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Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung der Seminararbeit

Maßnahmen zur Stärkung des kulturellen Angebots

Rathausplatz Rothenburg.jpg

Am Anfang der Auseinandersetzung mit dem Thema „Maßnahmen zur Stärkung des kulturellen Angebots im ländlichen Raum Westmittelfranken“ muss die Frage geklärt werden, was man überhaupt unter dem Begriff „kulturelles Angebot“ versteht. Man denkt vielleicht gleich an große Opernaufführungen Konzerten mit Starorchestern oder an Kunstaustellungen sehr berühmter Künstler. Aber unter dem Begriff „kulturelles Angebot versteht man noch sehr viel mehr.


1. Kulturfelder im ländlichen Raum

Es gibt folgende Kulturfelder der ländlichen Kulturscene:
Die Vereinskultur: Im ländlichen Raum gibt es meist in den Dörfern verschiedene Vereine, die zum Beispiel Altstadtfeste, Dorffeste und die Kirchweih veranstalten. Die Mitglieder dieser Vereine gestalten aber auch ihre Freizeit miteinander. Zu diesen Vereinen gehören auch Sportvereine und Heimatvereine. Vereine sind im ländlichen Raum wichtige Kulturträger.

Die kommerzielle Kultur: Dazu gehören Kultur- und Kleinkunstkneipen, kleinere Konzertveranstaltungen und Kabarettaufführungen.

Musikveranstaltungen: Im ländlichen Raum finden auch immer mal wieder Gastspiele von Orchestern statt. Zu diesem Kulturfeld zählen auch die Konzerte in Musikkneipen, die Konzerte von Musikgruppen oder Solokünstlern in einem größeren Saal, aber auch Großereignisse wie Open-Air, die auch immer öfter im ländlichen Raum stattfinden. Einige Kulturveranstalter bieten ihrem Publikum sogar die national und international berühmten Star der einzelnen Musikrichtungen an.

Taubertal Open Air

Die Film-Kultur: Kinos in Kleinzentren bieten aktuelle Filmreihen. Sie zeigen meist die neuesten Filme.

Die Theater-Kultur: Dieser Bereich schließt Kleinbühnen, Mundarttheatergruppen, Freilichtspiele, die lokale und regionale Stoffe in ihre Inszenierung integrieren, und auch Profibühnen mit ein.

Dorf- und Landjugenden: Sie organisieren auch verschiedene Veranstaltungen wie zum Beispiel Aufführungen eines Landjugendtheaters. Sie treffen sich regelmäßig und gestalten ihre Freizeit miteinander.

(nach ALBERT HERRENKNECHT/ JÜRGEN WOHLFAHRT, 1994: S.134 ff).







2. Maßnahmen durch den bayerischen Staat

Des Weiteren bemüht sich auch der Staat Bayern, das kulturelle Angebot im ganzen Land zu Stärken. So betreibt der Staat zahlreiche Theaterbühnen und Orchester. Er fördert auch Musikvereine oder z.B. auch private Theaterbühnen. Durch staatliche Mittel werden auch bedeutende Festivals und Veranstaltungsreihen im ganzen Land mitfinanziert. Zu diesen überregionalen Ereignissen gehören unter anderem die Europäischen Wochen in Passau, das Mozartfest in Augsburg und die Bachwoche in Ansbach. (nach BAYERISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT, FORSCHUNG UND KUNST, 2010).

Pauluskirche Ulm Konzert Chor und Orchester zu Beginn 2009 03 22.jpg



3. Maßnahmen in Rothenburg o.d.T.

Um die Vielfältigkeit des kulturellen Angebots in Rothenburg o.d.T. zu stärken, arbeiten die Stadträte der Stadt eng mit externen Partnern zusammen. Dazu wurde der Ausschuss für Kultur und Tourismus ins Leben gerufen. Der Stadt Rothenburg stehen jährlich etwa 100.000 Euro zur Verfügung, um das örtliche kulturelle Angebot zu fördern. Mit diesen Mitteln wird auch die Musikpflege, wie zum Beispiel die Unterstützung der örtlichen Musikschule, gefördert. Die Regierung der Stadt Rothenburg unterstützt mit finanziellen Mitteln unter anderem auch den privaten Kulturveranstalter Kunst Kultur Korn, die Theateraufführungen im Toppler Theater, sowie die Konzerte, die von der Kirche veranstaltet werden. Außerdem gibt es Beihilfe für die städtischen Museen. (nach INTERVIEW: JÖRG CHRISTÖPHLER , November 2011).


4. Kultur als Standortfaktor

Darüber hinaus nimmt die Bedeutung der Kultur für die Wirtschaft in einer Region immer mehr zu. Neben den üblichen Standortfaktoren wie Rohstoffe, Infrastruktur, Flächenverfügbarkeit und Steuerniveau haben nun auch die kulturellen Angebote einer Region einen großen Einfluss auf die Entscheidung eines Unternehmens für einen Standort. (nach HANS ZEHETMAIR, 2001: 33).