Ökosysteme und anthropogene Eingriffe

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Inhaltsverzeichnis

Die Tropen

Das Naturpotential

Weiter.gif Das_Naturpotential_der_Tropen_und_der_Subtropen


Land- und forstwirtschaftliche Nutzung in den Regenwäldern

Bild: Anbauformen fehlt noch

Brandrodungswanderfeldbau


Plantagenanbau


Arbeitstechnik - Kausalketten

E-learn.gifKausalketten anfertigen

Fertigen Sie anhand der Texte im Buch S. .... eine Kausalkette zum Plantagenanbau an


Beispiel Amazonastiefland und Rondonia


Arbeitsaufgabe - Gruppenarbeit

  1. Erkunde das obige Satellitenbild - Welche Details sind zu erkennen?
  2. Bestimme im Atlas Verlauf und genaue Länge der Transamazonica!
  3. Siehe dir die verschiedenen Videos an und beschreibe Ihre Intention aus der Sichtweise ihrer Zeit!
  4. Lies die Quelle und beschreibe die Ziele der Transamazonica-Projektes. Kläre dazu die Begriffe Agrovila, Agropolis und Ruropolis. Beschreibe die Umsetzung und heutigen Zustand.



Lösung im Moodle-Kurs



Transamazonica offiziell 1970


Der Triumph des Menschen über die Natur - Werbespot VW


Die Realität 2010


Der Verlauf


Zustand


Savannen

Naturraum:


Auf den tropischen Regenwald der immerfeuchten Tropen folgen die wechselfeuchten Tropen mit den Vegetationszonen der Savannen. Savannen sind Ökozonen, in denen mit zunehmender Zahl von Trockenmonaten die geschlossenen Wälder zugunsten lichter Baumgesellschaften und Graslandschaften zurücktreten. Im Gegensatz zu den subtropischen Steppen mit Niederschlägen in den Wintermonaten der entsprechenden Halbkugel, die ähnliche Merkmale aufweisen, ist aber die Feuchtzeit in den Savannen in den Sommermonaten der jeweiligen Halbkugel!

Man unterscheidet

  • Feuchtsavanne
  • Trockensavanne
    • Sonderform der Termitensavanne

Termietenheuvel.JPG.. Termite Mounds in the Bungle Bungle Range in Western Australia.gif
  • Dornsavanne



Klima - Boden - Relief

Savannenklimate.GIF





Agronomische Trockengrenze:
Jahresniederschlagsmenge, bei deren Unterschreitung ein Anbau im reinen Regenfeldbau nicht mehr alleine möglich ist. Entweder muss bewässert werden oder Trockenfeldbau (Dry-Farming) betrieben werden.


Arbeitsaufgaben:

Beschreiben Sie anhand der obigen Diagramme die Veränderung von T und N von der Feuchtsavanne zur Dornsavanne bzw. trop. Wüste auch in Bezug auf die agronomische Trockengrenze.

Vegetation




Baobab and elephant Tanzania - modified.jpg
Beispiel von Stammsukkulenz: Der Affenbrotbaum oder Baobab (aus dem Frz.)
Tarangire-Natpark800600.jpg
Trockensavanne: lichte offene Baumbestände - hier: typische Schirmakazien ThoraThora4.jpg
Auf Tiefenlinien reduzierte Vegetation: im Vordergrund eine typische Euphoriacee Euphorbia ingens.JPG
Euphorbia ingens - Euphorbia milii vulcanii2 ies.jpg
E milii vulcanii ies.jpg
Extreme Reduktion der Blattoberfläche - Ausbildung zu Dornen, Sekundärblätter als Blütenblätter hier: Varietät von Euphorbia milli - Christusdorn
Mare d oursi.png
Gambian bushfire.jpg
Manche Anpassungsformen an die Trockenheit schützen auch vor in den Savannen natürlichen, aber auch bewusst gelegten Bränden
Saguaro 01.jpg
Saguarokaktus in Arizona
JMajorelle1.51.JPG
Alle Opuntienarten entstammen der Neuen Welt und wurden in den Mittelmeerraum "eingeschleppt" und verbreiteten sich auch in Nordafrika
Man benutzt sie wegen Ihrer "Undurchdringbarkeit" gerne als Einfriedungen für Felder oder Herden.


Allgemein:


Übergang von

  • geschlossenen Wäldern (Tropischer Regenwald, Feuchtsavanne) zu
  • lichten Grasgebieten mit flächendecken eingestreuten Einzelbäumen oder Baumgruppen (Kulisseneffekt) (Trockensavanne) zu
  • auf Tiefenlinien reduzierte Vegetation in der Dornsavanne bzw. Wüste


Verschiedene Anpassungsmechanismen der Vegetation an die Trockenheit

  • Laubabwurf in der Trockenzeit, also da die Niederschläge in den wechselfeuchte Tropen im Sommer fallen, im Winterhalbjahr der entsprechenden Halbkugel. Bäume haben ein sehr weitverzweigtes und tiefreichendes Wurzelsystem
Dry Etosha Pan.jpg
  • Sukkulenz
  • Reduktion der Blattoberflächen bis hin zur Ausbildung von "Stacheln" und Sekundärblättern
  • Verschließbare Spaltöffnungen der Blätter auf der Unterseite zur Reduktion der Verdunstung
  • Blätter besitzen eine stark reflektierende Oberfläche zur Reduktion der Absorption der Strahlung
  • Blattstellung

In der "Alten Welt", also Europa und Afrika gibt es keine einheimischen Kakteenarten. In Nord- und Südamerika gibt es in den den afrikanischen Savannen entsprechenden Gebieten aber die uns bekannten typischen Kakteen.


B.S.

Beispiel: Sahelzone

New.gif


Sahel-Sudan.png



Arbeitsaufgabe
Welche Länder haben Anteil an der Sahelzone? - Notieren Sie sich diese!



Geschichte


Salaga-1892.jpg


Rue de Bondoukou-1892.jpg


Arbeitsaufgabe

Informieren Sie sich anhand der Quellen über die Geschichte Nord-Westafrikas!



Niger civilizations map pre-colonial.png



Sehen Sie sich das Video zur Problematik der Sahelzone an!

New.gif




Dust Bowl - Dallas, South Dakota 1936.jpg

400px

Bilder aus den Great Plains aus den 30-er Jahren.


Desertifikation
Ausbreitung wüstenhafter Bedingungen vorwiegend in Trockengebieten der Erde durch nicht angepasste Nutzung des Gebietes durch den Menschen

Wiederholung: Bodenerosion in den Great Plains

<center>

Zeitreihe der Abweichungen des Niederschlagsindex vom langjährigen Mittel Sahel rainfall timeseries de.svg


Arbeitsaufgabe
Beschreiben Sie die obige Darstellung der Abweichung der Niederschläge vom langjährigen Mittel in der Sahelzone.
Welche Schlüsse künnen Sie daraus ziehen?







Arbeitsaufgabe

Suche in dem Satellitenbild Anzeichen für Desertifikation


Eine vereinfachte Kausalkette zur Desertifikation in der Sahelzone aus der

Sahel.gif

Hintergrundinformationen und eine weitere Kausalkette zu den Ursachen aus afrikanischer Sichtweise unter [1]

Weitere Informationen:

Die Passatwüsten - Übergang von den Tropen zu den Subtropen


Bild 1
Naturraum:


Wüstentypen

Beispiel: Sahara

Sahara74.jpg


Klimadiagramm
Niederschlagsvariabilität

Tamanrasset.jpg


“ Cette sécheresse explique l'indigence des précipitations annuelles. Les moyennes n'ont d'ailleurs aucune signification, car la variabilité interannuelle des précipitations est très grande (159 mm à Tamenghest [Tamanrasset] une année, 6,4 mm une autre). Dans le Sahara septentrional, les pluies sont le plus souvent fines ; les pluies diluviennes y sont exceptionnelles, alors qu'elles sont plus fréquentes dans le Sahara central, où elles peuvent éventrer les maisons et transformer la palmeraie en bourbier.”

Online Larousse Encyclopedie – Sahara



Arbeitsaufgaben

"In der Wüste sind schon mehr Leute ertrunken als verdurstet" (Arab. Sprichwort)

1. Betrachten Sie das Bild oben - welche Kraft wirkte hier?
2. Beschreiben Sie anhand der Quellen das Niederschlagsregime in der zentralen Sahara.
3. Entwickeln Sie eine Kausalkette, die u.a. Bild und Quellen berücksichtigt und erklärt wie es zu den Folgen im Bild kommt.





Sahara86.jpg


Sahara90.jpg


Sahara88.jpg


Sahara87.jpg


Zum Vergrößern der Bilder ins Bild klicken!

Oasenanbau:

Arbeitsaufgaben:
Wird noch ergänzt!

Lies dazu auch:

Schaue Dir die folgenden Bilder an:




Weitere Bilder vom Autor:

Oasen

Oase bei El Oued
Aufbau einer Oase
Oasenanbau:

Arbeitsaufgaben:
1. Das untere Bild stammt von der Südseite des Saharaatlas.

Stelle die Niederschläge fest.

2. Beschreibe anhand des Bildes den Aufbau einer Oase.
3. Stützen Sie ihre Interpretation auf die folgenden weiteren Bilder:

Weiter.gifMehr Bilder zum Oasenanbau

Lösung im Moodle-Kurs




Arbeitsaufgaben

1. Beschreibe die Oasen westlich von El Oued!
2. Beschreibe die Oasen nordöstlich von El Oued!
3. Finde Zusammenhänge zwischen dem Ausbau dem Bau von Tiefbrunnen und dem Oasensterben. Fertige eine Kausalkette an.

Die kalten Zonen