W-Seminar Ländlicher Raum

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Inhaltsverzeichnis

Einführung

Hier gehört noch ein einleitender Text hinzu!

Seminarinhalte

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Unterrichtskript



download: ab 1.Februar 2013

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Seminarinhalte: <mm>applet|</mm>

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Materialien

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und hier eine Kostprobe von den Materialien zu Kapitel 4.2. Rückgang der Landwirtschaft des Skripts

... und hier einige Infos zum Inhalt

... BAYERN-Moodle - dort werden während des Seminars ONLINE-Angebote zur Verfügung stehen!




Weitere Materialien sind für die Kursteilnehmer zu finden auf der MOODLE-Seite

Arbeiten aus früheren Kursen und Unterrichtseinheiten


Seminararbeiten

Ballmann

  • Tourismus in ländlichen Raum Mittelfrankens - Beispiele

Beispiel 1
Lauterbach


Ranchprojekt


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Bergold

Zusammenfassung der Semiararbeit über die Forstwirtschaft in Mittelfranken vor der Herausforderung durch den Klimawandel

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Die Funktionen des Waldes

Der Wald übernimmt in allen Lebensbereichen wichtige Funktionen für die Menschheit auf der ganzen Welt. So garantiert er Erholung, die vor allem Touristen und Kurgäste zu schätzen wissen. Aber auch Schutzfunktionen werden von den Bäumen übernommen. So zum Beispiel die Sicherung von Wohngebieten vor Lawinenabgängen oder die Verringerung der Lärmbelästigung. Des Weiteren bietet das Holz, das aus den Wäldern gewonnen wird, eine Existenzgrundlage für viele Menschen und ist der Ausgangsstoff der Papier- und Zellstoffindustrie. Die Aufgabe der Forstwirtschaft ist die nachhaltige Sicherung des Waldes, damit dieser seine Funktionen weiterhin erfüllen kann.


Der Klimawandel und seine Auswirkungen auf den Wald

Der anthropogen-verursachte Treibhauseffekt bewirkt eine Erwärmung auf der Erde, da sich Treibhausgase, wie zum Beispiel Kohlenstoffdioxid oder Methan, in der Atmosphäre anreichern. Treibhausgase entstehen bei der Verbrennung fossiler Energieträger, wie Erdöl oder Erdgas. Die Hauptemissionen des Methans stammen dagegen vor allem aus der Landwirtschaft. Die Folgen der Temperaturerhöhung sind schon heute vor allem in Mittelfranken deutlich sichtbar. So häufen sich in letzter Zeit Wetterextreme, wie Trockenheit, Stürme, Hitzewellen oder Überschwemmungen. Die Wetterexperten sind der Meinung, dass die Temperatur in den nächsten 100 Jahren, im Vergleich zum Jahr 2000, um 1,8°C steigen wird (nach Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit; 2008; S.8). Dies setzt aber die Reduktion von Treibhausgasen in absehbarer Zeit voraus. Wenn die Treibhausgasemissionen erst später reduziert werden, kann es zu einer Temperaturerhöhung kommen, die um das 2,2-fache höher ausfallen wird. Diese Temperaturerhöhung wird vor allem im Winter zu verzeichnen sein, da in Mittelfranken die Temperatur im Winter um über 2,0°C steigen wird (nach Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit; 2008; S.8 ff.). Neben den Temperaturen werden sich auch die Niederschläge verändern. Diese Niederschlagsveränderung wird sich sowohl in der Niederschlagsmenge als auch in der räumlichen und zeitlichen Niederschlagsverteilung widerspiegeln. So wird der Niederschlag in Teilen Mittelfrankens im Sommer um 5% geringer ausfallen und im Winter um über 20% höher ausfallen als dies heute der Fall ist (nach Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit; 2008; S.12). Die Folgen für den Wald wären verheerend: Der Schneebruch kann durch die größeren Niederschlagsmengen und die erhöhten Temperaturen schwerere Schäden anrichten. Aber auch die Trockenphasen, die vor allem der Baumart Fichte zusetzten, werden sich häufen. Daneben werden sich auch Schädlinge, wie der Borkenkäfer oder der Eichenprozessionsspinner, durch die verbesserten Brutbedingungen aufgrund der erhöhten Temperaturen massenhaft vermehren (nach Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft; 2004 und nach http://www.lwf.bayern.de/waldbewirtschaftung/waldschutz/schaedlinge-und-baumkrankheiten/verzeichnis/eichenprozessionsspinner/35271/index.php ).

Phermonfallen sind zur Bekämfung von Borkenkäfern nicht geeignet, da sie lediglich zur Überwachung des Flugverhaltens dienen.


Lösungsansätze für die Forstwirtschaft

Das Ziel der Forstwirtschaft muss es deshalb sein, den Wald für die kommenden Generationen in einen klimatoleranten Wald umzubauen. Baumarten, die der kommenden Temperaturerhöhung nicht gewachsen sind, sind die Fichte und in manchen Regionen auch die Kiefer. Für die Zukunft gut geeignet sind die Baumarten, die ohne den Eingriff des Menschen in den mittelfränkischen Wäldern wachsen würden. Deshalb ist die Rotbuche, die Eiche oder in geringen Anteilen auch die Weißtanne in Mittelfranken zu empfehlen. Dabei sollten allerdings Mischbestände den Reinbeständen vorgezogen werden. Dies ist nötig, da Mischbestände den Verlust einzelner Baumarten, der durch Wetterextreme oder Schädlingsbefall verursacht wurde, besser „abfedern“ können.


Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Baumarten


Vorteile


Nachteile


Fichte

Krankheitsbefall Fichte 002.jpg

Aufgrund ihres schnellen Wachstums ist die Fichte unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten sehr interessant.


Allerdings ist die Fichte sehr anfällig für Schädlinge wie den Buchdrucker oder den Kupferstecher. Aber auch die Toleranz gegenüber Trockenheit ist sehr gering.


Buche

Buche in Kölkebeck.jpg

Die Buche ist aufgrund ihrer tiefen Pfahlwurzeln fähig tiefliegende Wasser- oder Nährstoffvorräte im Boden zu erreichen.


Die Buche wächst im Vergleich zur Fichte sehr langsam.




Gelingen setzt eigenes Handeln voraus

Das Gelingen des Waldumbaus in einen klimatoleranten Wald kann aber nur funktionieren, wenn jeder seinen Beitrag dazu leistet den Ausstoß von Treibausgasen zu reduzieren. Dies ist wichtig, weil zukunftstragende Baumarten, wie die Rotbuche oder die Eiche, nur dann bestehen können, wenn die Temperatur nicht ins unermessliche steigt.

Literaturliste

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (2008): Klimaprogramm Bayern 2020. 1. Aufl. Regensburg

Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (Hg.) (2004): Rindenbrütende Borkenkäfer an Fichte. In: LWF Merkblatt, 14. Freising

Breiter

Zusammenfassung der Seminararbeit: Maßnahmen zur Stärkung des kulturellen Angebots im ländlichen Raum

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Am Anfang der Auseinandersetzung mit dem Thema „Maßnahmen zur Stärkung des kulturellen Angebots im ländlichen Raum Westmittelfranken“ muss die Frage geklärt werden, was man überhaupt unter dem Begriff „kulturelles Angebot“ versteht. Man denkt vielleicht gleich an große Opernaufführungen Konzerten mit Starorchestern oder an Kunstaustellungen sehr berühmter Künstler. Aber unter dem Begriff „kulturelles Angebot versteht man noch sehr viel mehr.


Kulturfelder im ländlichen Raum

Es gibt folgende Kulturfelder der ländlichen Kulturscene:
Die Vereinskultur: Im ländlichen Raum gibt es meist in den Dörfern verschiedene Vereine, die zum Beispiel Altstadtfeste, Dorffeste und die Kirchweih veranstalten. Die Mitglieder dieser Vereine gestalten aber auch ihre Freizeit miteinander. Zu diesen Vereinen gehören auch Sportvereine und Heimatvereine. Vereine sind im ländlichen Raum wichtige Kulturträger.

Die kommerzielle Kultur: Dazu gehören Kultur- und Kleinkunstkneipen, kleinere Konzertveranstaltungen und Kabarettaufführungen.

Musikveranstaltungen: Im ländlichen Raum finden auch immer mal wieder Gastspiele von Orchestern statt. Zu diesem Kulturfeld zählen auch die Konzerte in Musikkneipen, die Konzerte von Musikgruppen oder Solokünstlern in einem größeren Saal, aber auch Großereignisse wie Open-Air, die auch immer öfter im ländlichen Raum stattfinden. Einige Kulturveranstalter bieten ihrem Publikum sogar die national und international berühmten Star der einzelnen Musikrichtungen an.

Taubertal Open Air

Die Film-Kultur: Kinos in Kleinzentren bieten aktuelle Filmreihen. Sie zeigen meist die neuesten Filme.

Die Theater-Kultur: Dieser Bereich schließt Kleinbühnen, Mundarttheatergruppen, Freilichtspiele, die lokale und regionale Stoffe in ihre Inszenierung integrieren, und auch Profibühnen mit ein.

Dorf- und Landjugenden: Sie organisieren auch verschiedene Veranstaltungen wie zum Beispiel Aufführungen eines Landjugendtheaters. Sie treffen sich regelmäßig und gestalten ihre Freizeit miteinander.

(nach ALBERT HERRENKNECHT/ JÜRGEN WOHLFAHRT, 1994: S.134 ff).







Maßnahmen durch den bayerischen Staat

Des Weiteren bemüht sich auch der Staat Bayern, das kulturelle Angebot im ganzen Land zu Stärken. So betreibt der Staat zahlreiche Theaterbühnen und Orchester. Er fördert auch Musikvereine oder z.B. auch private Theaterbühnen. Durch staatliche Mittel werden auch bedeutende Festivals und Veranstaltungsreihen im ganzen Land mitfinanziert. Zu diesen überregionalen Ereignissen gehören unter anderem die Europäischen Wochen in Passau, das Mozartfest in Augsburg und die Bachwoche in Ansbach. (nach BAYERISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT, FORSCHUNG UND KUNST, 2010).

Pauluskirche Ulm Konzert Chor und Orchester zu Beginn 2009 03 22.jpg



Maßnahmen in Rothenburg o.d.T.

Um die Vielfältigkeit des kulturellen Angebots in Rothenburg o.d.T. zu stärken, arbeiten die Stadträte der Stadt eng mit externen Partnern zusammen. Dazu wurde der Ausschuss für Kultur und Tourismus ins Leben gerufen. Der Stadt Rothenburg stehen jährlich etwa 100.000 Euro zur Verfügung, um das örtliche kulturelle Angebot zu fördern. Mit diesen Mitteln wird auch die Musikpflege, wie zum Beispiel die Unterstützung der örtlichen Musikschule, gefördert. Die Regierung der Stadt Rothenburg unterstützt mit finanziellen Mitteln unter anderem auch den privaten Kulturveranstalter Kunst Kultur Korn, die Theateraufführungen im Toppler Theater, sowie die Konzerte, die von der Kirche veranstaltet werden. Außerdem gibt es Beihilfe für die städtischen Museen. (nach INTERVIEW: JÖRG CHRISTÖPHLER , November 2011).


Kultur als Standortfaktor

Darüber hinaus nimmt die Bedeutung der Kultur für die Wirtschaft in einer Region immer mehr zu. Neben den üblichen Standortfaktoren wie Rohstoffe, Infrastruktur, Flächenverfügbarkeit und Steuerniveau haben nun auch die kulturellen Angebote einer Region einen großen Einfluss auf die Entscheidung eines Unternehmens für einen Standort. (nach HANS ZEHETMAIR, 2001: 33).

Corina Synek: Umgehungsstraßen

Umgehungsstraßen und ihre Auswirkungen – an Beispielen aus Franken Es lassen sich viele Definitionen für Umgehungsstraßen finden, generell lassen sie sich folgendermaßen zusammen fassen: Eine Umfahrungsstraße ist eine Straßenbaumaßnahme, die zwei Überlandstrecken einer Straße verbindet, wobei die verkehrshemmende Durchfahrt auf einer nach Möglichkeit im unbebauten Teil des Gemeindegebietes verlaufenden Trasse vermieden wird. Der historische Ursprung der Umgehungsstraße ist in der Flussfahrt zu finden. Durch künstlichen Kanäle konnten Städte einfach umfahren werden.Durch die Entwicklung der Eisenbahn im 19. Jahrhundert, die Erfindung des Automobils im 20. Jahrhundert und der dadurch zunehmenden Schnelligkeit der Verkehrsmittel, wurden Umfahrungen immer mehr zu einem Thema der Gesellschaft. Einer der Hauptgründe ist die Vermeidung einer Ortsdurchfahrt, denn vor allem enge und lange Ortsdurchfahrten stellen ein Problem dar. Außerdem können erhöhte Abgase und ein erhöhter Lärmpegel eine Gemeinde veranlassen eine Umgehungsstraße zu beantragen. Die Planung beginnt mit Rentabilitätsrechnungen und schließlich der Überprüfung ob eine kritische Verkehrsmenge vorliegt. Wenn schließlich für den Bau der Umgehungsstraße entschieden wird, werden noch einige Umweltverträglichkeitsprüfungen durchgeführt, bevor mit dem Bau begonnen wird. Grundsätzlich gibt es eine Vielzahl negativer und auch positiver Auswirkungen. Zu den positiven zählen: die Zunahme der Verkehrssicherheit, Verringerung des Lärmpegels, der Abgase und der Erschütterungen im Ort. Wo hingegen die Zahl der schweren Unfälle auf der Umgehungsstraße die negativen Folgen aufzeigen. In wirtschaftlicher Sicht sind die Meinungen geteilt, ob ein Ort schwere Folgen in der Wirtschaft erwarten muss hängt von den jeweiligen Anziehungspunkten des Ortes ab.

Langenzenn:

Die Planung in Langenzenn begann 1979. 1981 entschied man sich für den Bau einer Südumgehung. Für die 10,5 Kilometer lange Umgehungsstraße sind 8 neue Brücken und drei Anschlussstellen gebaut worden. Die Kosten für das gesamte Projekt betrugen rund 66 Millionen DM. Einer der Hauptgründe war die Vermeidung der Ortsdurchfahrt, auf der aufgrund ihrer geringen Fahrbahnbreite häufig der Verkehr zum stoppen kam. Dies wurde durch den Bau vermieden, aber durch die Baumaßnahmen wurden viele Tierarten aus ihrem ihrem Lebensraum, dem Zenntal verdrängt, sodass der Bau der Umgehungsstraße mit gemischten Gefühlen betrachtet werden muss.

Lehrberg:
Die Ortsdurchfahrt Lehrberg zählt mit einer Länge von über einem Kilometer als eine der längsten der B13 zwischen Ansbach und Würzburg. Die hohe Verkehrsdichte und die Lärmemission veranlassten 1990 erste Voruntersuchungen für eine mögliche Planung. Im Dezember 2008 wurde der Bau begonnen.

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Die Umgehung hat eine Länge von 3,2 Kilometer. Beim Bau wurden vier Brücken errichtet, die fränkische Rezart verlegt und ein Rückhalteraum für das Straßenwasser hergestellt.Über die wirtschaftlichen Folgen lässt sich bis zum heutigen Zeitpunkt allerdings wenig sagen, da der Zeitraum von der Eröffnung der Umgehung bis heute zu kurz ist.

Großhabersdorf:
Hier begann die Planungsphase für den Bau der Ortsumgehung bereits in den 80er Jahren. Fertig gestellt wurde sie 1998. Einer der Hauptgründe für den Bau war, dass Großhabersdorf eine sehr enge Ortsdurchfahrt besitzt. Zudem galt die Ortsdurchfahrt vor dem Bau der Umgehungsstraße als meist befahrenste Staatsstraße in ganz Bayern, da sie nach Nürnberg führt. Durch den Bau wurden diese Schwachstellen reduziert, allerdings entstanden auch neue. Im Bereich der Verkehrssicherheit lässt sich nicht unbedingt von einer Verbesserung sprechen, da es noch häufig im Ampelbereich zu Unfällen kommt. In wirtschaftlicher Sicht lässt sich in Großhabersdorf keine Verschlechterung darstellen.

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Abschließend kann man sagen, dass Der Bau einer Ortsumgehung in der Stadt „X“ hat andere Wirkungen als in der Stadt „Y“. Text folgt noch