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Bücher von Wilhelm Rüdel:
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Verfasst von: Patrick Reichardt Der Öffentliche Personennahverkehr in Westmittelfranken und seine Probleme Zusammenfassung: Nicht nur im Bund, auch in den einzelnen Ländern, Regierungsbezirken und Landkreisen: immer wieder steht der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) zur Diskussion. Dabei fällt auf, dass deutliche Unterschiede zwischen dem Nahverkehr im ländlichen und im Verdichtungsraum bestehen. Im Folgenden soll erläutert werden, wie sich die aktuelle Problematik konkret gestaltet, aber auch, welche Chancen sich dem Nahverkehr im ländlichen Raum in näherer Zukunft bieten. Dabei soll die Planungsregion Westmittelfranken im Mittelpunkt des Beobachtungsspektrums stehen. Mit einer statistik- und umfragegestützten Prognose soll das Thema final abgehandelt werden. Ein erstes großes Defizit ist in der Anbindung der großen Städte in Westmittelfranken an das Nahverkehrsnetz (vor allem im Schienenbereich) zu erkennen. Nur vier der neun größten Städte haben direkten Anschluss an das mittelfränkische Oberzentrum Nürnberg. Dabei fällt auf, dass der Verkehr vergleichsweise unfrequentiert abläuft und bei Weitem nicht an die Nahverkehrsversorgung im Großraum Nürnberg – Fürth – Erlangen heranreicht. Zwei der neun großen Städte haben nicht mal einen sich im Betrieb befindlichen Bahnhof vorzuweisen. Eine klare Verbesserung ist hier allerdings durch die Inbetriebnahme der neuen S-Bahn Linie (S4) Nürnberg-Ansbach zu sehen. Sie fährt zwanzigminütig und ermöglicht dem westmittelfränkischen Raum einen besseren Anschluss an das Oberzentrum. Im Zuge dieses Fortschritts soll auf der Verkehrsachse Rothenburg – Schillingsfürst – Dombühl – Feuchtwangen – Dombühl ein stündlicher Buszubringer eingerichtet werden. Trotz der geplanten und teilweise schon durchgeführten Verbesserungen herrscht große Unzufriedenheit beim Kunden. Zwecks dessen wurde eine Umfrage durchgeführt, bei der der Fahrgast die Kategorien Preis/Leistung, Sauberkeit und Zuverlässigkeit zum größten Teil maximal durchschnittlich bewertete. Weiteren Stoff liefert hierbei ein Schüler, der in einem dreiseitigen Erfahrungsbericht von Problemen im Nahverkehr berichtet. Die größten Probleme sieht der Schüler hierbei in der Anschlusssicherung, der allgemeinen Zuverlässigkeit und der Kompromissbereitschaft der Bediensteten. Da sich die Lösungsansätze und Chancen natürlich auch an den Wünschen des Kunden orientieren müssen, nannten diese mit Forderungen an Fahrpläne, Zuverlässigkeit, Preissysteme und Ordnung in Bussen/Zügen die aus ihrer Sicht größten Herausforderungen an den Nahverkehr. Im Oberzentrum Ansbach, wo das Nahverkehrssystem bisher als „mangelhaft“ bezeichnet wird, werden ebenfalls Verbesserungen angestrebt. Dabei soll die S-Bahn Linie von Nürnberg aus nur ein erster Schritt sein, es sollen vor allem die Außenorte Ansbachs besser an die größte Stadt Westmittelfrankens angeschlossen werden. Zwecks dieser Vorschläge wird im Stadtrat schon seit längerer Zeit mit noch unklarem Ausgang debattiert. Hinsichtlich der finanziellen Förderung wird im ländlichen Raum geprüft, wie man das System finanziell effizienter gestalten kann. Dabei stehen Ideen wie Rufbusse, Sammeltaxis oder Überprüfungen der Fahrtzwecke und Abstimmung der Fahrpläne darauf im Fokus der Beobachtungen. Bislang gibt es im VGN (Verkehrsverbund Großraum Nürnberg) zwei unterschiedliche Finanzierungsmodelle. Das „Grund-Modell“ (Landkreis finanziert alles) und das „Modell der Übertragung der Aufgabenträgerschaft“, bei dem die Kommune nach Übergabe der Aufgabenträgerschaft vom Landkreis die Maßnahmen selbst bestellt und finanziert. Das gesamte motorisierte Verkehrsaufkommen in Bayern wird sich bis 2015 weiter erhöhen. Die Verkehrleistung wird um 26% und das Verkehrsaufkommen um 17% steigern. Die geringen Steigerungsraten im Öffentlichen Personennahverkehr haben am Aufschwung mit den geringsten Anteil. Besonders im ländlichen Raum werden sich die Zahlen im Jahr 2015 kaum freundlicher gestalten. Um den Bezug von Bayern auf Westmittelfranken herzustellen, wurden die Kunden befragt, ob Verbesserungen bei ihnen zu einer häufigeren Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel führen würden. Dabei antworteten knapp die Hälfte der Befragten (46%) mit „Ja“. Mit Blick auf die Planungsregion Westmittelfranken kann man feststellen, dass die aufgezählten Probleme keineswegs lediglich theoretischer Natur sind. Auch in der Praxis sieht man anhand eigener Erfahrungen immer wieder die bestehenden Probleme, die von mangelnder Pünktlichkeit über überteuerte Kurzstrecken bis zur unflexiblen Angebotsstruktur in dieser Gegend führen. Ansätze wie die verstärkte finanzielle Förderung des ländlichen Raumes oder der Ausbau des S-Bahn Netzes Nürnberg, welcher auch den ländlichen Raum Westmittelfranken mobiler werden lässt, sind zwar sinnvoll und löblich, können allerdings erst ein Anfang sein.
Verfasst von: Manuel Bauer
Zusammenfassung: Die große Anzahl an Parkplätzen, die Konzentration mehrerer Geschäfte unter einem Dach und die ansprechende Zusammensetzung der Geschäfte sind ein paar der wesentlichen Anziehungspunkte des Rothenburger Zentros. Im Folgenden werde ich darlegen wie sich ein Einkaufszentrum im ländlichen Raum Westmittelfrankens behauptet, wie es konzipiert ist und welche Rückwirkung es auf die Altstadt hat.
Im April 1997 wurde unter der Leitung der „Einkaufszentrum Rothenburg ob der Tauber / Vermietung GmbH & Co KG“ und des Architekturbüros Döllinger (Schillingsfürst) mit dem Bau des Zentros begonnen. Der Bau wurde im November 1999 fertig gestellt und das Zentro konnte bereits im darauf folgenden Monat eröffnet werden. Nähert man sich dem Zentro, so fallen zunächst die vielen kostenlosen und auch praktischen Parkplätze auf, die besonders bei den Geschäften in der Innenstadt stets knapp und meist kostenpflichtig und welche womöglich auch einer der wichtigen Erfolgsfaktoren des Zentros sind. Sie bieten Schatten im Sommer und Schutz vor Witterung im Winter und ermöglichen so ein entspanntes Einkaufen mit der Verfügbarkeit über alle Güter des täglichen Bedarfs und das mit nur einer Fahrt, kostenlosem Parken und Einkaufen. Somit spart der Kunde Zeit und Geld und muss vor allem nicht unnötig die Umwelt belasten. Das Zentro beherbergt neben einer Apotheke, mehreren Schnellrestaurants („Schlemmer-Oasen“), Lebensmittelgroßhandel, Schlüsseldienst, Schuhladen, Kleidungsgeschäften, Buchhandlung und Blumenladen auch noch eine Reihe von diversen Dienstleistern, wie eine große Steuerkanzlei, verschiedene Ärzte und sogar ein Kosmetikstudio. Durch diesen sehr ansprechenden Branchenmix erzielt das Einkaufszentrum eine sehr gute Besucher- und Kundenakzeptanz. Die verkehrstechnisch günstige Lage am Busbahnhof und DB-Bahnhof wirken sich zudem positiv auf die Umsatzzahlen der Filialisten und insbesondere auf die der „Schlemmer-Oasen“ aus.
Ein Teil der 30 000 Kunden, die das Zentro pro Woche besuchen, betritt das Einkaufszentrum durch die beiden Haupteingänge, der andere Teil durch den in den Tiefgaragen befindlichen Zugang. Ein großer Gebäudequader ist als einziger mit einer Glasflächen-Fassade versehen. Bei den anderen Gebäudeteilen hat man aufgrund statischer, isolationstechnischer und lebensmittelbedingter Aspekte überwiegend auf Glasflächen verzichtet. Direkt gegenüber der Ost-Süd-Ecke befindet sich der DB-Bahnhof. Die Hauptfront des Zentro erstreckt sich über 133 Meter entlang der Hauptverkehrsader von Rothenburg. Im Inneren ist das Zentro sehr übersichtlich und klar gestaltet. Man kann also folgende Anordnung des Angebots für den Kunden im Zentro festhalten: Im Erdgeschoss werden zahlreiche Parkplatzmöglichkeiten angeboten, im 1. Obergeschoss Waren des täglichen und periodischen Bedarfs und im 2. Obergeschoss sind zahlreiche Dienstleister, wie Ärzte, Steuerkanzlei oder Entspannungsoase zu finden. Der Gebäudekomplex hat also mehrere Funktionen, wenn auch das Kaufland dominiert.
Bei der Rückwirkung auf die Altstadt bildet das Zentro eine abweisende Front, da es sich gerade im Hinblick auf seine extravagande Architektur und Funktion in keinster Weise auf das Bild der historischen Altstadt bezieht.
Darüber hinaus stellt es für manche Geschäfte in der Innenstadt aufgrund der wirtschaftlichen Potenz und Modernität eine Konkurrenz dar, wohingegen andere nur von der Kundenfluktuation profitieren.
Natürlich sollte man sich nicht von den Urteilen der Verantwortlichen blenden lassen, aber auf mich erweckt das Zentro den Eindruck, dass es langfristig auf seine Stammkunden zählen kann und als Wirtschaftsstandort sehr attraktiv ist. Das gute Image und die geringe negative Kritik untermalen mein Urteil. Da mir selbst die schwierige Haushalts- und Wirtschaftslage der Stadt bekannt ist, erhält das Zentro von dieser Seite auch Zuspruch.
Neue Standbeine des wirtschaftlichen Ãœberlebens landwirtschaftlicher Betriebe Verfasst von: Sebastian Förster Zusammenfassung: Unsichere Einkommen aufgrund von schwankenden Preisen für landwirtschaftlich erzeugte Nahrungsmittel, machen es immer schwieriger für die Landwirte ihr Überleben zu sichern. Deshalb sind Landwirte schon seit Längerem auf der Suche nach neuen Einkommensquellen. Schon seit einigen Jahren bzw. schon seit Jahrzehnten versuchen sich Landwirte deshalb im Bereich des Urlaubsangebotes. Dieses Angebot wird vor allem gerne von Familien mit Kindern angenommen, um Abwechslung von dem Trubel im Stadtleben zu haben. Zur Zeit im Trend ist auch die biologische Anbauweise. In Verbindung mit Direktvermarktung kann heimische Ware angeboten werden, bei der der Kunde sofort weiß, woher sie stammt und auf welche Weise sie produziert wurde. Doch die Konkurrenz bei Direktvermarktern wächst nicht nur durch die steigende Anzahl der Anbieter, sondern auch durch Discounter diese machen den Direktvermarktern das Leben durch ihre niedrigem Preise schwer. Eine weitere Möglichkeit, das Einkommen zu sichern bietet auch die Lohnarbeit. Hier stellt sich nur das Problem der Abhängigkeit vom Wetter, da sich Lohnarbeit meist nur auf saisonale Arbeiten bezieht. Neu ist zur Zeit die Einkommenssicherung durch Energieerzeugung. Diese bietet für Landwirte ein großes Potential, so kann der Landwirt passiv daran teilhaben, indem er die benötigte Fläche zur Verfügung stellt, oder aktiv durch das Errichten einer eigenen Energieerzeugungsanlage. Das Spektrum in der alternativen Energieerzeugung reicht von Wind- und Wasserkraftanlagen über die Photovoltaikanlage
bis hin zur Biogasanlage, in der der Landwirt die bei ihm anfallende Gülle oder den Mist verwerten kann. Die große Vielfallt an einzelnen Biogasanlagen-Systemen ermöglicht es, die einzelne Anlage optimal auf jeden einzelnen Betrieb ein zu stellen um die dort anfallenden Rohstoffe so gut es geht zu verwerten. Die Verwertung der Rohstoffe ist für Viele der ausschlaggebende Punkt für den Bau einer Biogasanlage. Weitere Gründe sind auch die Wärmenutzung -hierfür gibt es sogar einen Zuschuss vom Staat- und die Weiterentwicklung des eigenen Betriebes. Eine Biogasanlage bringt für den Betreiber zum Teil eine gewisse Arbeitserleichterung durch geregeltere Arbeitszeiten, als sie zum Beispiel in einem Milchviehbetrieb möglich sind. Allerdings steckt auch hier der Fehler im Detail; es ist wichtig, laufend Fortbildungen zu besuchen um ein Optimum aus der Anlage heraus zu holen. Aber nicht nur Biogasanlagen, sondern auch eine Photovoltaikanlage wird gerne von Landwirten als Einkommensquelle genutzt. So sind Landwirte oft im Besitz einer geeigneten großen Dachfläche auf der eine PV-Anlage installiert werden kann oder aber sie haben eine landwirtschaftliche Nutzfläche, auf der eine PV-Anlage gebaut werden darf. Im Gegensatz zur Biogasanlage ist hier der Arbeitsaufwand eher gering; ist die Anlage installiert, verlangt sie geringe Wartungsarbeiten und bringt ein regelmäßiges Einkommen. Insgesamt bleibt zu sagen, dass die Energieerzeugung regenerativer Energien für Landwirte eine gute Einkommensalternative bietet. Es gibt arbeitsaufwändigere Möglichkeiten wie die Biogasanlage, bei der vielleicht ein größeres Einkommen erzielt werden kann, dafür besteht aber bei einer PV-Anlage die Möglichkeit für den Landwirt sich hauptsächlich auf eine andere Arbeit zu konzentrieren. Egal welche Anlagenform auch gewählt wird, jede Einzelne erfordert vom Betreiber Aufmerksamkeit und eine gewisse Pflege, damit der Betreiber möglichst viel und möglichst lange etwas von seiner Anlage hat.
Probleme der Stadtentwicklung von Rothenburg Verfasst von: Christoph Morgan
Zusammenfassung: Um bestimmte Probleme der Entwicklung einer (kleinen) großen Kreissstadt in Westmittelfranken näher kennen zu lernen muss man zuerst auf die Probleme die Städtplaner und Architekten seit Jahrhunderten beschäftigen. Meistens können viele dieser Probleme in einem Satz wiedergegeben werden: „Städte sind unberechenbar und willlich. Man kann sie schwer lenken.“ Natürlich sind Städte keine Lebewesen, und besitzen keinen Willen, aber in gleicher Weise wie das Wetter unberechbar und nicht kontrollierbar ist, so kann man auch eine Stadt nicht lenken.
Ursache für die Unberechbar- und -kontrollierbarkeit sind die vielen Elemente auf der eine Stadt aufgebaut ist. Eine Änderung kann eine Kettenreaktion auslösen, die nicht vorraussehbar ist. Diese Schwierkeiten treffen auf alle Städte zu, egal in welcher Größe oder in Umgebung; aber jede Stadt ist auch individuell, und hat ihre einzigartigen Probleme. Die besonderen Probleme von Rothenburg zeigen Ähnlichkeiten mit den Problemen andere regionaler Städte - Grund der Regionalwandel in Deutschland. Zum einen ist Rothenburg durch seine besondere topographische Lage begrenzt. Eine Entwicklung in Richtung Westen ist aufgrund des natürlichen Hindernisses Taubertal ausgeschlossen. Daneben sind die Gemeinden Gebsattel und Neusitz, jeweils im Süden und Osten Hindernisse. Dies scheint recht unbedeutsam zu sein, aber man sieht auch, dass sie Einfluss nehmen, da alle größeren Bauprojekte von der Stadt in Richtung Norden stattgefunden haben (vgl. Heckenacker- und Karzenbuckelsiedlungen). Rothenburg besitzt ein kulturelles Erbe, das auf internationaler Ebene bekannt ist. Daher steht die gesamte Altstadt unter Denkmalschutz. Dieser Denkmalschutz erschwert Änderungen an Gebäuden und gibt genau vor wie eine Modernisierung oder Sanierung auszuschauen hat. Dabei ist ein Zusammenarbeiten zwischen Denkmalschutzamt, Behörden und Bauunternehmer erforderlich, um einen Kompromiss zu finden. Wie viele ältere deutsche Städte müssen auch viele der Gebäude in Rothenburg saniert werden, dabei ist nicht nur die Problematik des Denkmalschutzes zu beachten sondern auch eine dringende Notwendigkeit, da sanierte Gebäude das Stadtbild von Rothenburg attraktiver für Touristen macht – eine Haupteinahmequelle für Rothenburg. Viele Flächen in der Altstadt stehen auch leer oder sind praktisch unbrauchbar. Eine genaue Untersuchung der Stadt im Jahre 1990 zeigt, dass große Teile der oberen Stockwerken (2. und 3. ) keine Nutzung haben und leer stehen. Dies ist erklärt sich teilweise daraus, dass wenig Investition in der Sanierung dieser Stockwerke gemacht wurden. Ganz interressant und überraschend bei den Untersuchungen ist die Tatsache, dass viele Gebäude in der Altstadt selber von Rothenburgern abgerissen oder historisch untreu nachgebaut wurden. Es meinen sogar manche Experten dass genausoviele Häuser in Rothenburg absichtlich abgerissen wurden wie Gebäude die von amerikanische Bomben 1945 zerstört wurden. Es wird vermutet, dass weniger als ein Viertel der Gebäude wirklich „historisch“ sind und das 20. Jahrhundert überlebt haben.
Jedoch beschränken sich die Probleme der Altstadt nicht nur auf das Bauliche. Im Feld Demographie hat sich erwiesen dass die Altstadt und der Rest von Rothenburg den Erwartungen der Jugendlichen nicht gerecht werden und, dass Rothenburg nicht als attraktiver Wohnort für Jugendliche gilt. Stadtbaumeister Mühleck betonte dass es eine der drei wichtigsten Herausforderungen für die Stadt sei, dass die Jugendlichen wieder Interesse und Lebensmöglichkeiten (ändern) in Rothenburg finden.
Städte sind komplexe Räume. Es wurde angesprochen wie schwer es ist eine Stadt zu lenken und genau zu gestalten. Es fällt Städteplaner nicht immer leicht Pläne und Visionen für eine Stadt in die Realität zu umsetzen. Jedoch ist ganz klar was die Stadt ohne ein Team von Fachkräften wäre, die versuchen, die Stadt in Rahmen ("Ausdruck ändern") zu halten – Chaos.
Entwicklungskonzepte und -projekte in der Hesselbergregion Verfasst von: Andreas Förster Das Problem der Landflucht existiert bereits seit vielen Jahrzehnten, der ländliche Raum wird zunehmend immer mehr vernachlässigt. Es tritt als Folge die Verarmung der Peripherie auf, welche weitreichende Auswirkungen auf das betreffende Land hat. Um dieser Veränderung der Bevölkerungsstruktur entgegen zu wirken bietet der Staat die Möglichkeit einer Regionalmanagement-Initiative. Diese wird der jeweiligen Region allerdings nicht aufgezwungen, im Gegenteil, die Region muss sich für diese bewusst entscheiden und bewerben. Hier zeigt sich bereits das Prinzip des Regionalmanagements, die Bürger selbst müssen bereit sein sich selbst und ihre Region zu verändern. Eine nachhaltige Entwicklung ist nur auf diese Weise möglich, da die Region somit nicht in ein vorgegebenes Schema gezwängt wird sondern individuell von den Bürgern gestaltet werden kann. Das Regionalmanagement dient zur Verwaltung verschiedenster Projekte und deren Förderanträgen. Die Schnittstelle zwischen Staat und Bevölkerung mit der Aufgabe als Vermittler der beiden Prinzipien Bottom-up (von Unten heraus[Bürger]) und Top-down (von Oben herab[Staat])stellt sich als eine der Hauptaufgaben dar. Das Regionalmanagement nimmt hierbei eine leitende Position ein und bildet diejenige Institution bei der alle „Fäden“ zusammen laufen. Die Region Hesselberg, im südlichen Westmittelfranken gelegen ist eine von insgesamt vierzig Regionalmanagement-Initiativen in Bayern. Sie wurde vor ca. zehn Jahren ins Leben gerufen um den drohenden Arbeitsplatzverlust, durch eine Standortschließung des Konzerns Schwarzkopf & Höchst, zu verhindern. Über die Jahre hinweg bildete sich ein komplexer Aufbau aus der Entwicklungsgesellschaft Hesselberg mbH, der Lokalen Aktionsgruppe Altmühl-Wörnitz e.V. und der Region Hesselberg Ag e.V. Die drei Einrichtungen bilden die Vertretung der verschiedenen Interessensbereiche (z.B. Staat, Bürger, Wirtschaft) und ermöglichen damit ein großes Spektrum von Interessen in die Planungen mit einzubeziehen. Um Projektplanungen zu verwirklichen, ist das Regionalmanagement auf Fördermittel angewiesen, da es hauptsächlich bei der Verbesserung der weichen Standortfaktoren greift und sich mit diesen nur selten Geldverdienen lässt. Der Aufbau durch die drei „Säulen“ bietet hier einen weiteren Vorteil, durch die unterschiedlichen Einstufungen der Vereine, ist es möglich Fördermittel nicht nur auf Bundes- sondern auch auf EU- Ebene zu beantragen. ( Bild) Seit der Einführung des Regionalmanagement Region Hesselberg im Jahr 1999 konnten um die 80 Projekte verwirklicht werden, was eindeutig für dessen Erfolg spricht. Diese Projekte reichen von der Förderung des Tourismus durch z.B. die Einrichtung einer Fränkischen Moststraße bis zum Umweltschutz durch Errichtung eines Energie Erlebnis Weges, bei dem sich jeder über neuste Technologien in Sachen Umweltschutz informieren kann. Erfolgreich ist dieses Regionalmanagement jedoch nur, da die Bevölkerung das Prinzip einer nachhaltigen Entwicklung verstanden hat und bereit dafür ist, sich und ihre Heimat zu verändern. Eine Umfrage im Bereich der Gastronomie zeigt dass die Region hinter ihrem Regionalmanagement steht und es unterstützt, denn Regionalmanagement kann aktiv etwas in der Region verändern. (Bild)
Koproduktion Liebetanz/Heim anlässlich des Tages des digitalen Lernens
Wiederholung zum SelbststudiumEinführung der trigonometrischen Funktionen Die Aufgabe
Die Lösung
Die Visualisierung mittels Geogebra und weiterführende Betrachtungen
Media:london11.ggb
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