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Version vom 31. Januar 2013, 16:18 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
Eine Welt – Strukturen, Entwicklungswege, Verflechtungen, Globalisierung
30px Aufgabe
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Eine mögliche Interpretation:
Das vorgelegte Satellitenbildmosaik zeigt die Erde bei Nacht.
Die Beleuchtung in den einzelnen Kontinenten ist zurückzuführen auf die Bevölkerungsdichte aber auch auf den Entwicklungsstand der einzelnen Länder.
Generell verweist der Nord-Süd-Unterschied auf den Unterschied zwischen Industrie und Entwicklungsländern.
Auf die Bevölkerungdichte zurückführbare Bildelemente:
Betrachtet man die Lichtverteilung genauer, so erkennt man klar Ballungs- bzw. Verdichtungsräume, wie z. B. in Europa London, Paris, Madrid usw. Gleichzeitig kann man auf allen Kontinenten an der Helligkeit der Küstenräume eine höhere Bevölkerungsdichte vermuten als im Landesinneren. Deutlich erkennt man z.B. Entwicklungsachsen ( in Südamerika entlang der Transamazonica bzw. der anderen Verbindungsstraßen, während der Rest des Amazonasbeckens weitgehend unbesiedelt ist oder die Besiedlung des sog. Agrardreiecks in der ehemaligen Sowjetunion). Auch Flussgebiete wie der Nil in Ägypten oder das Industiefland in Pakistan sind infolge der starken Konzentration der Bevölkerung stark beleuchtet. Demgegenüber erscheinen Hochgebirgsräume infolge der weniger dichten Besiedelung wenig beleuchtet. In den Subpolaren Regionen sind nur Entwicklungsachsen erkennbar, die Polarregionen vollkommen unbesiedelt und daher unbeleuchtet.
Auf den Entwicklungszustand zurückführbare Bildelemente.
Insbesondere Subsaharaafrika erscheint im Bild recht dunkel. Rohstoffmangel bzw. mangelhaft ausgebaute Infrastruktur erlauben trotz hoher Bevölkerungsdichte keine Stromversorgung. Lediglich rohstoffreiche Länder wie Nigeria erscheinen heller. Dagegen ist eines der ärmsten Länder der Erde, Bangladesh, vollkommen dunkel. Schwellenländer wie China, Indien weisen bei gleichzeitiger hoher Bevölkerungsdichte hohe Helligkeit in den besiedelten Räumen auf. Selbst in Europa erkennt man Unterschiede zwischen West-/Mitteleuropa und dem Transformationsländern Osteuropas.
Dieser finanziell definierte Armutsbegriff kann durchaus kritisch betrachtet werden.
Zum einen ist die Kaufkraft zu berücksischtigen. Weltweit vergleicht man dazu beispielsweise die Arbeitszeit, um sich ein bestimmtes Gut kaufen zu können. Eigenartigerweise werden dazu in unserer globalisierten Welt Fastfoodprodukte herangezogen (warum ?) Big-Mac-Index
Zweitens umfasst Armut auch andere Aspekte, wie unzureichende Bildung oder Leben in Frieden bzw. in Religionsfreiheit.
Unterschiedliche Begriffe - Einteilung
Die Unterteilung der Staaten der Welt in Erste, Zweite und Dritte Welt stammt aus der Zeit des "Kalten Krieges" . Demnach verstand man unter der Ersten Welt die westlichen, marktwirtschaftlich und überwiegend demokratisch geprägten Industrieländer. Unter der Zweiten Welt verstand man die planwirtschaftlich und kommunistisch geprägten Länder des Ostblocks. Unter der Dritten Welt verstand man alle anderen Länder.
Eine weitere Unterteilung der Dritten Welt, die sog. Entwicklungsländer führte zu den Begriffen
- Dritte Welt (Schwellenländer, mit diversifizierter Industrie und Rohstoffen),
- Vierte (mit Rohstoffen ausgestattet und Industrieansätzen) und
- Fünfte Welt (Least Developed Countries, mit wenig Aussicht auf eine Entwicklung)
Die Auflösung des Ostblocks zu Beginn der 1990-er Jahre (Zweite Welt - Transformation-Countries) sowie die abqualifizierende Begriffsbildung und zunehmende weltwirtschaftliche Verflechtung (Globalisierung) führten zu dem Begriff der "Einen Welt", in dem die vorwiegend auf der nördlichen Halbkugel liegenden Industriestaaten als "Länder des Nordens" und die sogenannten Entwicklungsländer (wegen des nebulösen Begriffes) als "Länder des Südens".
Eine Welt - vor allem regionalgeographische Aspekte
Merkmale und Ursachen unterschiedlicher Entwicklung
Merkmale_und_Ursachen_unterschiedlicher_Entwicklung
Bevölkerungsentwicklung und Verstädterung
Bevölkerungsentwicklung und Verstädterung
Globalisierung
Raumstrukturen und aktuelle Entwicklungsprozesse in Deutschland
Raumwirksamkeit des demographischen Wandels
Ursachen und Folgen regional unterschiedlicher Bevölkerungsentwicklung; grenzüberschreitende Migration und deren Folgen
Entwicklungen in städtischen Räumen
Tertiärisierung und deren Folgen; Wandel der Stadt-Umland-Beziehungen durch Suburbanisierung; soziale und ethnische Segregation bzw. Integration; Maßnahmen zur nachhaltigen Stadtentwicklung, Stadtumbau
Wirtschaftsräumliche Disparitäten
Wirtschaftsräumliche Disparitäten
Formen und regionale Bedeutung des Tourismus
Tradition und Wandel in Fremdenverkehrsregionen, nachhaltige Raumnutzung durch sanften Tourismus; Bewertung neuer Freizeitangebote und deren Standortfaktoren
Geographische Arbeitstechniken und Arbeitsweisen
Zitat aus dem Lehrplan
"In der Jahrgangsstufe 12 vertiefen die Schüler ihre bisher erworbenen methodischen Kenntnisse und Fähigkeiten.
- Die differenzierte Bewertung statistischer Daten und aktueller Materialen erhält ein besonderes Gewicht.
* Interpretation und Bewertung von Strukturdaten und Statistiken
- Erstellung, Auswertung und Diskussion graphischer Darstellungen von statistischen Angaben
- Interpretation differenzierter thematischer Karten
- selbständiges Anfertigen von Strukturskizzen und graphische Darstellung von Wirkungszusammenhängen
- Expertenbefragung
- Durchführung und Auswertung von Unterrichtsgängen
- ggf. Arbeiten mit geographischen Informationssystemen (GIS)
- Recherche zu einem ausgewählten Aspekt in der aktuellen Diskussion mit Hilfe der Fachliteratur
- Erstellung und Präsentation der Ergebnisse einer Gruppenarbeit"
Teste neue/alte Unterrichtsformen mit Einsatz neuer Medien
Einsatz von ETHERPADS im Unterricht - interaktive Gruppenarbeit Erläuterung
- Erster Einsatz eines Etherpads: Thema Globalisierung .
- Dies ist ein öffentlich zugängliches Etherpad
- Zweiter Einsatz: Zweiter Einsatz:Arbeitsaufgaben
Arbeitsaufgaben: Strukturdaten Ländlicher Raum Etherpad
- Dies ist nur während der Sitzung am Freitag öffentlich. Danach ist es allgemein nicht zugänglich. Für die Kursteilnehmer auf Wunsch
- mit gültiger e-mail-Adresse und vom Kursleiter vergebenem Passwort. Eine vorherige Passwortvergabe ist nicht möglich (Zeitgründe)