Savannen
Naturraum:
Auf den tropischen Regenwald der immerfeuchten Tropen folgen die wechselfeuchten Tropen mit den Vegetationszonen der Savannen. Savannen sind Ökozonen, in denen mit zunehmender Zahl von Trockenmonaten die geschlossenen Wälder zugunsten lichter Baumgesellschaften und Graslandschaften zurücktreten. Im Gegensatz zu den subtropischen Steppen mit Niederschlägen in den Wintermonaten der entsprechenden Halbkugel, die ähnliche Merkmale aufweisen, ist aber die Feuchtzeit in den Savannen in den Sommermonaten der jeweiligen Halbkugel!
Man unterscheidet
- Trockensavanne
- Sonderform der Termitensavanne
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Klima
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Agronomische Trockengrenze:
Jahresniederschlagsmenge, bei deren Unterschreitung ein Anbau im reinen Regenfeldbau nicht mehr alleine möglich ist. Entweder muss bewässert werden oder Trockenfeldbau (Dry-Farming) betrieben werden.
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Arbeitsaufgaben:
Beschreiben Sie anhand der obigen Diagramme die Veränderung von T und N von der Feuchtsavanne zur Dornsavanne bzw. trop. Wüste auch in Bezug auf die agronomische Trockengrenze.
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Vegetation
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Beispiel von Stammsukkulenz: Der Affenbrotbaum oder Baobab (aus dem Frz.)
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Trockensavanne: lichte offene Baumbestände - hier: typische Schirmakazien
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Auf Tiefenlinien reduzierte Vegetation: im Vordergrund eine typische Euphoriacee
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Euphorbia ingens -
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Extreme Reduktion der Blattoberfläche - Ausbildung zu Dornen, Sekundärblätter als Blütenblätter
hier: Varietät von Euphorbia milli - Christusdorn
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Manche Anpassungsformen an die Trockenheit schützen auch vor in den Savannen natürlichen, aber auch bewusst gelegten Bränden
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Saguarokaktus in Arizona
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Alle Opuntienarten entstammen der Neuen Welt und wurden in den Mittelmeerraum "eingeschleppt" und verbreiteten sich auch in Nordafrika Man benutzt sie wegen Ihrer "Undurchdringbarkeit" gerne als Einfriedungen für Felder oder Herden.
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Allgemein:
Übergang von
- geschlossenen Wäldern (Tropischer Regenwald, Feuchtsavanne) zu
- lichten Grasgebieten mit flächendecken eingestreuten Einzelbäumen oder Baumgruppen (Kulisseneffekt) (Trockensavanne) zu
- auf Tiefenlinien reduzierte Vegetation in der Dornsavanne bzw. Wüste
Verschiedene Anpassungsmechanismen der Vegetation an die Trockenheit
- Laubabwurf in der Trockenzeit, also da die Niederschläge in den wechselfeuchte Tropen im Sommer fallen, im Winterhalbjahr der entsprechenden Halbkugel. Bäume haben ein sehr weitverzweigtes und tiefreichendes Wurzelsystem
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- Sukkulenz
- Reduktion der Blattoberflächen bis hin zur Ausbildung von "Stacheln" und Sekundärblättern
- Verschließbare Spaltöffnungen der Blätter auf der Unterseite zur Reduktion der Verdunstung
- Blätter besitzen eine stark reflektierende Oberfläche zur Reduktion der Absorption der Strahlung
- Blattstellung
In der "Alten Welt", also Europa und Afrika gibt es keine einheimischen Kakteenarten. In Nord- und Südamerika gibt es in den den afrikanischen Savannen entsprechenden Gebieten aber die uns bekannten typischen Kakteen.
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B.S.
Beispiel: Sahelzone
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Arbeitsaufgabe
Welche Länder haben Anteil an der Sahelzone? - Notieren Sie sich diese!
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Geschichte
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Arbeitsaufgabe
Informieren Sie sich anhand der Quellen über die Geschichte Nord-Westafrikas!
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Sehen Sie sich das Video zur Problematik der Sahelzone an!
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Bilder aus den Great Plains aus den 30-er Jahren.
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Desertifikation
Ausbreitung wüstenhafter Bedingungen vorwiegend in Trockengebieten der Erde durch nicht angepasste Nutzung des Gebietes durch den Menschen
Wiederholung: Bodenerosion in den Great Plains
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Zeitreihe der Abweichungen des Niederschlagsindex vom langjährigen Mittel
Datei:Sahel rainfall timeseries de.svg
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Arbeitsaufgabe
Beschreiben Sie die obige Darstellung der Abweichung der Niederschläge vom langjährigen Mittel in der Sahelzone.
Welche Schlüsse künnen Sie daraus ziehen?
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Arbeitsaufgabe
Suche in dem Satellitenbild Anzeichen für Desertifikation
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Eine vereinfachte Kausalkette zur Desertifikation in der Sahelzone aus der
Hintergrundinformationen und eine weitere Kausalkette zu den Ursachen aus afrikanischer Sichtweise unter [1]
Weitere Informationen: