M11 Anwendungen und Aufgaben zum Rechnen mit Vektoren: Unterschied zwischen den Versionen
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{{Aufgaben-blau|4|2=Buch S. 98 / 8<br> | {{Aufgaben-blau|4|2=Buch S. 98 / 8<br> | ||
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Buch S. 98 / 10 }} | Buch S. 98 / 10 }} | ||
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<math>\vec {BD}=-\vec a + \vec d</math> | <math>\vec {BD}=-\vec a + \vec d</math> | ||
− | 98/9 Es ist C(0;4;0) und D(0;0;0)<br> | + | 98/9 Es ist C(0;4;0) und D(0;0;0). C und D ergeben sich eindeutig, da die Pyramide gerade ist. Eine Pyramide ist gerade, wenn ihr Höhenfußpunkt gleich dem Mittelpunkt des Umkreises der Grundfläche ist.<br> |
[[Datei:98-9.jpg]]<br> | [[Datei:98-9.jpg]]<br> | ||
− | a) | + | a) <math>\vec {AS}=\vec s - \vec a =\left ( \begin{array}{c} -2 \\\ 2 \\\ 6 \end{array}\right)</math><br> |
+ | <math>\vec {BS}=\vec s - \vec b =\left ( \begin{array}{c} -2 \\\ -2 \\\ 6 \end{array}\right)</math><br> | ||
+ | <math>\vec {CS}=\vec s - \vec c =\left ( \begin{array}{c} 2 \\\ -2 \\\ 6 \end{array}\right)</math><br> | ||
+ | <math>\vec {dS}=\vec s - \vec d =\left ( \begin{array}{c} 2 \\\ 2 \\\ 6 \end{array}\right)</math><br> | ||
+ | b) Es ist O = 4·A + G, wenn A eine Seitenfläche und G die Grundfläche ist. <br> | ||
+ | <math>O = 4 \cdot \frac{1}{2}\cdot 4 \cdot \sqrt {2^2+6^2} + 4^2=16 \sqrt {10} + 16=16(1+\sqrt{10})</math><br> | ||
+ | Der Winkel SBC im Dreieck SBC ist der gleiche wie im Dreieck SBF, wenn F der Höhenfusspunkt der Höhe von S auf [BC] ist. Das hat den Vorteil, dass das Dreieck SBF bei F rechtwinklig ist. Dann ist <math>\bar {BC} = 2 </math> und <math>\bar {SB}=\sqrt {2^2+\sqrt{40}^2}=2\sqrt {11}</math>. Dann ist im Dreieck SBF der Winkel <math>\varphi</math> durch <math> cos \varphi = \frac{2}{2\sqrt {11}}</math> gegeben und es ist <math>\varphi = 72,45^o</math>. | ||
+ | 99/14<br> | ||
+ | Den Bildpunkt P* erhält man durch <math>\vec p ^*=\vec p + \vec v</math>.<br> | ||
+ | a) <math>\left ( \begin{array}{c} 3 \\\ 4 \\\ 3 \end{array}\right)</math><br> | ||
+ | b) <math>\left ( \begin{array}{c} 1 \\\ 3 \\\ 0 \end{array}\right)</math><br> | ||
+ | |||
+ | 98/10<br> | ||
+ | [[Datei:98-10.jpg]]<br> | ||
+ | Da man Vektoren angeben soll kommt es nicht auf den Anfangspunkt an, daher ist <math>\vec u=\frac{1}{4} \vec {AB} , \vec v = \frac{3}{4} \vec {BA}, \vec w=\frac{5}{4}\vec{AB}</math>. | ||
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+ | {{Merke|1=Der Teilpunkt T teilt eine Strecke [AB] im '''Teilverhältnis''' <math>\tau</math>. Dabei ist <math>\tau = \frac{\bar{AT}}{\bar{TB}}</math>. | ||
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+ | Dabei ist zu beachten, dass hier die Reihenfolge eine Rolle spielt. Wenn T die Strecke [AB] teilt, dann geht man von A zu T und dann von T zu B. Dann ist <math>\tau = \frac{\bar{AT}}{\bar{TB}}</math>.<br> | ||
+ | Teilt T die Strecke [BA], dann geht man von B zu T und von T zu A, es ist dann <math>\tau = \frac{\bar{BT}}{\bar{TA}}</math>. | ||
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+ | Durch die Verwendung von Vektoren hat man den Vorteil, dass das Teilverhältnis auch negativ sein kann. Man definiert:<br> | ||
+ | <center><math>\vec {AT}=\tau \cdot \vec {TB}</math></center> <br> | ||
+ | Da Vektoren auch entgegengesetzt gerichtet sein können ist nun auch ein negatives <math>\tau</math> sinnvoll. <br> | ||
+ | Ist <math>\tau</math> positiv, dann ist T ein innerer Teilpunkt. (T liegt innerhalb der Strecke [AB].)<br> | ||
+ | Ist <math>\tau</math> negativ, dann ist T ein äußerer Teilpunkt. (T liegt außerhalb der Strecke [AB].) }} |
Version vom 17. Januar 2021, 12:54 Uhr
In den folgenden Bildern sind die Vektoren ohne Vektorpfeil angegeben. Leider macht GeoGebra das nicht.
Die Strecke [AB] hat einen Mittelpunkt M, dessen Ortsvektor ist .
Merke:
Der Ortsvektor des Mittelpunkts M der Strecke [AB] ist |
Wie kommt man vom Ursprung zu M?
Man geht zuerst mit dem Vektor zum Punkt A und dann die Hälfte der Strecke [AB], dies geht mit dem Vekor . Also insgesamt .
, also M(3,5;3,5;3,5)
Ein ähnliches Ergebnis erhält man für den Schwerpunkt S eines Dreiecks mit den Eckpunkten A, B, C.
Merke:
Der Schwerpunkt S eines Dreiecks mit den Eckpunkten A, B, C und deren Ortsvektoren hat den Ortsvektor . Es ist |
Wie kommt man vom Urpsung zu S?
Sind Ma, Mb und Mc die Mittelpunkte der Dreiecksseiten a, b, c.
Man geht zurest mit dem Vektor zum Punkt A, dann von A nach Mb und von Mb nach S, also
Nun ist und
Damit ist
Hinweis: erhält man aus dem Strahlensatz!
, also S(4;3;2).
Die Seitenlängen des Dreiecks sind: , , , also ist das Dreieck gleichschenklig.
Es ist
a)
b)
c)
d)
e)
Die beiden Formeln zum Mittelpunkt einer Strecke und Schwerpunkt eines Dreiecks stehen in der Merkhilfe!
98/8
Im Bild im Buch sind die Vektoren und gegeben. Desweiteren weiß man . Dann sind:
,
98/9 Es ist C(0;4;0) und D(0;0;0). C und D ergeben sich eindeutig, da die Pyramide gerade ist. Eine Pyramide ist gerade, wenn ihr Höhenfußpunkt gleich dem Mittelpunkt des Umkreises der Grundfläche ist.
a)
b) Es ist O = 4·A + G, wenn A eine Seitenfläche und G die Grundfläche ist.
Der Winkel SBC im Dreieck SBC ist der gleiche wie im Dreieck SBF, wenn F der Höhenfusspunkt der Höhe von S auf [BC] ist. Das hat den Vorteil, dass das Dreieck SBF bei F rechtwinklig ist. Dann ist und . Dann ist im Dreieck SBF der Winkel durch gegeben und es ist .
99/14
Den Bildpunkt P* erhält man durch .
a)
b)
Der Teilpunkt T teilt eine Strecke [AB] im Teilverhältnis . Dabei ist . Dabei ist zu beachten, dass hier die Reihenfolge eine Rolle spielt. Wenn T die Strecke [AB] teilt, dann geht man von A zu T und dann von T zu B. Dann ist . Durch die Verwendung von Vektoren hat man den Vorteil, dass das Teilverhältnis auch negativ sein kann. Man definiert: Da Vektoren auch entgegengesetzt gerichtet sein können ist nun auch ein negatives sinnvoll. |