ich kommentiert und euch gebeten, euere Haushaltspflichten die Woche über aufzuschreiben und mit zuzumailen

Im Präsenzunterricht werden wir uns mit Helikpotereltern sowie mit Kinderrechten und Elternpflichten beschäftigen.