Discofieber2011: Unterschied zwischen den Versionen
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<p align="center">'''„Disco-Fieber“ – ein Appell an die Vernunft der jungen Verkehrsteilnehmer'''</p> | <p align="center">'''„Disco-Fieber“ – ein Appell an die Vernunft der jungen Verkehrsteilnehmer'''</p> | ||
− | [[Datei:Discofieber_001.JPG| | + | [[Datei:Discofieber_001.JPG|550px|thumb|left|'''Die Begrüßung durch OStD W. Först''']] |
<p align="justify">''Die Polizisten waren echt, die Sanitäter auch, ebenso die Feuerwehr - nur das Blut des Unfallopfers nicht. Das minderte jedoch nicht den Eindruck, den eine simulierte Rettungsübung bei Schülerinnen und Schülern des Reichsstadt-Gymnasiums hinterließ.''</p><br> | <p align="justify">''Die Polizisten waren echt, die Sanitäter auch, ebenso die Feuerwehr - nur das Blut des Unfallopfers nicht. Das minderte jedoch nicht den Eindruck, den eine simulierte Rettungsübung bei Schülerinnen und Schülern des Reichsstadt-Gymnasiums hinterließ.''</p><br> | ||
<p align="justify">Bereits zum zweiten Mal wurde am vergangenen Dienstagvormittag das Projekt Disco-Fieber durchgeführt. Bei dieser Aktion handelt es sich um ein Präventionsprojekt der Landeszentrale für Gesundheit in Bayern (LZG) zur Vermeidung von Verkehrsunfällen bei Jugendlichen | <p align="justify">Bereits zum zweiten Mal wurde am vergangenen Dienstagvormittag das Projekt Disco-Fieber durchgeführt. Bei dieser Aktion handelt es sich um ein Präventionsprojekt der Landeszentrale für Gesundheit in Bayern (LZG) zur Vermeidung von Verkehrsunfällen bei Jugendlichen | ||
− | und jungen Erwachsenen. Auf emotionaler Ebene soll eine Einstellungs- und Verhaltensänderung erreicht werden. Ziel ist es, das Verantwortungsgefühl der Jugendlichen im Straßenverkehr zu stärken.</p>[[Datei:Discofieber_007.JPG| | + | und jungen Erwachsenen. Auf emotionaler Ebene soll eine Einstellungs- und Verhaltensänderung erreicht werden. Ziel ist es, das Verantwortungsgefühl der Jugendlichen im Straßenverkehr zu stärken.</p>[[Datei:Discofieber_007.JPG|550px|thumb|right|'''Gespannte Schüler''']]<br> |
− | <p align="justify">Zunächst berichteten Vertreter von Polizei, Feuerwehr, BRK und Kriseninterventionsdienst | + | <br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><p align="justify">Zunächst berichteten Vertreter von Polizei, Feuerwehr, BRK und Kriseninterventionsdienst |
über ihre Erfahrungen bei Rettungseinsätzen. Polizeioberkommissar Peter Körner, der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Rothenburg, Jürgen Holstein, Joachim Held, Rettungssanitäter und Lehrrettungsassistent des BRK, schilderten eindrucksvoll, wie belastend und emotional schwierig vor allem Einsätze bei Unfällen sind, an denen Jugendliche beteiligt sind. Sie vermittelten den Schülern sehr lebendig, worin ihre Aufgaben am Unfallort bestehen und wie sie selbst mit den belastenden Erfahrungen und Eindrücken umgehen. Sie waren sich einig, dass die Unterstützung durch die Notfallseelsorge, die an diesem Vormittag von Pfarrerin Barbara Müller vertreten wurde, bedeutsam und unverzichtbar ist. Diese steht nämlich nicht nur am Einsatzort den Rettungskräften und Opfern zur Seite, sondern ist auch bei der Betreuung von Angehörigen unverzichtbar. Alle vier Referenten schlossen ihren Vortrag mit dem eindringlichen Appell an die Jugendlichen, verantwortungsbewusst mit dem eigenen Leben und dem anderer umzugehen und als Autofahrer auf Alkoholgenuss zu verzichten.</p><br> | über ihre Erfahrungen bei Rettungseinsätzen. Polizeioberkommissar Peter Körner, der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Rothenburg, Jürgen Holstein, Joachim Held, Rettungssanitäter und Lehrrettungsassistent des BRK, schilderten eindrucksvoll, wie belastend und emotional schwierig vor allem Einsätze bei Unfällen sind, an denen Jugendliche beteiligt sind. Sie vermittelten den Schülern sehr lebendig, worin ihre Aufgaben am Unfallort bestehen und wie sie selbst mit den belastenden Erfahrungen und Eindrücken umgehen. Sie waren sich einig, dass die Unterstützung durch die Notfallseelsorge, die an diesem Vormittag von Pfarrerin Barbara Müller vertreten wurde, bedeutsam und unverzichtbar ist. Diese steht nämlich nicht nur am Einsatzort den Rettungskräften und Opfern zur Seite, sondern ist auch bei der Betreuung von Angehörigen unverzichtbar. Alle vier Referenten schlossen ihren Vortrag mit dem eindringlichen Appell an die Jugendlichen, verantwortungsbewusst mit dem eigenen Leben und dem anderer umzugehen und als Autofahrer auf Alkoholgenuss zu verzichten.</p><br> | ||
− | [[Datei:Discofieber_021.JPG| | + | [[Datei:Discofieber_021.JPG|550px|thumb|left|'''Die Rettung beginnt''']][[Datei:Discofieber_079.JPG|550px|thumb|right|'''Großes Aufgebot an Rettungskräften''']] <br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br> |
<p align="justify">Für die Schülerinnen und Schüler besonders aufrüttelnd war anschließend der Bericht zweier junger Männer, die selbst Opfer von Unfällen geworden waren und die die schrecklichen Erfahrungen aus einem anderen Blickwinkel darstellten.</p><br> | <p align="justify">Für die Schülerinnen und Schüler besonders aufrüttelnd war anschließend der Bericht zweier junger Männer, die selbst Opfer von Unfällen geworden waren und die die schrecklichen Erfahrungen aus einem anderen Blickwinkel darstellten.</p><br> | ||
<p align="justify">Beeindruckender Höhepunkt des Aktionstags war dann die nachgestellte realitätsnahe Rettungsübung auf dem Schulparkplatz, bei der zwei Insassen mit schwerem Gerät aus einem Unfallfahrzeug geborgen wurden. Schritt für Schritt konnten die Schülerinnen und Schüler den Einsatz der Rettungskräfte verfolgen, der von Herrn Holstein und Herrn Held im Wechsel fachkundig kommentiert wurde. | <p align="justify">Beeindruckender Höhepunkt des Aktionstags war dann die nachgestellte realitätsnahe Rettungsübung auf dem Schulparkplatz, bei der zwei Insassen mit schwerem Gerät aus einem Unfallfahrzeug geborgen wurden. Schritt für Schritt konnten die Schülerinnen und Schüler den Einsatz der Rettungskräfte verfolgen, der von Herrn Holstein und Herrn Held im Wechsel fachkundig kommentiert wurde. | ||
In anschließenden Gesprächen waren sich die Schülerinnen und Schüler einig, dass „Disco-Fieber“ eine sehr lebensnahe und wichtige Veranstaltung war, die sie zum Nach- und Umdenken über das eigene Verhalten im Straßenverkehr brachte. </p><br> | In anschließenden Gesprächen waren sich die Schülerinnen und Schüler einig, dass „Disco-Fieber“ eine sehr lebensnahe und wichtige Veranstaltung war, die sie zum Nach- und Umdenken über das eigene Verhalten im Straßenverkehr brachte. </p><br> | ||
− | [[Datei:Discofieber_069.JPG| | + | [[Datei:Discofieber_069.JPG|550px|thumb|left|'''Bergung der Verletzten''']][[Datei:Discofieber_087.JPG|550px|thumb|right|'''Die "Opfer" berichten''']] |
− | [[Datei:Discofieber_093.JPG| | + | [[Datei:Discofieber_093.JPG|550px|thumb|left|'''Das Autowrack im Mittelpunkt des Interesses''']] |
<p align="right">{{#ev:youtube |YpwYQlagQlI|500}}</p> | <p align="right">{{#ev:youtube |YpwYQlagQlI|500}}</p> | ||
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<p align="right">[http://www.disco-fieber.de/ Die offizielle Website www.disco-fieber.de]</p> | <p align="right">[http://www.disco-fieber.de/ Die offizielle Website www.disco-fieber.de]</p> |
Aktuelle Version vom 23. Juli 2011, 14:43 Uhr
"Discofieber" am RSG - 19. Juli 2011
„Disco-Fieber“ – ein Appell an die Vernunft der jungen Verkehrsteilnehmer
Die Polizisten waren echt, die Sanitäter auch, ebenso die Feuerwehr - nur das Blut des Unfallopfers nicht. Das minderte jedoch nicht den Eindruck, den eine simulierte Rettungsübung bei Schülerinnen und Schülern des Reichsstadt-Gymnasiums hinterließ.
Bereits zum zweiten Mal wurde am vergangenen Dienstagvormittag das Projekt Disco-Fieber durchgeführt. Bei dieser Aktion handelt es sich um ein Präventionsprojekt der Landeszentrale für Gesundheit in Bayern (LZG) zur Vermeidung von Verkehrsunfällen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Auf emotionaler Ebene soll eine Einstellungs- und Verhaltensänderung erreicht werden. Ziel ist es, das Verantwortungsgefühl der Jugendlichen im Straßenverkehr zu stärken.
Zunächst berichteten Vertreter von Polizei, Feuerwehr, BRK und Kriseninterventionsdienst über ihre Erfahrungen bei Rettungseinsätzen. Polizeioberkommissar Peter Körner, der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Rothenburg, Jürgen Holstein, Joachim Held, Rettungssanitäter und Lehrrettungsassistent des BRK, schilderten eindrucksvoll, wie belastend und emotional schwierig vor allem Einsätze bei Unfällen sind, an denen Jugendliche beteiligt sind. Sie vermittelten den Schülern sehr lebendig, worin ihre Aufgaben am Unfallort bestehen und wie sie selbst mit den belastenden Erfahrungen und Eindrücken umgehen. Sie waren sich einig, dass die Unterstützung durch die Notfallseelsorge, die an diesem Vormittag von Pfarrerin Barbara Müller vertreten wurde, bedeutsam und unverzichtbar ist. Diese steht nämlich nicht nur am Einsatzort den Rettungskräften und Opfern zur Seite, sondern ist auch bei der Betreuung von Angehörigen unverzichtbar. Alle vier Referenten schlossen ihren Vortrag mit dem eindringlichen Appell an die Jugendlichen, verantwortungsbewusst mit dem eigenen Leben und dem anderer umzugehen und als Autofahrer auf Alkoholgenuss zu verzichten.
Für die Schülerinnen und Schüler besonders aufrüttelnd war anschließend der Bericht zweier junger Männer, die selbst Opfer von Unfällen geworden waren und die die schrecklichen Erfahrungen aus einem anderen Blickwinkel darstellten.
Beeindruckender Höhepunkt des Aktionstags war dann die nachgestellte realitätsnahe Rettungsübung auf dem Schulparkplatz, bei der zwei Insassen mit schwerem Gerät aus einem Unfallfahrzeug geborgen wurden. Schritt für Schritt konnten die Schülerinnen und Schüler den Einsatz der Rettungskräfte verfolgen, der von Herrn Holstein und Herrn Held im Wechsel fachkundig kommentiert wurde. In anschließenden Gesprächen waren sich die Schülerinnen und Schüler einig, dass „Disco-Fieber“ eine sehr lebensnahe und wichtige Veranstaltung war, die sie zum Nach- und Umdenken über das eigene Verhalten im Straßenverkehr brachte.