Aufsatzlehre: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Philippe Wampfler meint, dass das Ziel die Selbstständigkeit sein müsse. | ||
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+ | dass das Ziel die Selbstständigkeit sein muss. | ||
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+ | ''Nach der Konjunktion "dass" ist der Konjunktiv nicht nötig.'' | ||
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+ | Der Experte behauptet, für Kinder und Jugendliche seien Freundschaften absolut zentral. | ||
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+ | Der Experte behauptet, dass für Kinder und Jugendliche Freundschaften absolut zentral sind /seien (Konjunktiv möglich, aber wegen "dass" nicht nötig. | ||
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+ | 3. '''VERDICHTEN des redeeinleitenden Satzes durch Präposition plus Nomen''' | ||
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+ | Nach Meinung des Experten Philippe Wampfler sind ... | ||
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+ | Nach Ansicht Philippe Wampflers sind... | ||
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+ | Laut Aussage des Experten sind... | ||
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+ | Freundschaften sind für Kinder und Jugendliche absolut zentral. Dies ist auch die Meinung des Experten Philippe Wampfler. (alternativ: Zu diesem Schluss kommt auch der Experte Philippe Wampfler). | ||
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+ | 4. '''NOCHMALS ZUR ÜBUNG bzw. ANREGUNG''' | ||
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+ | Das Leben in einer mittelalterlichen Burg darf man sich nicht als romantisch vorstellen. | ||
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+ | Die Historikerin Frieda Groß behauptet: | ||
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+ | Die Historikerin Frieda Groß behauptet, man | ||
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+ | Die Historikerin Frieda Groß behauptet, dass man | ||
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+ | ''Darf man auch formulieren:'' Laut Aussage der Historikerin Frieda Groß war das Leben auf einer mittelalterlichen Burg nicht romantisch. (?) | ||
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+ | Nach den Forschungsergebnissen der Historikerin Frieda Groß war das Leben auf einer mittelalterlichen Burg nicht romantisch. (?) | ||
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+ | Die Lebensumstände auf einer mittelalterlichen Burg waren nicht romantisch. Dies betont auch die Historikerin Frieda Groß. o d e r | ||
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+ | Zu diesem Ergebnis kommt die Historikerin Frieda Groß. |
Version vom 22. April 2020, 17:54 Uhr
1. Übungsaufsatz "Materialgestütztes Informieren": Kommunikation unter Jugendlichen früher und heute
Bitte denkt an die Anfertigung bis spätestens 20.03. Die korrigierten Exemplare übertragt ihr bitte nach Erhalt handschriftlich und sorgfältig in euer Hausheft (bitte auch die sehr guten Lösungen). Zu den gestellten Aufgaben (vgl. z.B. 2.1.) lasse ich euch nach Ablauf der Bearbeitungszeit Lösungen zukommen
Der Musteraufsatz wurde heute, 26.03., per mail verschickt. Bitte meldet euch, wenn ihr nichts erhalten habt!
2.Quellenangaben, zitieren und Zitate
Heute beschäftigen wir uns mit einfachen Formen vorwissenschaftlichen Arbeitens. Dies ist für euch etwas Neues. Bitte lies dir die unten stehende Information deshalb sorgfältig durch. Wir beginnen mit Definitionen.
a) Quellen
sind in diesem Zusammenhang keine "Wasserquellen".
Wenn man einen wissenschaftlichen Text erstellt oder, so wie wir, einen informierenden Text auf Materialbasis, hat man das ganze Wissen natürlich nicht im Kopf, sondern man beruft sich beim Zusammenstellen der Informationen zu einem sachlich geschriebenen, strukturierten Infotext auf sog. Quellen. Dies sind Hinweise auf vorhandenes Informationsmaterial, welches man benutzt hat, um z.B. einen kleinen Artikel (so wie wir), ein Buch, eine W-Seminararbeit, einen wissenschaftlichen Aufsatz und später vielleicht auch einmal eine Doktorarbeit zu schreiben.
Als Quellen können nicht nur Texte dienen, sondern auch Statistiken, Interviews mit Experten oder Zeitzeugen, Expertenkommentare, Tondokumente, Erfahrungsberichte, Bilder, Fotos ..., eben all das, was die Information in sachlich korrekter, vertiefender bzw. illustrierender Weise ergänzt, stützt, erweitert und korrekt belegt.
Bitte lies nun in unserem Schulbuch die Seiten 20/21 aufmerksam durch, mache dann eine Pause von etwa 10 Minuten und stelle danach die folgenden Fehler richtig! Schreibe die korrekt umformulierten Aussagen in dein Schulheft! Die ÜBERSCHRIFT lautet:
Mit Material und Quellen richtig umgehen
1. Das Wissen für das Erstellen informierender Texte hat man aufgrund seines Allgemeinwissens selbst im Kopf.
2. Beim materialgestützten Informieren müssen Quellen wortwörtlich übernommen werden.
3. Fachbegriffe sind zu umschreiben.
4. Quellen sollte man gelegentlich angeben.
5. "Plagiat" ist ein anderes Wort für "Satzbaufehler" und nicht weiter schlimm.
6. Man sollte informierende Texte auf der Grundlage von einem Materialteil verfassen.
7. Eigenständig formulieren bedeutet: den Text in seiner Aussage verändern.
8. Es empfiehlt sich, für Schlüsselbegriffe Antonyme zu finden.
9. Wörtliche Übernahmen aus anderen Texten muss man unterstreichen.
10. Quellen zieht man hinzu, um den Informationstext spannender zu gestalten.
11. Quellen sind ausschließlich geschriebene Texte.
So, das war es für den heutigen Dienstag, den 21.04. Etwas trocken vielleicht, aber ohne ein wenig Theorie kommen wir nicht aus und würden vieles falsch machen. Die Lösung zu den elf Sätzen bekommt ihr am Freitag direkt hier unter die falschen Sätze kursiv geschrieben.'''
Am Donnerstag machen wir dann hier mit dem Zitieren weiter.
b) Das Zitat, zitieren
Bitte hört euch begleitend dazu das Hördokument an. Ruft es ab, wenn ihr diese Seite vor euch liegen habt. Damit werden euch die folgenden Beispiele genauer erklärt. Danke!
1. Es gibt DIREKTZITATE
Philippe Wampfler meint: "Das Ziel müsste aber die Selbstständigkeit sein."
2. Es gibt auch die INDIREKTE ZITIERWEISE
Philippe Wampfler meint, das Ziel müsse die aber die Selbstständigkeit sein. " (Konjunktiv, da indirekte Rede) Philippe Wampfler meint, dass das Ziel die Selbstständigkeit sein müsse.
dass das Ziel die Selbstständigkeit sein muss.
Nach der Konjunktion "dass" ist der Konjunktiv nicht nötig.
weiteres Beispiel: "Für Kinder und Jugendliche sind Freundschaften absolut zentral."
Der Experte behauptet, für Kinder und Jugendliche seien Freundschaften absolut zentral.
Der Experte behauptet, dass für Kinder und Jugendliche Freundschaften absolut zentral sind /seien (Konjunktiv möglich, aber wegen "dass" nicht nötig.
3. VERDICHTEN des redeeinleitenden Satzes durch Präposition plus Nomen
Nach Meinung des Experten Philippe Wampfler sind ...
Nach Ansicht Philippe Wampflers sind...
Laut Aussage des Experten sind...
Freundschaften sind für Kinder und Jugendliche absolut zentral. Dies ist auch die Meinung des Experten Philippe Wampfler. (alternativ: Zu diesem Schluss kommt auch der Experte Philippe Wampfler).
4. NOCHMALS ZUR ÜBUNG bzw. ANREGUNG
Das Leben in einer mittelalterlichen Burg darf man sich nicht als romantisch vorstellen.
Die Historikerin Frieda Groß behauptet:
Die Historikerin Frieda Groß behauptet, man
Die Historikerin Frieda Groß behauptet, dass man
Darf man auch formulieren: Laut Aussage der Historikerin Frieda Groß war das Leben auf einer mittelalterlichen Burg nicht romantisch. (?)
Nach den Forschungsergebnissen der Historikerin Frieda Groß war das Leben auf einer mittelalterlichen Burg nicht romantisch. (?)
Die Lebensumstände auf einer mittelalterlichen Burg waren nicht romantisch. Dies betont auch die Historikerin Frieda Groß. o d e r
Zu diesem Ergebnis kommt die Historikerin Frieda Groß.