Q 12-Geographie

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http://visibleearth.nasa.gov - lizenzfreies Bild


Inhaltsverzeichnis

Eine Welt – Strukturen, Entwicklungswege, Verflechtungen, Globalisierung

Earth's City Lights by DMSP, 1994-1995 (large).jpg

30px   Aufgabe
  • Beschreiben und Interpretieren Sie die Nachtaufnahme der Welt
  • Sehen Sie sich auch die beiden Videos an und machen Sie sich Gedanken dazu.

Merkmale und Ursachen unterschiedlicher Entwicklung

Weiter.gifMerkmale_und_Ursachen_unterschiedlicher_Entwicklung

Bevölkerungsentwicklung und Verstädterung

Weiter.gifBevölkerungsentwicklung und Verstädterung

Globalisierung



30px   Aufgabe

Sehen Sie sich die vier Videos an und entwerfen Sie anschließen eine Mindmap zum Thema 'Globalisierung'

Wichtige umfassende Quelle

Globalisierung von Produktion und Absatz

Wandel von Unternehmensstruktur und -organisation im sekundären und tertiären Sektor; wirtschaftliche und soziale Rückwirkungen auf den Wirtschaftsstandort Deutschland ­

Länder unterschiedlichen Entwicklungsstands im Prozess der Globalisierung

Stellung der Industrie- und Entwicklungsländer im Rahmen internationaler Kapital-, Rohstoff-, Waren- und Dienstleistungsströme; Chancen und Risiken der internationalen Arbeitsteilung

­Ferntourismus

Grundlagen des Wachstums, Einfluss auf Quell- und Zielgebiete; Chancen und Risiken touristischer Erschließung in Entwicklungsländern; Problem der ökonomischen, ökologischen und sozialen Tragfähigkeit an einem Raumbeispiel

Mindmap zum Tourismus - anklicken

Goethe, Italienische Küstenlandschaft - Aquarellierte Federzeichnung.jpg

Mittenwald - Goethe auf dem Weg nach Italien, Lüftlmalerei.jpg
Egypt Great Pyramide tourist ascending 1875.jpg
Italienische

Küstenlandschaft - Aquareall von Goethe  ca. 1787

Goethe auf dem Weg nach Italien
Touristen in Agypten 1875
Titanic.jpg
Stationen auf dem Weg zum Ferntourismus

Bundesarchiv B 145 Bild-F008597-0011, Flughafen Köln-Bonn, Ankunft Schüler aus Japan.jpg

Titanic

Lufthansa-Flugzeug 1960


Auswirkungen des Tourismus in den Entwicklungsländern


positive Folgen negative Folgen
wirschaftlich
  • Steigerung der Deviseneinnahmen (BSP, BIP)
  • Verbesserung der Zahlungsbilanz
  • höhere Steuereinnahmen
  • steigende Beschäftigung
  • Abbau räumlicher Disparitäten
  • Verbesserung der Infrastruktur
  • Neugründungen von Unternehmen
    • Bauindustrie in der Wachstumsphase
    • Dienstleistungsbetriebe
    • Handwerksbetriebe zur Andenkenerzeugung
    • Nahrungsmittelindustrie
      • backward linkages auf die Landwirtschaft
  • Übernahme von Innovationen
  • Wandel der Wirtschaftsstruktur
  • erhöhter Devisenabfluss
  • Preissteigerungen, Inflation
  • Verstärkung räumlicher Disparitäten
    • bei oftmals küstenorientierter Entwicklung des Tourismus
      • Abwanderung aus dem Binnenland
      • Wirtschaftswachstum in der Küstenregion bei Stagnation im Hinterland
      • steigende Preise, die in der Küstenregion durch höhere Löhne ausgeglichen werden, jedoch nicht in dem von traditionellen Strukturen geprägten Hinterland
  • starke Saisonalität des Arbeitsmarktes
  • Verdrängung traditioneller Wirtschaftszweige
  • Überlastung der Infrastruktur
    • Wasser, Abwasser
    • Versorgung mit Nahrungsmitteln
sozial
  • Abbau sozialer Disparitäten
  • Verkitschung der Kultur
  • Erhöhung der Kriminalitätsrate>
  • Zunahme der Prostitution
  • Einflüsse auf traditionelle Lebens- und Verhaltensweisen
  • Zunahme sozialer Disparitäten >
  • Zunahme von Geschlechtskrankheiten in den EL und den Herkunftsländern und (tropischen) Infektionskrankheiten (in den Herkunftsländern)
ökologisch
  • verstärkter Natur- und Denkmalschutz
  • Zerstörung von Ressourcen

­Versuche zur Steuerung des Globalisierungsprozesses

Zielsetzungen bedeutender Wirtschaftsblöcke, Diskussion der Wirksamkeit internationaler Handelsabkommen

Raumstrukturen und aktuelle Entwicklungsprozesse in Deutschland

Raumwirksamkeit des demographischen Wandels

Ursachen und Folgen regional unterschiedlicher Bevölkerungsentwicklung; grenzüberschreitende Migration und deren Folgen

Entwicklungen in städtischen Räumen

Tertiärisierung und deren Folgen; Wandel der Stadt-Umland-Beziehungen durch Suburbanisierung; soziale und ethnische Segregation ­bzw. Integration; Maßnahmen zur nachhaltigen Stadtentwicklung, Stadtumbau

wirtschaftsräumliche Disparitäten

Neuorientierung altindustrieller Gebiete

Begriff

Beispiel Ruhrgebiet

Ruhr area-map.png

30px   Aufgabe

Informieren Sie sich anhand der angegebenen Quelle Ruhrgebiet-Regionalkundeüber:

  • Gruppe 1: Geschichte
  • Gruppe 2: Traditionelle Standbeine des Ruhrgebietes
  • Gruppe 3: Strukturwandel im Ruhrgebiet
  • Gruppe 4: Neuorientierung

und referieren Sie Ihre Ergebnisse vor dem Kurs.



  • Steinkohlenbergbau und Eisenhämmer seit dem Mittelalter
  • industrielle Entwickliung setzt anfangs des 19. Jahrhunderts mit der Erfindung der Dampfmaschine ein, die die Belüftung und die Förderung der nun tiefer werdenden Schächte ermöglicht (Abpumpen des Grundwassers).
  • ab 1850 Ausbau des Eisenbahnnetzes und der Kanäle durch das Ruhrgebiet:Bedarf an Steinkohle bei Eisenbahn und Dampfschiffen

Aufbau der Stahlindustrie, da die Eisenbahn Abnehmer ist (Schienen, Maschinenbau

  • Ab 1871 mit Ende des deutsch-französischen Krieges und der Einigung des Deutschen Reiches kommt es zu einem immensen Aufschwung im Ruhrgebiet, da sich auch die Absatzreichweite vergrößert.
  • Im Zuge der Vorbereitung auf den 1. Weltkrieg kommt es zum Ausbau zum Großrevier.
  • 1919 im Rahmen des Vertrages von Versailles kommt es zu Demontagen im Ruhrgebiet
  • In den Zwanziger Jahren erlebt das Ruhrgebiet mehrere Krisen u. a. auch die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise
  • Erst nach 1933 erfährt das Ruhrgebiet im Dritten Reich wieder einen wirtschaftlichen Aufschwung.
  • Schon seit 1900 Beginn einer Entwicklung der chemischen Industrie auf Kohlebasis Gase für die Straßenbeleuchtung, Kunstkautschuk und Benzin. Nach dem Zweiten Weltkrieg erneute Demontagen durch die Alliierten nach starken Zerstörungen
  • Erst im Zuge des Marshallplanes nach 1949 beginnt der Wiederaufbau des Ruhrgebietes.
30px   Aufgabe

Altind.jpg
Werten Sie die Diagramme aus und diskutieren Sie die Ursachen der Entwicklungen

  • Die Zahl der Bergbaubetriebe ging von 1945 von ca.200 Zechen auf nurmehr 11 Zechen im Jahr 2000 zurück, also auf ca. 5 % der ursprünglichen Zahl
  • Nach dem 2. Weltkrieg, in dem die Industrieanlagen weitgehend zerstört waren und Demontagen durch die Alliierten (Franzosen)erfolgten, war die Fördermenge der Bergwerke stark eingeschränkt. In den 50-er und sechsziger Jahren stiegt die Fördermenge auf das 3-fache der Nachkriegsförderung. Ab den 60-er Jahren ging die Förderung auf etwa ein Viertel bis zum Jahr 2000 zurück.
  • Von den in den 60-er Jahren maximal 600000 Bergleuten verblieben in diesem Wirtschaftsbereich heute nur noch ca. 50 000.
  • Der Rückgang der Fördermenge, aber auch die steigende Förderleistung infolge des Einsatzes von Maschinen im Untertagebau erklären zunächst den Rückgang.

Eisen- und Stahlindustrie: ähnlich wie bei den Bergwerken hat die Produktion sowie die Beschäftigung stark abgenommen, die einerseits durch abnehmende Produktion aber auch Produktivitätssteigerungen bzgl. der Leistung je Arbeitnehrmer

Altind2.jpg

Bedeutungswandel ländlicher Räume

Einführung

Definition

SiedlungsstrukturelleRaumtypen1996.png
Merkmale und Probleme ländlicher Räume

30px   Aufgabe

GIs.gif Erarbeiten Sie demografische und wirtschaftliche Merkmale ländlicher Räume anhand der Strukturdaten Bayerns:Bayern - Statistisches Landesamt Strukturdaten Bayerns bis zur Gemeindeebene
Erstelle Sie eine Kausalkette der Merkmale und Folgen

Mögliche Auswahl von Merkmalen: Lr3.jpg

Lösungshilfe:
Lr1.jpg

Aktuelle Prozesse in ländlichen Räumen

Strukturelle Entwicklungen in der Landwirtschaft.

30px   Aufgabe

Sehen Sie sich die Powerpointpräsentationen [1]zur Situation in der Landwirtschaft in Deutschland an und fassen Sie die Ergebnisse zusammen.

Lösungshilfe:
Lr4.jpg

Neue Entwicklungen und alternative Standbeine in der Landwirtschaft Lr2.jpg

Wirtschaftsdynamik in Wachstumsräumen

Ursachen und Probleme der wirtschaftlichen Entwicklung in Ostdeutschland

Wirschaftliche Entwicklung vor der Wende

Landwirtschaft

Bundesarchiv Bild 183-1983-0124-012, VEG Strasburg, Schweinemastanlage.jpg Bundesarchiv Bild 183-1986-0719-001, LPG Langburkersdorf, Getreideernte.jpg
Weitere Bilder zur Landwirtschaft der DDR [2]

Die Situation der Landwirtschaft in den neuen Bundesländern istz wischen 1945 und 1989 geprägt durch Prozesse sozialistischer Planwirtschaft in vier Phasen:

1. Die Bodenreform (1945 - 1950)

Enteignung allen Privatbesitzes über 100 ha und Verteilung an landlose Bauern und Landarbeiter, Kleinpächter und nichtlandwirtschaftliche Areiter (ECKART, 1981, a. a. 0. S 1.) oder Bildung volkseigener Güter (VEG)

2 Die Kollektivierung (1952-1961)

Es wurden sog. Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften unterschiedlichen Typs (LPG I, LPG II, LPG III) gegründet , bei denen die :Mitglieder der LPG die Produktionsmittel (Boden, Maschinen, Vieh) einzubringen hatten und die Entlohnung je nach Typ zu unterschiedlichen Teilen nach geleisteter Arbeit und nach eingebrachten Produktionsmitteln stattfand.

3 Die Kooperationsbildungsphase (1965 - 1972)

Durch den Zusammenschluß von LPG´s und VEG´s begann man den Aufbau sozialistischer landwirtschaftlicher Großbetriebe. Gekennzeichnet ist sie durch Spezialisierung (z. B. Trennung von Tier und Pflanzenproduktion, z. B. KIM), Intensivierung (z.B. Düngemitteleinsatz durch ACZ) und zunehmende Mechanisierung (z.B. MTS) , wobei man begann erste horizontale und vertikale Kooperationen zu bilden.

4. Die industriemäßigen Produktionsmethoden (1972 - 1989)

Sie führen im wesentlichen durch Bildung von AIV´s und KAP´s zu einer eine noch stärkeren Spezialisierung und Verflechtung bei zunehmender Betriebsgröße. Lag beispielsweise bei der LPG III die Betriebsgröße noch bei nur ca. 550 ha, so umfaßte z. B. die Agrar-Industrie-Vereinigung Friedland (DDR: 14 AIV) 32460 ha mit 23000 ha Ackerland und 9460 ha Grünland. Im Bereich der KIM (Kombinate industrieller Mast) lag die Mindestkonzentration bei Rindermast bei 16 000 Rindern je Anlage, bei Schweinemast z. B. bei 25 000 - bis 100 000 Schweinen je Anlage. Bei Broilern und Legehennenhaltung lag diese Konzentration z. T. bei 600 000 bis 1 000 000 Plätze.

Der Anteil der landwirtschaftlich genutzten Fläche an der Gesamtfläche des Jahres 1988 für Bayern war einer der größten in der Bundesrepublik. Während Thüringen einen vergleichbaren Anteil für die LNF aufweist, besaßen die nördlichen Bezirke der ehemaligen DDR infolge der geringeren Industrialisierung einen mit der Bundesrepublik verglichen wesentlich höheren landwirtschaftlich genutzten Anteil. Mecklenburg Vorpommern beispielsweise hatte einen landwirtschaftlich genutzten Flächenanteil von rund 70 %. Insofern erscheint der höhere Selbstversorgungsgrad der ehemaligen DDR in einem anderen Licht (ECKART, a.a. O., 1981)

Industrie

DDR economy-en.svg
Bundesarchiv Bild 183-D0930-0004-002, Schwarza, VEB "Wilhelm Pieck", Schichtwechsel.jpg

Die phasen der strukturellen Entwicklung der ostdeutschen Industriewirtschaft nach Prof. Dr. Jörg Roesler

1. Die schwerindustriellen “Großbauten des Sozialismus” der 50er Jahre
2. Strukturentscheidungen für die wissenschaftlich-technische Revolution - Die Förderung der “Fortschrittsindustrien” in den 60er Jahren
3 “Stärkung des Konsumgütersektors” in den 70er und “Braunkohlerenaissance” in den 80er Jahren
4 Debakel statt Weltniveau: Die Entwicklung der Mikroelektronik in der DDR in den 80er Jahren

Wirts<chaft der DDR von Prof. Dr. Jörg Roesler






Wirtschaftliche Entwicklung nach der Wende

Landwirtschaft

30px   Aufgabe

Beschreiben Sie Unterschiede zwischen den Agrarflächen Bayerns und Thüringens!

Industrie

Verkehr


Industrie

Formen und regionale Bedeutung des Tourismus

Tradition und Wandel in Fremdenverkehrsregionen, nachhaltige Raumnutzung durch sanften Tourismus; Bewertung neuer Freizeitangebote und deren Standortfaktoren

Geographische Arbeitstechniken und Arbeitsweisen

Zitat aus dem Lehrplan


"In der Jahrgangsstufe 12 vertiefen die Schüler ihre bisher erworbenen methodischen Kenntnisse und Fähigkeiten.

  • Die differenzierte Bewertung statistischer Daten und aktueller Materialen erhält ein besonderes Gewicht.

­* Interpretation und Bewertung von Strukturdaten und Statistiken

  • Erstellung, Auswertung und Diskussion graphischer Darstellungen von statistischen Angaben
  • Interpretation differenzierter thematischer Karten
  • selbständiges Anfertigen von Strukturskizzen und graphische Darstellung von Wirkungszusammenhängen
  • Expertenbefragung
  • Durchführung und Auswertung von Unterrichtsgängen
  • ggf. Arbeiten mit geographischen Informationssystemen (GIS)
  • Recherche zu einem ausgewählten Aspekt in der aktuellen Diskussion mit Hilfe der Fachliteratur
  • Erstellung und Präsentation der Ergebnisse einer Gruppenarbeit"