Tag des digitalen Lernens

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Seit 2010 nimmt das Reichsstadt-Gymnasium aktiv am Tag des digitalen Lernens teil. Digitales Lernen gehört mittlerweile zum Unterrichtsalltag und am Tag des digitalen Lernens wollen wir bewusst und öffentlich zeigen, wie wir in den einzelnen Fächern mit digitalen Medien arbeiten und was man damit alles machen kann. Dabei werden Ergebnisse und Möglichkeiten aus dem Unterrichtsalltag vorgestellt. Es wird nichts „völlig Neues“ aus dem Boden gestampft,sondern der "normale" Unterricht dargestellt!

Inhaltsverzeichnis

Tag des digitalen Lernens 2014

Am 13. März 2014 findet zum siebten Mal der "Tag des digitalen Lernens" statt. Das Reichstadt-Gymnasium Rothenburg o. d. T. ist auch wieder dabei. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt der Erdkunde auf der Vorbereitung von Oberstufentechniken mittels verschiedener Arbeitstechniken in der 10. Jahrgangsstufe und Q11:

Die Beiträge:

und

Lehrerreflexion:

Schülerreflexion:

und in Q11


Tag des digitalen Lernens 2013

Der Tag des digitalen Lernens ist heuer am 7. März

Tag des digitalen Lernens 2013.pdf
Aktuelle Meldungen über das Geschehen bei uns und anderen Schulen auf TWITTER.COM unter #tddl13
Das Reichsstadt-Gymnasium ist mit folgenden Projekten daran beteiligt.

Zum Tag

Hier können Lehrer ihre Meinung zu digitalem Lernen schreiben

Warum findet der Tag statt?

Deutschland ist beim Computereinsatz in der Schule Letzter bei PISA

Digitales Lernen ist ein zentrales Element des Lernens im 21. Jahrhundert. Schüler wachsen bereits jetzt ganz selbstverständlich in einer Netzwelt auf, in den Schulen hat diese Netzwelt aber in Deutschland noch kaum Einzug gehalten. Deutschland ist nach dem Pisabericht 2006 der OECD-Staat, in dem der Computer am seltensten als Lernwerkzeug im Unterricht eingesetzt wird.

Dabei ist in der Arbeitswelt von heute digitales Arbeiten die neue vierte Kulturtechnik , die verbunden mit einer hohen Selbständigkeit der Mitarbeiter und der fortlaufenden Arbeit in Teams selbstverständlich in allen Berufen verlangt wird. Die neue Arbeitswelt ist auf Menschen angewiesen, die selbst denken, kreativ sind, Probleme lösen und eigene Vorstellungen haben. Der Maschinenarbeiter, der Anweisungen nur ausführt, ist nicht mehr gefragt. Und in der Schule?

Hier gilt es eine neue Lehr- und Lernkultur zu schaffen. Digitales Lernen meint daher nicht den Ersatz des bisherigen lehrergestützten Frontalunterrichts durch Frontalunterricht mit Powerpoint und Laptop oder die Nutzung von Lernplattformen als Dateiablage.

Digitales Lernen meint stattdessen ein Lernen, das nicht mehr an bestimmte Lernzeiten und den Ort Schule gebunden ist, stattdessen durch Nutzung des Webs jederzeit und von jedem Ort aus stattfindet. Zugleich geht es um neue Unterrichtsformen mit hoher Eigenaktivität der Lerner, einem hohen Grad an Teamarbeit und zugleich zeitgemäßen Arbeitsmitteln. Teamarbeit mit Notebooks, Kommunikation mit Mitschülern und Lehrern auf Lernplattformen oder Dokumentation der Lernergebnisse im eigenen Eportfolio, individuelle auf den unterschiedlichen Leistungsstand ausgerichtete übungen im Unterricht an der Schule oder außerhalb haben das Potential, eine am Schüler und seinen individuellen Fortschritten orientierte Schule des 21. Jahrhunderts zu schaffen.


http://www.tag-des-digitalen-lernens.de/

Programm des KM im Jahr 2011



Aufruf zum Kongress DigiLearn am Gymnasium Ottobrunn 2012

2013: Die digitale Wende gestalten


Tag des digitalen Lernens 2013 : Die digitale Wende gestalten

Den Tag des digitalen Lernens 2013 stellen wir unter das Motto “Die digitale Wende gestalten”. An vielen Schulen hat die digitale Wende mit Lernplattformen, Notebooks, Tablets, Wiki, Blog … bereits begonnen den Unterricht zu verändern. Wie diese digitale Wende an den Schulen genau aussieht ist oft unterschiedlich und doch geprägt von dem Ziel, die Lebenwelt von heute in die Schule zu bringen. Wie diese digitale Wende konkret aussieht, darüber sollen die Schulen berichten mit den Medien von heute: kurze Videos, Powerpoint, Texte, Blog oder Aktionen an diesem Tag. Tragen Sie sich dazu auf unserer Aktionsseite ein und senden Sie Fragen oder auch Material an kontakt(ad)digilern.de.Twittertweed #tddl13


http://www.tag-des-digitalen-lernens.de/tag-des-digitalen-lernens-am-7-marz-2012/

Geographie

Alte neue Unterrichtsform: Gruppenarbeit mit ETHER-PADS

Was sind Etherpads? Siehe dazu: -->

ETHERPAD-Einsatz in Geographie

Verknüpfung von virtueller und realer Exkursion

  • P-Seminar Geologie[1]

Google Maps im Unterricht

Im Laufe der letzten 2 Jahre wurden im Ek-Kurs [2]und [3] Google-Maps-Anwendungen eingesetzt. Dies führte zu dem Artikel des Kursleiters bei Wiki.zum.de: Google Maps im Unterricht Dank an den Kurs.

Virtuelle Exkursionen und digitale Bibliotheken

Beitrag zu wiki.zum.de

Zeitzeugen im Geographieunterricht

Beiträge zu Zeitzeugen im Geographieunterricht

Meteoriten

Beiträge zu Aktuell:Meteoriten

Virtuelle Exkursionen, digitale Bitbliotheken

Beiträge zu Virtuelle Ausstellungen, Exkursionen und digitale Bibliotheken

Digitale Atlanten

Beiträge zu Digitale Atlanten

Zur Hauptseite der Aktion

www.tag-des-digitalen-lernens.de

Beispiele zum digitalen Lernen

Lernpfade

Das Lernen mit Lernpfaden ist nicht an bestimmte Lernzeiten und an den Ort Schule gebunden. Lernpfade können von jedem Computer zu jeder Zeit aufgerufen und bearbeitet werden. Diese Lernform erfordert ein hohes Maß an Eigeninitiative aber auch Teamarbeit der SchülerInnen. Sie bekommen umgehend eine Rückmeldung über ihren Lernerfolg. Desweiteren kann Kommunikation individuell oder per elektronischer Medien erfolgen. Verschiedene Medien wie Videos, Applets, Arbeitsblätter werden den SchülerInnen zur Erarbeitung des Lernstoffes zur Verfügung gestellt. Neben den erworbenen fachlichen Kenntissen werden auch noch Fähigkeiten im Umgang mit PC und Internet geschult.

Beispiele aus dem Fach Mathematik:

Klasse 8: Lernpfad: Rationale Funktionen

Nicht nur eigenständige Lerneinheiten sind im Internet vorhanden. Gerade für das Fach Mathematik gibt es im Internet viele Seiten mit Übungsmaterial, welche immer wieder verwendet bearbeitet werden können. Sie eignen sich insbesondere Grundwissen zuüben, zu wiederholen und zu festigen. Passend zu einem Grundwissenkatalog sind Links zu Übungsseiten angegeben. In Mathematik 5 und Mathematik 6 oder auch auf den Seiten für die anderen Jahrgangsstufen kann man die dort angegebenen Links nutzen, das Grundwissen zu festigen.

Es sollte für SchülerInnen selbstverständlich sein, immer wieder Lernpfade und Grundwissen zu wiederholen. Hierzu sind Seiten im Internet gut verwendbar, da sie auch gleichzeitig eine Korrektur bei falscher Lösung bieten und richtige Ergebnisse bestätigen.

Beispiele aus dem Fach Physik:

"Kuriose" Sachverhalte sind im Internet als Video verfügbar und können in den Unterricht integriert werden: Die Tacoma-Narrows-Brücke

Themenbereiche werden durch Links zu Internetseiten mit interaktiven Applets und Zusatzmaterialien für wissenshungrige Schüler versehen.

Klasse 9: Bewegungen und ihre Gesetze

Beispiele aus dem Fach Erdkunde/Geographie:

Für den Geographieunterricht, der ja meistens an das Klassenzimmer gebunden ist, gilt ganz besonders, dass Visualisierungen durch Videos, Graphiken, Tabellen an Anschaulichkeit gewinnt und nicht lehrerzentrierte Unterrichtsformen den Lernerfolg erhöhen können. Arbeitstechniken wie die Auswertung von Diagrammen oder die Nutzung von GIS (Geographischen Informationssystemen) mit der Möglichkeit thematische Karten unterschiedlich zu gestalten und im Unterricht auftauchende Fragen wie beispielsweise "Welche Länder haben ein Bruttosozialprodukt von unter 100 US$ im Jahr? " oder "Besteht ein Zusammenhang zwischen Bruttosozialprodukt und Kindersterblichkeit?" sind integraler Bestandteil des Geographieunterrichtes.

Dabei ermöglicht ein WIKI, dass der Stoff der in Gruppen oder Kleingruppen erarbeitet wurde die Aufgaben öffentlich zugänglich sind und die Arbeitstechniken, die im Unterricht mit Anweisung durch den Lehrer geübt wurden zuhause nochmals wiederholt und geübt werden können. Die Kombination mit einem nicht-öffentlich zugänglichen Kurs (Moodle-Kurs) eröffnet weitere Möglichkeiten der Betreuung durch die Lehrkraft.

Ein Beispiel hierfür ist Probleme_der_Einen_Welt

Gerade im Fach Geographie wurden von Universitäten in den letzten Jahren zahlreiche attraktive e-learning-Einheiten entwickelt, die sich auch im Unterricht des Gymnasiums einsetzen lassen. Unter WEBGEO sind diese allgemein zugänglich. Dort finden Sie eine breite Palette der e-Learning-Möglichkeiten. Probieren Sie es aus!

WEBGEO-Startseite

Weitere Verweise finden Sie unter dem RSG-WIKI-Geographie


Bevölkerungsentwicklung in Indien und China

Schaue dir die so genannte Weltbevölkerungsuhr an.

  • Notiere dir die Zahl so wie Datum und Uhrzeit.
  • Sobald du alle Aufgaben zur Bevölkerungsentwicklung beendet hast, notiere wieder diese Daten.
  • Wie hat sich die Weltbevölkerung während dieser Zeit verändert?


Mit Bevölkerungspyramiden kann die Zusammensetzung einer Gesellschaft nach Alter und Geschlecht veranschaulicht werden. Darüber hinaus ermöglichen sie eine Prognose für die künftige Entwicklung einer Bevölkerung zu machen.

Lies dir nun die Seite "Bevölkerungspyramiden lesen" durch und beantworte folgende Fragen:

  • Erläutere die Rückschlüsse, welche man aus der Form einer Bevölkerungspyramide schließen kann!
  • Nenne die Daten, die man für das Interpretieren von Bevölkerungspyramiden betrachten muss?
  • Welche Kenntnisse über ein Land werden benötigt, damit die Form der Bevölkerungspyramide erklärt werden kann.
  • Interpretiere kurz die Bevölkerungspyramide Deutschlands von 2010 auf destatis!


Befasse dich nun mit der Bevölkerung Indiens. Betrachte hierfür die Bevölkerungspyramiden von 1950, 2005 und 2050.

  • Wie hat sich demnach die Bevölkerung Indiens verändert?
  • Welche Gründe könnte es für diese Entwicklung geben?


Beschäftige dich jetzt mit der Bevölkerungspyramide Chinas!

  • Beschreibe und erläutere die Pyramide!
  • Nenne Besonderheiten, die dir hierbei auffallen!


Schreibe nun noch die Uhrzeit auf und die aktuelle Zahl auf der Weltbevölkerungsuhr.

Einsatz der Lernplattform Moodle

Beispiele aus dem Fach Biologie:

Der Biologieunterricht arbeitet mit vielen Visualisierungen um den SchülerInnen die Vielfalt der Lebewesen und die Grundprinzipien ihrer Existenz zu vermitteln. Ein gutes Werkzeug zur schülerorientierten Vermittlung multimedialer Inhalte stellt die Lernplattform Moodle dar.


Hier ein paar Anwendungsbereiche von Moodle-Modulen für den Einsatz im Biologieunterricht:

Im Unterricht: Mundwerkzeuge der Insekten

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Bild: Mundwerkzeuge der Insekten


In diesem Modul lernen die SchülerInnen der Jahrgangsstufe 8 nahezu selbstständig anhand von zahlreichen Filmen, Arbeitsaufgaben und Rätseln die Zusammenhänge der Lebensumstände einer Insektenart, wie zum Beispiel Lebensraum oder Nahrung, mit deren Mundwerkzeugen.

Unterrichtsbegleitend: Moodle-Kurse zur Vertiefung des biologischen Grundwissens

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Bilder: Moodlemodule Grundwissen, Jahrgansstufe 8, 9, 10

Für die Jahrgangsstufen 8, 9 und 10 wurden eigene Moodle-Kurse erstellt. Der im Unterricht erarbeitete Stoff wird in den jeweiligen Moodle-Modulen nochmals wiederholt und ergänzt. Außerdem dienen die Kurse der Einübung des biologischen Grundwissenkatalogs der einzelnen Jahrgangsstufen. Die Kurse bieten verschiedene Tests bestehend aus zufällig ausgewählten Fragen zu den schon im Unterricht behandelten Themen des Grundwissenkatalogs. Durch ein positives Feedback werden die SchülerInnen motiviert, diese Tests mehrfach zu wiederholen und somit ihr biologisches Grundwissen zu vertiefen.

Nutzung von Geo-Daten

In W-Seminaren und P-Seminaren gehören neben den in der Mittelstufe bahandelten Arbeitstechniken die Kenntnisse von GIS-Techniken zwar nicht als verpflichtender Bestandteil aber für die Anfertigung von Seminararbeiten unverzichtbarer erdkundlicher Werkzeuge.

Der Vertrag mit dem Landesvermessungsamt, die jede bayerische Schule mit dem zuständigen regionalen Vermessungsamt als Ansprechpartner über die Nutzung von Geodaten ermöglicht Zugriff auf normalerweise nur käuflich zu erwerbende Geodaten. Um die Vielfalt der Nutzungsmöglichkeiten für die Schüler aufzuzeigen wurde eine Demonstration der Möglichkeiten, aber auch mit Hinweisen zur Erstellung erstellt.
Nutzungsmöglichkeiten von amtlichen Geodaten

Ein nicht öffentlich zugänglicher Bereich unterstützt die Schüler. Zusätzlich wurde im Schuljahr 2008/2009 eine schulübergreifende Fortbildung über den Einsatz von GIS für Lehrkräfte gehalten: Skript

Zwar wurde die Arbeitstechnik Gis als verpflichtendes Element aus den Lehrplänen wieder herausgenommen. In der Zwischenzeit sind allerdings viele einfach zu bedienende webbasierte GIS-Anwendungen verfügbar, die es in der Oberstufe erlauben diese weitverbreitete Arbeitstechnik in Grundzügen einzusetzen.

Video2.jpgVorteile von GIS-Einsatz

Virtuelle Exkursionen

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Ein Highlight "virtueller Exkursionen"

Im April 2004 unternahm eine Studentengruppe der Didaktik der Geographie der Uni Erlangen Nürnberg unter der Leitung von Professor Schrettenbrunner eine mehrwöchige Exkursion nach Thailand. Auf den Seiten der Universität konnte man täglich Filme und Berichte über den Verlauf der Exkursion abrufen und so die Exkursion verfolgen.

An einem Tag konnten die Schüler der 8. Klassen als eine von ca. 10 Schulen in ganz Deutschland an einem durch Frau Dr. Yvonne Schleicher moderierten Chat mit den Exkursionstelnehmern in Thailand und Schülern einer thailändischen Schule teilnehmen. In der Zeit zwischen Fragen aus Deutschland und Antworten aus Thailand wurde den Schülern Ausschnitte aus historisierenden Filmen über SO-Asien gezeigt, die Einblicke in die Kultur SO-Asiens aber auch die Kolonialgeschichte gaben.

Eine Ausstellung in der Aula des Reichsstadt-Gymnasiums ergänzte das Programm.

Erdkunde live - mehr an Interaktivität im Klassenzimmer ist fast nicht mehr möglich! Mehr solche Angebote fehlen im "Netz"!

Es ist äußerst bedauernswert, dass nach dem Ausscheiden von Professor Schrettenbrunner die Seiten der ONLINE-Exkursion vom Netz genommen wurden.

Links zu virtuelle Exkursionen

Unterrichtsbegleitende Übungsmaterialien

Übungen zum aktuellen im Unterricht behandelten Stoff, die jeder Schüler/jede Schülerin seinem/ihrem individuellen Kenntnisstand angepasst von einem fast beliebigen Lernort aus oder durch den Lehrer begleitet in Freiarbeit in der Schule anfertigen kann: Als Beispiele seien Mathematik 5 c oder Mathematik 6 d angeführt. Aktuelle Beispiele sind auf der Hauptseite dieses Wikis bei Klassen zu finden. </big>

Für die Beispiele wurden keine eigenen Übungen erstellt. Man findet alles durch "Googeln" bereits fertig im Internet. Die Tätigkeit des Lehrers/der Lehrerin beschränkt sich auf die Auswahl und die Zusammenstellung in einem WIKI. Die Technik des Zusammenstellens in einem WIKI zu erlernen, ist eine Sache von einer Stunde.

Die Materialien lassen sich dann leicht im Rahmen der Unterrichtsvorbereitung wöchentlich ergänzen.

Virtuelle Ausstellungen

Sie ersetzen zwar nicht das Erlebnis eines Museumsbesuches, bereiten einen Museumsbesuch allerdings vor oder nach und erhöhen somit die Nachhaltigkeit des Museumsbesuches oder treten im Unterricht aus Zeitmangel an Stelle eines realen Ausstellungsbesuches. Eine der ersten noch auf CD vertriebenen virtuellen Ausstellungen war in den 90-er Jahren die des „Musée du Louvre“.

Heute kann man auf den Seiten des Musée du Louvre wie im Museum interaktiv um verschiedene Objekte herumgehen und sie von verschiedenen Seiten betrachten oder virtuell durch Räume schreiten: 3-D-Objekte des Louvre

Die Bayerische Staatsbibliothek geht mit Ihrem experimentellen Angebot auf Second Life noch einen Schritt weiter. Es wird sich zeigen, ob sich ein virtueller Treffpunkt durchsetzen wird.

Nutzung virtueller Bibliotheken und Datenbanken

Virtuelle Bibliotheken verfolgen hauptsächlich zwei Ziele:

1. Literatur, die aufgrund der Erhaltung und Pflege des Originals, nicht öffentlich zur Verfügung gestellt werden kann, einem breiten Publikum zur Verfügung zu stellen.

Beispiele:

Weiterführende Quelle:


2. Literatur möglichst schnell und überall einem breiten Publikum zugänglich zu machen

Links:

Die Nutzungsmöglichkeit virtueller Bibliotheken wird in unseren P- und W-Seminaren vermittelt.

Simulationsspiele im Unterricht

Simulationsspiele haben eine lange Tradition. Ausgehend von dem Brettspiel Monopoly entwickelte Frederic Vester sein Ökolopoly. Geographiedidaktiker entwickelten seit den 80-er Jahren davon ausgehend zahlreiche Simulationsspiele am Computer wie z. B. das von Prof. Dr. Schrettenbrunner stammende "Humger" über die Sahelzone, das die Problematik des Wirtschaftens in der Sahelzone aufzeigt und den Schüler/-die Schülerin zu Überlegungen animiert, die auf Verbesserung der Wirtschaftsweise abzielt. - Solche Simulationsspiele fördern das Verständnis komplexer Regelkreise.

Heute findet man im Internet zahlreiche Simulationsspiele

Beispiele:

Weitere ONLINE-Simulationsspiele:

Verweisseiten:

Experimenteller Unterricht

Mathematik zum Hören - Kompositionen mit mathematischen Funktionen

Universität Würzburg untersucht u. a. am Reichsstadt-Gymnasium in einem fächerübergreifenden Projekt neue Unterrichtsaspekte

Im Rahmen ihrer Dissertation im Bereich der Didaktik der Mathematik untersuchte im Juni 2009 Frau Stefanie Anzenhofer am Reichsstadt-Gymnasium in Rothenburg in zwei Klassen der Jahrgangsstufe 10 sowie an zwei Würzburger Gymnasien Möglichkeiten eines fächerübergreifenden Unterrichtes zwischen Mathematik und Musik.

Entsprechend gliederte sich in der ersten Woche nach den Pfingstferien das insgesamt sieben Unterrichtsstunden umfassende Unterrichtsprojekt in drei Teilbereiche, die in enger Abstimmung zwischen Musik- und Mathematiklehrern abwechselnd bzw. gemeinsam unterrichtet wurden. Im Vordergrund stand dabei weniger der lehrerzentrierte Unterricht als die selbstständige Arbeit der Schüler in Gruppen, die Funktionen auf bestimmte Eigenschaften hin zusammenstellen und anhand der Ton-Höhen-Diagramme erkennen und interpretieren sollten. Dabei diente die Arbeit am Computer dazu die Funktionen graphisch darzustellen, akustisch auszugeben und die Zusammenhänge zwischen Graph und akustischer Wiedergabe aufzuzeigen.

Anhand des Beispieles aus „Der Phlegmatiker“ des Komponisten H. Kratochwil (1933 – 1995) aus dem Werk „4 Temperamente“ erarbeiteten die Schüler im zweiten Teil unter anderem Zusammenhänge zwischen der Notation und mathematischen Funktionen. Auch hier spielte die Umsetzung der Ergebnisse in der Gruppe mittels der Stimme eine wesentliche Rolle.

Im dritten Teil wurden zunächst an Filmausschnitten akustische bzw. optische Möglichkeiten erarbeitet, mit denen der Regisseur einerseits Spannung aber auch ein subjektives Zeitempfinden vermittelt. Im Anschluss daran ging es darum in Gruppenarbeit mittels mathematischer Funktionen, realen Klängen und Geräuschen sowie von Manipulationen in einem Audioeditor am Computer jeweils eine Klangcollage zu einem persönliche Beispiel zu „gefühlter Zeit“ zu komponieren.

Vertretungsstunden

Oft muss man als Lehrer Vertretungsstunden kurzfristig in eigenen oder fremden Klassen halten. Im RSG-Wiki gibt es eine Seite Vertretungsstunden, auf der Links zu jahrgangsstufenrelevanten Lernpfaden, Grundwissen mit Aufgaben und Knobelaufgaben zur Mathematik zu finden sind. Der eingeteilte Lehrer muss nur einen Arbeitsauftrag für die jeweilige Klassenstufe beaufsichtigen. Damit kann elementares Grundwissen ständig wiederholt und nachhaltig gefestigt werden.