Grammatik und Rechtschreibung: Unterschied zwischen den Versionen
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Ritter Fips ergriff Mittwochs immer die Gelegenheit, die Turmbrüstung seines stadtlichen Schloßes zu erklettern. Beim spähen über das Weite Land packte in oft eine Sehnsucht in die ferne. Auserdem konnte er rechtzeitig erkennen ob das nahen eines Feindes sich ankündigte. Dannach würde er nähmlich die Sturmglocke zur Warnung leuten lassen aber auf ein solches Erlebniss konnte er gerne verzichten! Nachdem er sich über den Mauerand gelehnt hatte ergriff ihn ein heftiger unerfreulicher Drehschwindel weswegen er über die Brüstung plumste. Der Sturtz aus großer Höhe währe sein sicherer Tot gewesen hätten die Bauern nicht am Vorabend unmittelbar unter dem Turm einen rießigen Heuhaufen zusammengerecht. Dies war zwar etwas unübliches für diese Jahreszeit jedoch hatte wegen der großen Hitze und des darrauf früher als sonst einsetzenden Sommers das Gras eher gemäht werden müssen als in den Jahren zufor. Glücklich dankbar und zufrieden sank Fips ins duftende Heu und dachte bei sich dass sei wohl so Etwas wie ein zweiter Geburtstag gewesen. | Ritter Fips ergriff Mittwochs immer die Gelegenheit, die Turmbrüstung seines stadtlichen Schloßes zu erklettern. Beim spähen über das Weite Land packte in oft eine Sehnsucht in die ferne. Auserdem konnte er rechtzeitig erkennen ob das nahen eines Feindes sich ankündigte. Dannach würde er nähmlich die Sturmglocke zur Warnung leuten lassen aber auf ein solches Erlebniss konnte er gerne verzichten! Nachdem er sich über den Mauerand gelehnt hatte ergriff ihn ein heftiger unerfreulicher Drehschwindel weswegen er über die Brüstung plumste. Der Sturtz aus großer Höhe währe sein sicherer Tot gewesen hätten die Bauern nicht am Vorabend unmittelbar unter dem Turm einen rießigen Heuhaufen zusammengerecht. Dies war zwar etwas unübliches für diese Jahreszeit jedoch hatte wegen der großen Hitze und des darrauf früher als sonst einsetzenden Sommers das Gras eher gemäht werden müssen als in den Jahren zufor. Glücklich dankbar und zufrieden sank Fips ins duftende Heu und dachte bei sich dass sei wohl so Etwas wie ein zweiter Geburtstag gewesen. | ||
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+ | Die Glocke läutet im Internat frühmorgens und klingelt heute Morgen genauso schrill wie gestern. Sie schellt am Mittag zum Essen, sie schellt nachmittags, wenn die Sport- und Kreativkurse beginnen. Sie ruft die Schülerinnen und Schüler jeden Abend zum Essen, von Montag bis Freitag. Zum Glück schellt sie nachts nicht! | ||
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+ | Die Rittersfrau Fips lebte auf der Burg ihres Gemahls und führte dort TAGTÄGLICH ein recht zufriedenes Dasein. Am MORGEN wurde sie in ALLER FRÜHE durch den heiseren Burghahn geweckt. Schon vor SONNENAUFGANG bereitete sie mit ihrer Magd JEDEN TAG einen etwas klebrigen Frühstücksbrei für ihre Familie zu. Voller Freude ging sie TÄGLICH in ihren Kräutergarten, MORGENS und AM NACHMITTAG. Das AUFMERKSAME ABSUCHEN der Beete nach frischen Kräuern, das VORSICHTIGE ABSCHNEIDEN der jungen Triebe und das AUSGRABEN und ABTRENNEN von Ablegern bereitete ihr große Freude. Nach der Gartenarbeit ging Frau Fips zum WASCHEN an den Brunnen im Burghof. Sich im SOMMER TAGTÄGLICH das erhitzte Gesicht mit klarem Wasser zu erfrischen, empfand sie als etwas HERRLICHES. Dann begann am SPÄTEREN NACHMITTAG für sie und ihre älteste Tochter Hedwig etwas BESONDERS SCHÖNES: das WEBEN von Wandteppichen. Die kleinen Ritterkinder hingegen genossen es zu TOBEN und zu SPIELEN. Regelmäßig wurde SONNTAGS eine Andacht für die ganzen Familie und deren Gesinde in der Burgkapelle abgehalten. Am FRÜHEN MITTAG gabe es dann meist etwas BESONDERS LECKERES. Dafür, dass es DANACH auch etwas SÜßES gab, sorgte Frau Fips JEDES MAL persönlich, wenn auch nicht WERKTAGS. |
Version vom 27. Mai 2020, 16:47 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
Nebensatzarten, Adverbialsätze
In der heutigen Übungseinheit (Do., 26.03.) beschäftigen wir uns mit Arten von Nebensätzen. Die meisten sind euch schon bekannt. Es handelt sich also vorwiegend um eine Wiederholung. Lest dazu zunächst die Übersicht "Wissen und Können" im Schulbuch S. 251 zur Auffrischung gut durch. Haltet die ersten drei Spalten zu und bestimmt zunächst nur die Beispielsätze. Hättet ihr´s noch gewusst?
Denkt daran, dass zu Nebensätzen auch Relativsätze sowie Subjekt- und Objektsätze gehören.
Nun übertragt ihr bitte die folgenden Sätze in euer Grammatikheft und schreibt dazu in Klammern, um welche Art des Nebensatzes es sich beim jeweils unterstrichenen Satz handelt. Erinnert ihr euch noch an das 1. Kapitel aus dem Ritterepos von Erek und Enite? Ich werde die Beispiele darauf beziehen und dann sehen wir mal, wie weit wir mit der Handlung kommen...
Erek begegnet Enite
a) Nachdem Erek vom Zwerg des Schwarzen Ritters gedemütigt worden war, bat er Königin Ginevra um Urlaub.
b) Er konnte den Ritter bis zu dessen Burg verfolgen, indem er diesem vorsichtig nachritt.
c) Weil keiner der Dorfbewohner Erek ein Nachtlager gewähren wollte, geriet der junge Ritter in eine missliche Lage.
d) Während ihm aber alle die Tür vor der Nase zuschlugen, gewährte ihm ein verarmter, freundlicher Ritter Unterschlupf in seiner Ruine.
e) Die Tochter des alten Ritters, welche Enite hieß, versorgte den jungen Mann und dessen müdes Pferd.
f) Natürlich verliebte sich Erek sofort in Enite, da diese liebenswert und wunderschön war, obwohl sie nur einen grauen Kittel trug.
g) Wie sich die Geschichte um Erek und Enite entwickelt, erfahrt ihr am 31.03.
LÖSUNGEN: a) Temporalsatz b) Modalsatz c) Kausalsatz d) Adversativsatz e) Relativsatz f) "da": Kausalsatz, "obwohl": Konzessivsatz
g) Objektsatz
Misswahl im Mittelalter
Heute, 31.03., brauchst du die Sätze nicht vollständig abzuschreiben. Bestimme bitte die (dafür diesmal nicht unterstrichenen) Nebensätze korrekt!
a) Bald danach herrschte in dem Dorf um die Burg des Schwarzen Ritters einige Aufregung, weil auf dem großen Kampfplatz der alljährliche Schönheitswettbewerb stattfinden sollte. Kausalsatz
b) Jede junge Frau durfte teilnehmen, wenn sie denn einen Ritter zu ihrer Begleitung fand. Konditionalsatz
c) Nachdem Erek dies in Erfahrung gebracht hatte, überredete er Enite zur Teilnahme. Temporalsatz
d) Während diese wegen ihrer armseligen Kleidung noch zögerte, gab ihr Vater bereits lächelnd die Einwilligung.
Adversativsatz denkbar auch Temporalsatz (da temporär zeitweise Parallelverlauf)
e) Bisher war nämlich immer die Dame des Schwarzen Ritters zur Schönheitskönigin gewählt worden, obwohles schönere Frauen gab als sie.
Konzessivsatz
f) Den Preis, welcher in einem edlen Jagdfalken bestand, durfte sie jedes Mal von der Stange nehmen. Relativsatz
g) Da Erek keine Rüstung mit sich führte, lieh ihm Enites Vater seinen verbeulten Helm und seinen rostigen Brustpanzer.
Kausalsatz
h) "Wie die Rüstungs aussieht, ist unerheblich", murmelte er. Subjektsatz (Das/Dies/Diese Tatsache ist unerhebnlich)
i) "Entscheidend ist, wer darin steckt." Subjektsatz (Das/Diese Tatsache ist entscheidend)
j) Erek hatte derweil mit warmen Worten Enites außergewöhnliche Schönheit so sehr gepriesen, dass diese nun mutig zur Teilnahme am
Wettbewerb bereit war. Konsekutivsatz
k) Als die junge Frau mit dem zerschlissenen Kittel sowie ihr Ritter Rost auf dem Turnierplatz erschienen, lachte der Schwarze Ritter,
welcher mit seiner Dame schon siegesgewiss bereit stand, höhnisch, indem er den bärtigen Mund weit aufriss.
Temporalsatz Relativsatz Modalsatz
l) Am Donnerstag werdet ihr sehen, wie die Wahl weiterhin verläuft. Objektsatz (Ihr werdet diesen Aspekt/die Fortsetzung sehen)
Wortschatz und Ausdruck
In der folgenden Fortsetzung finden sich z w ö l f Ausdrucksfehler. Findest du sie? Schreibe das jeweils unpassende Wort in dein Hausheft und ersetze es durch einen passenden Ausdruck, den du daneben schreibst! (bitte bis Freitag, 03.04.)
Erek ließ sich von dem unerzogenen Gelächter des Schwarzen Ritters nicht einschüchtern. Er schwang sich von seinem Ross, reichte seiner verzaubernden Dame die Hand und leitete sie in die Mitte der Arena. "Herrin", sprach er feierlich, "geht hinüber und pflückt den Falken von der Stange, denn unstreitbar ist keine Frau hier schöner als Ihr." "Pfoten weg", rief da der Schwarze Ritter. "Ein so armseliges Mädchen hat kein Recht darauf, das edle Tier für sich zu beanspruchen. Das Federvieh gehört einzig und allein meiner Dame." "Was erlaubt Ihr Euch?", erwiderte Erek mit lauter Stimme. "Jahrelang habt Ihr für Euere Dame den Preis einkassiert, aber nun ist Schluss mit diesen Betrügereien. Wenn es die Ehre und der Ruf meiner schönen Herrin erfordern, werden wir uns im Zweikampf messen." Der Schwarze Ritter bibberte vor Lachen. "Nur zu gerne nehme ich die Herausforderung an, Herr Ritter mit der rostigen Rüstung. Möge der Kampf beginnen!" Unverzüglich klapperten die beiden Kontrahenten ihre Visiere hinunter und sprengten aufeinander los. Beim ersten Gang haute der Schwarze Ritter Erek so heftig auf den verbeulten Helm, dass unserem jungen Helden schwarz vor Augen wurde und er seitlich von seinem Gaul zu sinken drohte.
Fällt Erek vom Pferd oder bleibt er oben? Der Kampf ist noch nicht beendet. Aber jetzt ist erst einmal: OSTERPAUSE
LÖSUNGSVORSCHLÄGE:
unerzogenen: ungezogenen, dreisten, frechen
verzaubernden: bezaubernden, reizenden
leitete: geleitete, führte sie feierlich, begleitete sie
pflückt: nehmt, holt
unstreitbar: unstrittig, unbestreitbar, offensichtlich, augenscheinlich, ohne Zeifel, zweifellos
Pfoten weg: Hände/Finger weg, Rührt/Rühre ihn nicht an, Lass(t) das bleiben
das Federvieh: der Vogel, der Falke, das edle Tier
einkassiert: in diesem Kontext: zu Unrecht in Anspruch genommen/erhalten (nicht: abgeräumt)
bibberte: bebte, zitterte, schüttelte sich vor
klapperten: klappten, schlossen
haute: drosch, schlug
Gaul: Pferd, Ross
Der Konjunktiv in der indirekten Rede
Wir wiederholen nun in einer mündlichen Übung den Konjunktiv in der indirekten Rede und sehen zu, wie es Erek, momentan zwischen Sattel und hartem Sandplatz hängend, weiter ergeht. Dazu äußert sich der am Rande des Kampfplatzes stehende Herr Hartmann, der das Geschehen intensiv miterlebt, in folgendem Direktkommentar, den du bitte zunächst langsam (laut oder leise nach Wahl, aber bitte langsam!) lesen mögest:
"Beim Anblick des herabsinkenden Ritters hat das schöne Fräulein laut gejammert. Daraufhin ist dieser mit letzter Kraft wieder in den Sattel geklettert. Die Zuschauer sind ganz aus dem Häuschen! Wird es eine Wende im Kampfgeschehen geben? Man darf den Ausgang des Streits mit Spannung erwarten. Ob der Schwarze Ritter doch die Oberhand behalten wird? Aber der Rostige lässt sich nicht einschüchtern und greift zum Schwert, das seinerseits ziemlich angerostet ist. Gleich wird er zum Gegenschlag ausholen!"
Sprich nun langsam Satz für Satz in der indirekten Rede:
Herr Hartmann teilt uns mit, das schöne Fräulein ........, woraufhin dieser mit letzter Kraft wieder ...... . Hartmann stellt fest, die Zuschauer.... Herr Hartmann fragt sich deshalb, ob es eine Wende... Er kommentiert, man ..... und stellt sich die Frage, ob der Schwarze Ritter.... Er sagt, der Rostige... und ..... zum Schwert, das seinerseits ziemlich....... Herr Hartmann stellt fest, dass er gleich .....
Nach dem Ergebnis des Konters fügt Herr Hartmann nicht ohne Schadenfreude hinzu:
" Der böse Schwarze Ritter wurde aus dem Sattel gehoben. Alle Zuschauer haben sich sehr gefreut und dem jungen Ritter Rost applaudiert. Jaja, man darf sich nicht von Äußerlichkeiten täuschen lassen. Scheinbar lächerlich wirkende Menschen entdecken oft ungeahnte Kräfte in sich, vor allem, wenn es um die Ehre schöner Damen geht. Ob der Schwarze Ritter wohl eine dicke Beule an der Stirne erlitten hat? Oh ja, da sehen wir doch ein schönes, fettes Exemplar. Recht geschieht es dem dreisten Betrüger! Wir werden uns von dem nicht mehr tyrannisieren lassen."
Herr Hartmann bemerkt zum Ergebnis des Konters, der böse....., worüber sich alle Zuschauer ........ und dem jungen Ritter .......
Anschließende kommentiert er, man ...... und fügt hinzu,scheinbar lächerlich wirkende Menschen ....., vor allem, wenn ...... Herr Hartmann fragt sich insgeheim, ob der.... und stellt fest, da ...... ein schönes, fettes Exemplar. Er ist der Meinung, dem dreisten Betrüger ....... ! Stellvertretend für alle Umstehenden stellt Herr Hartmann fest, sie ......
Nach Ereks spektakulärem Sieg wird die wahre Identität des jungen Helden offenbar. Herr Hartmann notiert dazu:
"Ich habe soeben erfahren, dass es sich um den Sohn des edlen Königs Lak handelt, dessen Name Erek ist. Alle werden sich fragen, ob er nach dem Triumph um die Hand der schönen Enite anhalten wird. Ja, ja doch, Erek hat ihr soeben die entscheidende Frage vor allen Leuten gestellt! Alle freuen sich mit dem jungen Paar, denn natürlich hat die holde Maid eingewilligt und ist rot angelaufen wie eine Erdbeere. Aber dies tut ihrer Schönheit keinen Abbruch, im Gegenteil."
Hartmann, der edle Herr, vermeldet, er ......., es ...... sich um den Sohn des edlen Königs Lak, dessen Name ..... . Er fügt hinzu, alle...
fragen, ob er ..... Freudig bemerkt er, Erek ....... Er stellt fest, dass sich alle ...., denn natürlich ...... und sie ..... . Galant meint Herr Hartmann hierzu, dies ......., im Gegenteil.
Ritter Fips ungereimt: Rechtschreibung und Zeichensetzung
Verbessere die Rechtschreibfehler in dem folgenden Rittertext. Weil es so schön ist, fehlen bis auf eines auch alle Kommas, die es zu ergänzen gilt. Der Text ist bitte abzuschreiben und kommt als letzter Eintrag unter die "Ritter-Fips-Stunde" (vgl. Seite Mittelalter und Balladen)
Glück gehabt!
Ritter Fips ergriff Mittwochs immer die Gelegenheit, die Turmbrüstung seines stadtlichen Schloßes zu erklettern. Beim spähen über das Weite Land packte in oft eine Sehnsucht in die ferne. Auserdem konnte er rechtzeitig erkennen ob das nahen eines Feindes sich ankündigte. Dannach würde er nähmlich die Sturmglocke zur Warnung leuten lassen aber auf ein solches Erlebniss konnte er gerne verzichten! Nachdem er sich über den Mauerand gelehnt hatte ergriff ihn ein heftiger unerfreulicher Drehschwindel weswegen er über die Brüstung plumste. Der Sturtz aus großer Höhe währe sein sicherer Tot gewesen hätten die Bauern nicht am Vorabend unmittelbar unter dem Turm einen rießigen Heuhaufen zusammengerecht. Dies war zwar etwas unübliches für diese Jahreszeit jedoch hatte wegen der großen Hitze und des darrauf früher als sonst einsetzenden Sommers das Gras eher gemäht werden müssen als in den Jahren zufor. Glücklich dankbar und zufrieden sank Fips ins duftende Heu und dachte bei sich dass sei wohl so Etwas wie ein zweiter Geburtstag gewesen.
Groß- und Kleinschreibung bei Zeitangaben
Buchtext S. 261 (Auswertung der Tabelle)
großgeschriebene Zeitangaben (Nomen): am (=Präposition plus Artikel: )an dem) Tag, im (in dem) Alltag, am (=an dem) Nachmittag, am (an dem) Wochenende
kleingeschriebene Zeitangaben (Adverbien) heute, gestern, morgen, mittags, nachmittags, täglich, abends
klein- und großgeschriebene bzw. kombinierte Zeitangaben (Adverbien plus Nomen) : heute Morgen, gestern Morgen, jeden Tag, jeden Morgen, morgen Abend
Buchtext S. 262 (Lösung):
Die Glocke läutet im Internat frühmorgens und klingelt heute Morgen genauso schrill wie gestern. Sie schellt am Mittag zum Essen, sie schellt nachmittags, wenn die Sport- und Kreativkurse beginnen. Sie ruft die Schülerinnen und Schüler jeden Abend zum Essen, von Montag bis Freitag. Zum Glück schellt sie nachts nicht!
Frau Ritter Fips auf der Burg
Achte auf die richtige Schreibung bei Zeitangaben sowie auf die Nominalisierung von Verben und Adjektiven undübertrage den gesamten Text korrekt in dein Hausheft!
Die Rittersfrau Fips lebte auf der Burg ihres Gemahls und führte dort TAGTÄGLICH ein recht zufriedenes Dasein. Am MORGEN wurde sie in ALLER FRÜHE durch den heiseren Burghahn geweckt. Schon vor SONNENAUFGANG bereitete sie mit ihrer Magd JEDEN TAG einen etwas klebrigen Frühstücksbrei für ihre Familie zu. Voller Freude ging sie TÄGLICH in ihren Kräutergarten, MORGENS und AM NACHMITTAG. Das AUFMERKSAME ABSUCHEN der Beete nach frischen Kräuern, das VORSICHTIGE ABSCHNEIDEN der jungen Triebe und das AUSGRABEN und ABTRENNEN von Ablegern bereitete ihr große Freude. Nach der Gartenarbeit ging Frau Fips zum WASCHEN an den Brunnen im Burghof. Sich im SOMMER TAGTÄGLICH das erhitzte Gesicht mit klarem Wasser zu erfrischen, empfand sie als etwas HERRLICHES. Dann begann am SPÄTEREN NACHMITTAG für sie und ihre älteste Tochter Hedwig etwas BESONDERS SCHÖNES: das WEBEN von Wandteppichen. Die kleinen Ritterkinder hingegen genossen es zu TOBEN und zu SPIELEN. Regelmäßig wurde SONNTAGS eine Andacht für die ganzen Familie und deren Gesinde in der Burgkapelle abgehalten. Am FRÜHEN MITTAG gabe es dann meist etwas BESONDERS LECKERES. Dafür, dass es DANACH auch etwas SÜßES gab, sorgte Frau Fips JEDES MAL persönlich, wenn auch nicht WERKTAGS.