M11 Aufgaben zu Logarithmus- und Exponentialfunktionen: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Tangente in B soll senkrecht zu einer Geraden k mit Steigung -2 sein. Die Tangente in B an G<sub>g</sub> hat dann die Steigung 0,5. Also ist g'(x<sub>B</sub>) = 0,5.<br> | Die Tangente in B soll senkrecht zu einer Geraden k mit Steigung -2 sein. Die Tangente in B an G<sub>g</sub> hat dann die Steigung 0,5. Also ist g'(x<sub>B</sub>) = 0,5.<br> | ||
+ | Zwei Geraden g<sub>1</sub>: y = m<sub>1</sub>x+t<sub>1</sub> und g<sub>2</sub>: y = m<sub>2</sub>x + t<sub>2</sub> stehen senkrecht zueinander, wenn m<sub>1</sub>· m<sub>2</sub> = -1 ist. | ||
<math>0,5=\frac{1}{2}e^{x+1} \qquad |\cdot 2</math><br> | <math>0,5=\frac{1}{2}e^{x+1} \qquad |\cdot 2</math><br> | ||
<math>1=e^{x+1} \qquad |logarithmieren</math><br> | <math>1=e^{x+1} \qquad |logarithmieren</math><br> | ||
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Wenn das Trapez um die x-Ache rotiert entsteht ein Zylinder, bei dem rechts ein Kegel herausgeschnitten ist. Die Grundfläche des Zylinders ist ein Kreis mit Mittelpunkt (0;0) und Radius r = ln(2). Die Höhe des Zylinders ist h = 1, also hat der Zylinder das Volumen <math>V_Z = r^2\pi \cdot h = (ln(2))^2 \pi</math>.<br> | Wenn das Trapez um die x-Ache rotiert entsteht ein Zylinder, bei dem rechts ein Kegel herausgeschnitten ist. Die Grundfläche des Zylinders ist ein Kreis mit Mittelpunkt (0;0) und Radius r = ln(2). Die Höhe des Zylinders ist h = 1, also hat der Zylinder das Volumen <math>V_Z = r^2\pi \cdot h = (ln(2))^2 \pi</math>.<br> | ||
Der Kegel, der recht herausgenommen wird hat ebenfalls den Radius r = ln(2), aber die Höhe h<sub>K</sub> = 0,5. Sein Volumen ist <math>V_K=\frac{1}{3}(ln(2))^2\cdot 0,5 \cdot \pi=\frac{(ln(2))^2}{6}\cdot \pi</math>.<br> | Der Kegel, der recht herausgenommen wird hat ebenfalls den Radius r = ln(2), aber die Höhe h<sub>K</sub> = 0,5. Sein Volumen ist <math>V_K=\frac{1}{3}(ln(2))^2\cdot 0,5 \cdot \pi=\frac{(ln(2))^2}{6}\cdot \pi</math>.<br> | ||
− | Damit hat der Rotationskörper das Volumen <math>V = V_Z - V_K = (ln(2))^2 \cdot \pi- \frac{(ln(2))^2}{6}\cdot \pi=\frac{5(ln(2))^2}{6}\cdot pi</math>. | + | Damit hat der Rotationskörper das Volumen <math>V = V_Z - V_K = (ln(2))^2 \cdot \pi- \frac{(ln(2))^2}{6}\cdot \pi=\frac{5(ln(2))^2}{6}\cdot \pi</math>. |
Die Oberfläche des Rotationskörpers setzt sich aus der Grundfläche des Zylinders, seiner Mantelfläche und der Mantelfläche des Kegel zusammen. Es ist <math>G = ((ln(2))^2\pi</math>, <math>M_Z=2r_Z\pi h_Z=2ln(2)\pi</math> und <math>M_K=r_K \pi m=ln(2)\pi\sqrt{(ln(2))^2 + 0,5^2}</math>.<br> | Die Oberfläche des Rotationskörpers setzt sich aus der Grundfläche des Zylinders, seiner Mantelfläche und der Mantelfläche des Kegel zusammen. Es ist <math>G = ((ln(2))^2\pi</math>, <math>M_Z=2r_Z\pi h_Z=2ln(2)\pi</math> und <math>M_K=r_K \pi m=ln(2)\pi\sqrt{(ln(2))^2 + 0,5^2}</math>.<br> |
Aktuelle Version vom 20. April 2021, 15:29 Uhr
Buch S. 151 / 4
151 / 4 Da man nur eine Stammfunktion angeben soll, wird auf + C verzichtet.
a) F(x) = ex + x
b) F(x) = - e-x
c) F(x) = 0,5(ex - e-x)
d) F(x) = 0,5x2 + 2x + ex+2
e) F(x) = e1+x
f) F(x) = 2e0,5x
Buch S. 152 / 7a
Es ist P(0;1), Q(2;e2), f'(x) = ex imd f'(0) = 1 und f'(2) = e2.
Gleichung der Tangente t1 in P: y = x + 1
Gleichung der Tangente t2 in Q: y = e2·x - e2. (t erhält man aus der Gleichung e2 = e2·2 - t.)
Den Schnittwinkel der beiden Tangenten erhält man, indem man bildet, wenn der Schnittwinkel von t1 mit der Waagrechten im Schnittpunkt und der Schnittwinkel von t2 mit der Waagrechten im Schnittpunkt ist.
Es ist , also ist .
Es ist , also ist
Damit ist .
Buch S. 152 / 8
a) Die Koordinaten des Schnittpunkts S der beiden Graphen erhält man, indem man die Funktionsterme gleich setzt.
, also S(-0,2; 1,11) (näherungsweise, aber genügend genau!)
Den Schnittwinkel zwischen beiden Graphen erhält man, indem man den Schnittwinkel der Tangenten in S an Gf und Gg bestimmt. Dazu muss man nicht die Tangetengleichungen aufstellen. Es reicht, wenn man die Steigungen in S kennt, denn es ist .
Man berechnet und .
und .
Für ist und und
für ist und .
Damit ist .
b) Die Tangente in A soll parallel zu einer Geraden h mit Steigung - 0,5 sein. Also ist f'(xA) = - 0,5.
ergibt und .
A(0;1)
Die Tangente in B soll senkrecht zu einer Geraden k mit Steigung -2 sein. Die Tangente in B an Gg hat dann die Steigung 0,5. Also ist g'(xB) = 0,5.
Zwei Geraden g1: y = m1x+t1 und g2: y = m2x + t2 stehen senkrecht zueinander, wenn m1· m2 = -1 ist.
ergibt
Buch S. 153 / 14
Graph 1 gehört zu Funktion f (f ist die einzige Funktion mit D = R+. Außerdem kann man den Funktionsterm vereinfachen. Es ist f(x) = 2xeln(x)=2x2 und der Graph ist eine halbe Parabel.)
Graph 2 gehört zu Funktion d (d hat bei x = 0 eine Polstelle. )
Graph 3 gehört zu Funktion a (ex wird um den Faktor 2 in y-Richtung gestreckt, ebenso in x-Richtung, also ist der Verlauf fast wie bei der "e-Funktion" durch (0;2).)
Graph 4 gehört zu Funktion b (-ex ist ex an der x-Achse gespiegelt und wird um 3 nach oben verschoben.)
Graph 5 gehört zu Funktion c (c ist die einzig verbleibende Funktion mit c(0) = 2.)
Buch S. 152 / 9
Zuerst zeichnet man den Sachverhalt.
Es ist f'(0) = 1, also ist die Steigung m = 1 der Tangente in (P0;1). Die Tangente hat dann die Gleichung y = x + 1. Sie schneidet die x-Achse in A(-1;0).
Die Normale zur Tangente in P hat dann die Steigung m = -1 und sie hat die Gleichung y = -x +1. Sie schneidet die x-Achse in B(1;0).
Buch S. 152 / 12
a) Die Koordinaten des Schnittpunkts B liest man gleich aus dem Diagramm ab, da beide Graphen sich bei x = 0 schneiden. Es ist B(0;1).
Die x-Koordinate von A erhält man durch Lösen der Gleichung .
Substituiert man , dann man hat die quadratische Gleilchung zu lösen. Es ist und daher hat die Gleichung die zwei Lösungen . Die Lösung führt beim Resubstituieren auf , also . (Lösung für B!)
Die zweite Lösung führt beim Resubstituieren auf und . Also ist A(ln9; 3).
b) Es ist S(a; e0,5a) und T(a;4-3e-0,5a) und die Länge der Strecke [ST] ist (T liegt über S, also ist bei yT - yS die Differenz positiv).
Betrachtet man nun die Funktion für , dann muss man das Maximum von s finden. Dazu setzt man die gleich 0 und erhält bei VZW +/- das gesuchte a.
Lässt man sich mit GeoGebra die Graphen von s und s' zeichnen, dann hat man dieses Bild:
Buch S. 154 / 18
mit D = R.
a) f(0) = 9\cdot 0 \cdot e0 = 0, also ist (0;0) ein Punkt von Gf.
b) Es ist und nach dem Grenzwert in der Merkhilfe für r = 1 ist
Für den Grenzwert ist " "
c) Es ist
Da stets ist, ist für 1 - x = 0 und x = 1.
Da y = 1 - x eine fallende Gerade mit Nullstelle x = 1 ist, ist dort der VZW +/- und damit ist bei x = 0 ein Maximum, Gf hat in (1;) einen Hochpunkt.
e) Das Bild zu dieser Aufgabe schaut so aus:
Aufstellen der Gleichung der Tangente:
.
.
Ansatz: mit und erhält man
Die Gleichung der Tangente t ist .
Der Schnittpunkt mit der y-Achse ist ), der Schnittpunkt mit der x-Achse ist (4;0)
Der Flächeninhalt des Dreiecks TIP ist
Der Flächeninhalt des Dreiecks OST ist
Das Flächenverhältnis ist , also nimmt die Fläche des Dreicks TIP 25% der Fläche des Dreiecks OST ein.
Diese Aufgabe hätte man auch leichter mit dem Strahlensatz lösen können. Die "kleine waagrechte Strecke" [IP] hat die Länge 2, die "große waagrechte Strecke" [OS] hat die Länge 4. Daher ist der Faktor 2 und für das Verhältnis "Fläche kleines Dreieck" : "Fläche großes Dreieck" = 1 : 22 = 1 : 4. Damit hat man das gleiche Ergebnis.
f) Die Situation schaut so aus:
Der Flächeninhalt des Dreiecks OLA ist
Buch S. 159 / 6
D = R+
Gemeinsame Punkte mit der x-Achse: ist erfüllt für , also .
Für xR+ ist der Nenner positiv. Für das Vorzeichen von f' muss man also den Zähler betrachten.
Für x < e ist ln(x) < 1 und ln(x) - 1 < 0, also ist f'(x) < 0 für x < e und f ist in ]0;e] streng monoton abnehmend.
Für x > e ist ln(x) > 1 und ln(x) - 1 > 0, also ist f'(x) > 0 für x > e und f ist in ]e;[ streng monoton zunehmend.
Da x = e die einzige Nullstelle von f' ist und einen VZW -/+ hat ist bei (e;0) ein Minimum und Gf hat in (e;0) einen Tiefpunkt.
Buch S. 160 / 10
, D = R+
a) Es ist
Gemeinsame Punkte mit der x-Achse erhält man, wenn ist. Es ist für .
ist eine quadratische Gleichung.
ergibt mit der binomischen Formel , also ist x = 0,5 (doppelte) Nullstelle von f.
ist . Da der Nenner für positive x stets positiv ist, muss man nur den Zähler betrachten. Es ist . Der Zähler ist 0 für x = - 0,5 und x = 0,5. -0,5 ist nicht in D, also ist für x = 0,5.
Es ist
Der Zähler ist eine nach oben geöffnete Parabel, die bei der rechten Nullstelle einen VZW -/+ hat. (Der Nenner ist positiv!). Daher hat f' bei x = 0,5 einen VZW -/+ und f hat bei x = 0,5 ein Minimum, Gf bei (0,5;0) einen Tiefpunkt.
b) , da ln(0,25) < 0 und ist.
Die positive y-Achse ist für Asymptote.
, da der Grad des Zählerpolynoms 2 ist und damit größer als der Grad des Nennerpolynoms. Der Bruch geht für auch gegen .
Der Graph hat für keine Asymptote.
, da der Grad des Zählerpolynoms gleich dem Grad des Nennerpolynoms ist. Damit geht der Bruch für gegen 1 .
Die positive x-Achse ist für Asymptote.
d) g(x) = ln(x). Wenn im Argument 2x steht, dann wird der Graph von g um den Faktor 2 in x-Richtung gestaucht.
Den Schnittpunkt von Gh und Gf erhält man, wenn man löst. Wenn die beiden Logarithmen gleich sind, müssen auch ihre Argumente gleich sein und man muss die Gleichung lösen.
Da D = R+ ist, hat man nur die Lösung x = 0,5 und der Schnittpunkt ist (0,5;0) (x = 0,5 ist Nullstelle, was man in a) gezeigt hat!)
Den Schnittwinkel erhält man, wenn man und bestimmt und dann berechnet.
Es ist , und .
und .
Also erhält man .
e)
Wenn das Trapez um die x-Ache rotiert entsteht ein Zylinder, bei dem rechts ein Kegel herausgeschnitten ist. Die Grundfläche des Zylinders ist ein Kreis mit Mittelpunkt (0;0) und Radius r = ln(2). Die Höhe des Zylinders ist h = 1, also hat der Zylinder das Volumen .
Der Kegel, der recht herausgenommen wird hat ebenfalls den Radius r = ln(2), aber die Höhe hK = 0,5. Sein Volumen ist .
Damit hat der Rotationskörper das Volumen .
Die Oberfläche des Rotationskörpers setzt sich aus der Grundfläche des Zylinders, seiner Mantelfläche und der Mantelfläche des Kegel zusammen. Es ist , und .