M11 Verkettung von Funktionen: Unterschied zwischen den Versionen
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{{Lösung versteckt|1=Man hat die Funktionen <math>u</math> mit <math> u(x) = \sqrt{x+1}</math> und <math>v</math> mit <math>v(x) = x^2-4</math>. Die Definitionsmenge für <math>u</math> ist D<sub>u</sub> = [-1;<math>\infty</math>[, die Definitionsmenge für <math>v</math> ist D<sub>v</sub> = R.<br> | {{Lösung versteckt|1=Man hat die Funktionen <math>u</math> mit <math> u(x) = \sqrt{x+1}</math> und <math>v</math> mit <math>v(x) = x^2-4</math>. Die Definitionsmenge für <math>u</math> ist D<sub>u</sub> = [-1;<math>\infty</math>[, die Definitionsmenge für <math>v</math> ist D<sub>v</sub> = R.<br> | ||
Die Funktion <math>f</math> mit <math>f(x)=u(v(x))=\sqrt {x^2-4 +1}=\sqrt {x^2-3}</math> hat als Definitionsmenge D<sub>f</sub> = <math>]-\infty;.\sqrt 3]\cup [\sqrt 3;\infty[</math>.<br> | Die Funktion <math>f</math> mit <math>f(x)=u(v(x))=\sqrt {x^2-4 +1}=\sqrt {x^2-3}</math> hat als Definitionsmenge D<sub>f</sub> = <math>]-\infty;.\sqrt 3]\cup [\sqrt 3;\infty[</math>.<br> | ||
− | Die Funktion <math>g</math> mit <math>g(x)=v(u(x)=(\sqrt {x+1})^2 | + | Die Funktion <math>g</math> mit <math>g(x)=v(u(x)=(\sqrt {x+1})^2-4=x+1-4=x-3</math> hat als Definitionsmenge D<sub>g</sub>=[-1;<math>\infty</math>[. Hierzu muss man beachten, dass man ja x zuerst in u einsetzt. Da darf man nur Zahlen, die größer oder gleich -1 sind einsetzen. Man erhält für u(x) eine Zahl, die größer oder gleich 0 ist. Diese Zahl u(x) wird dann in v eingesetzt. <br> |
Von den Zahlen -2, <math>-\sqrt 3</math>, -1, 0, 1, 2, 3 gehören zur <br> | Von den Zahlen -2, <math>-\sqrt 3</math>, -1, 0, 1, 2, 3 gehören zur <br> | ||
* Definitionsmenge von f die Zahlen -2, <math>-\sqrt 3</math>, 2, 3. <br> | * Definitionsmenge von f die Zahlen -2, <math>-\sqrt 3</math>, 2, 3. <br> | ||
* Definitionsmenge von G die Zahlen -1, 0, 1, 2, 3. }} | * Definitionsmenge von G die Zahlen -1, 0, 1, 2, 3. }} |
Aktuelle Version vom 1. März 2021, 13:48 Uhr
Die Funktion ist eine in ganz R definierte Funktion.
Am Graph sieht man, dass im Punkt (0;1) eine waagrechte Tangente y = 1 vorhanden ist. Bei x = -20 oder x = -10 ist die Steigung -1 und bei x = 10 und x = 20 ist die Steigung 1.
Doch wie soll man ableiten?
Dazu müssen wir die Verknüpfung zweier Funktionen um die Verkettung erweitern. Bisher kennen wir als Verknüpfung zweier Funktiongen f und g
- die Summe f + g
- die Differenz f - g
- die Multiplikation f · g und
- die Division
Nun kommt noch die Verkettung dazu.
Merke:
Bei der Verkettung (Hintereinanderausführung) der Funktionen und wird zuerst die Funktion ausgeführt und danach die Funktion . |
Für unser Beispiel betrachten wir die Funktionen und . Es ist .
Setzt man nun an die Stelle von in der Funktion , dann hat man und ist die Verkettung der Funktionen und , also .
Merke:
Bei der Verkettung der Funktionen und , die durch gegeben ist, heißt die äußere Funktion und die innere Funktion. Die innere Funktion ist das Argument der äußeren Funktion. |
Als neue Verknüpfung für die Funktionen und wurde die Verkettung eingeführt. Dies geht natürlich genauso, dann übernimmt die Rolle der inneren Funktion und die Rolle der äußeren Funktion.
Im folgenden Video wird auch die Schreibweise dargestellt.
Beispiele: 1. Für die Funktionen mit und mit ist
- durch gegeben. (In der Funktion u ersetzt man x durch den Term von v(x).)
- durch . (In der Funktion v ersetzt man x durch den Term von u(x).)
Natürlich vereinfacht man noch die Terme. Es ist dann und .
Insbesondere sieht man, dass die Verkettung nicht kommutativ ist. .
2. Für die Funktionen mit und mit ist
- durch gegeben. (In der Funktion u ersetzt man x durch den Term von v(x).)
- durch . (In der Funktion v ersetzt man x durch den Term von u(x).)
3. Für die Funktionen mit und mit ist
- durch gegeben.
- durch .
a) und
b) und
c) und
d) und
e) und
f) und
g)
h)
Oftmals kann man auch eine Funktion als Verkettung zweier Funktionen und schreiben.
1. Die Funktion mit ist die Verkettung mit den Funktionen
mit und mit .
2. ist mit und .
3. ist mit
- und oder
- und .
Es ist mit
a) mit und mit
b) mit und mit
c) mit und mit
Man hat die Funktionen mit und mit . Die Definitionsmenge für ist Du = [-1;[, die Definitionsmenge für ist Dv = R.
Die Funktion mit hat als Definitionsmenge Df = .
Die Funktion mit hat als Definitionsmenge Dg=[-1;[. Hierzu muss man beachten, dass man ja x zuerst in u einsetzt. Da darf man nur Zahlen, die größer oder gleich -1 sind einsetzen. Man erhält für u(x) eine Zahl, die größer oder gleich 0 ist. Diese Zahl u(x) wird dann in v eingesetzt.
Von den Zahlen -2, , -1, 0, 1, 2, 3 gehören zur
- Definitionsmenge von f die Zahlen -2, , 2, 3.
- Definitionsmenge von G die Zahlen -1, 0, 1, 2, 3.