Übersetzung 51 T

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51 T


Nachdem die Stämme der Feinde den Rhein mit Schiffen überquert HATTEN (eig. Perfekt im Lateinischen, aber nur, weil postquam immer ein Perfekt bei sich hat; im Deutschen müssen wir Vorzeitigkeit machen, was in einer Erzählung das Plusquamperfekt ist.), sah Caesar, dass die Verbündeten des römischen Volkes in großer Gefahr waren. Denn die Feinde raubten viele Dinge und Tiere der Verbündeten. Caesar aber wollte den Rhein, der an dieser Stelle weit vom Meer entfernt war, nicht mit Schiffen überqueren. Obwohl der Fluss hier etwa eintausendzweihundert Fuß breit war, wollte er lieber eine Brücke machen/bauen.


Zuerst suchte eine Kohorte – es waren ungefähr fünfzig Männer – durch/über die Brücke das Gebiet der Feinde auf; dann überquerten drei Legionen, das sind (eig. Singular) dreißig Kohorten, durch/über die Brücke den Fluss. Diese dreißig Kohorten, welche fünfzehntausend Soldaten (eig. Genitiv: an Soldaten = Genitivus partitivus) waren, kamen ohne Gefahr in das Gebiet der Feinde. Diese Soldaten von Caesar erschreckten die Feinde durch ihre Anzahl und Waffen. Beim Kopf der Brücke/Brückenkopf ließ Caesar die vierte Legion zurück; diese befestige ein Lager, baute Türme und Mauern. Die Germanen aber waren schon lange geflohen. Mit dieser wundersamen und gewaltigen Brücke hatte Caesar nicht nur die Germanen, sondern auch die römischen Bürger beeindrucken wollen.