Erdkunde: Unterschied zwischen den Versionen
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<td style="vertical-align: top;"><br> | <td style="vertical-align: top;"><br> | ||
+ | Nach dem Unterrichtsschluss fuhr Fachschaft ohne Mittagsverpflegung über die Photovoltaikanlage (Bild folgt noch) von Morlitzwinden zum Kneippbecken des Kneipp-Wanderpfades von Lauterbach. Dort wurde eine Vesper eingenommen. Vor der Weiterfahrt begrüßte Herr Heim die seine Kollegen in seiner Heimatgemeinde und führte in das Thema "Ländlicher Raum" und die Schwerpunkte der Exkursion ein: Energieerzeugung und Tourismus als Alternativen in Gemeinden des ländlichen Raumes. | ||
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14.25 Weiterfahrt nach Lauterbach : | 14.25 Weiterfahrt nach Lauterbach : | ||
− | '''14.30 Uhr''' Führung mit Herrn Mohr durch die Biogas-Anlage, Erläuterung des Gesamtkonzeptes | + | '''14.30 Uhr''' Führung mit Herrn Mohr durch die Biogas-Anlage, Erläuterung des Gesamtkonzeptes FeBirienhof-Campingplatz-Biogasanlage<br> |
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<td style="vertical-align: top;"><br> | <td style="vertical-align: top;"><br> | ||
+ | In dem Gemeindeteil Lauterbach wurde die Gruppe von Herrn Mohr, Besitzer der Biogasanslage, eines Baurnhofes und der "Kleinen Seekneippe" mit angschlossenem Campingplatz sowie Anbieter von Ferienwohnungen durch die Biogasanlage.<br> | ||
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+ | Absicht seiner Anlage ist primär, die nötige in seinen Ferienanlagen benötigte, Wärmeenergie zu erzeugen, die Stromeinspeisung sieht er sekundär. Zur Sicherstellung der Energieversorgung seine Ferienanlagen und angeschlossenen Dorfbewohnern im Jahresablauf betreibt er zusätzlich eine Hackschnitzelheizanlage, die vor allem im Winter zusätzlich zur Biogasanlage voll ausgelastet ist. Überschüssige Wärmeenergie der Biogasanlage benutzt Herr Mohr zur Trocknung der Hackschnitzel, die aus eigenem Wald gewonnen wird und zusätzlich aus Hackschnitzeln bzw. aus zugekauftem Holz, das zu Hackschnitzeln verarbeitet wird. | ||
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+ | Seine Biogasanlage, das vor wenigen Jahren auch mit Getreide betrieben wurde, rüstete er auf Grund von steigenden, die Rentabilität gefährdenden, Getreidepreisen um und betreibt diese nunmehr überwiegend mit Silage. | ||
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+ | Den Campingplatz und die angeschlossene "Kleine Seekneipe", deren Gebäude er von der Gemeinde Geslau auf 25 Jahre aus Gründen der Planungssicherheit gepachtet hat, so die Auskunft von Frau Hirschmann (Gemeinderat der Gemeinde Geslau und 3. Bürgermeisterin der Gemeinde Geslau, betreibt Herr Mohr überwiegend noch mit der Familie. Er beabsichtigt dies aber u. U. bei weiter zunehmender zeitlicher Belastung zusätzliche Beschäftigte einzubinden. | ||
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+ | Herr Mohr, der eine Ausbildung im Rahmen des Projektes "Lernort Bauernhof" besitzt, möchte ab Herbst 2012 verstärkt die Führung Klassen zu den Themen "Energie" anbieten. Dabei setzt er auch auf Übernachtung von Klassen in eigens gebauten Mehrbetthütten. | ||
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''Die Bilder werden noch durch Texte ergänzt!'' | ''Die Bilder werden noch durch Texte ergänzt!'' | ||
− | [[File:Exk12-2.jpg|miniatur|300px| ]] | + | [[File:Exk12-2.jpg|miniatur|300px|Die Exkursionsteilnehmer vor den Speichern, die aus Platzgründen im Gegensatz zu anderen Biogasanlagen aus Platzgründen als Hochspeicher mit Stahlwand ausgestattet sind. ]] |
− | [[File:Exk12-3.jpg|miniatur|300px| ]] | + | [[File:Exk12-3.jpg|miniatur|300px|Herr Mohr demonstriert die "Fütterung" der Anlage ]] |
− | [[File:Exk12-4.jpg|miniatur|300px| ]] | + | [[File:Exk12-4.jpg|miniatur|300px|Erläuterung der Überwachung und Steuerung der Anlage ]] |
− | [[File:Exk12-5.jpg|miniatur|300px| ]] | + | [[File:Exk12-5.jpg|miniatur|300px|Das Herzstück der Hackschnitzelanlage, der Ofen ]] |
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<td style="vertical-align: top;"><br> | <td style="vertical-align: top;"><br> | ||
+ | Frau Elsbeth Hirschmann erläutert den Wandel des ehemaligen landwirtschaftlich geprägten Dorfes Lauterbach hin zu einem Feriendorf. | ||
+ | Der durch viel Eigeninitiative der Dorfgemeinschaft geprägte Wandel über nunmehr fast 40 Jahre mit Schwerpunkten in den 90-er Jahren, führte auch zu Gemeinschaftsanlagen (teilweise subventioniert durch EU-, Kreis- und Gemeindemittel): | ||
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+ | * Kanalanschluss und einer ortseigenen Pflanzenkläranlage, deren Genehmigung aber 2014 ausläuft. Dann wird sich das Dorf wohl der Gemeindekläranlage anschliessen. | ||
+ | * Kinderspielplatz mit durch Dorfbewohner gebauten oder gespendeten Spielgeräten | ||
+ | * einer in Eigenregie bauten Kneipp-Wasserlehrpfad | ||
+ | * einem Kräutergarten, der den Gästen der Gemeinde zur Information gewidmet ist. | ||
+ | * mehreren Lehrpfaden, die unterstützt durch Maßnahmen der Kommunalen Allianz "Obere Altmühl" angelegt wurden. | ||
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+ | Frau Hirschmann weist darauf hin, dass die örtlichen Grünflächen durch Initiative der Bürger des Ortes Lauterbach gepflegt werden, aber auch darauf, dass infolge des Generationswandels das "Bewahren der Errungenschaften" ein Problem ist. | ||
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<td style="vertical-align: top;"><br> | <td style="vertical-align: top;"><br> | ||
+ | In der "Kleinen Seekneipe" legen die Exkursionsteilnehmer eine Rast ein. Im Gespräch mit Herrn Mohr und Frau Hirschmann werden Fragen diskutiert. | ||
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<td style="vertical-align: top;">{{Beispiel|1=|2=<pre></pre>}} | <td style="vertical-align: top;">{{Beispiel|1=|2=<pre></pre>}} | ||
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[[Datei:Exk12-8.jpg|miniatur|300px| ]]<br> | [[Datei:Exk12-8.jpg|miniatur|300px| ]]<br> | ||
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+ | Die Exkursionsteilnehmer haben die Gelegenheit mit dem Besitzer der "Old-West-Ranch" über die Konzeption der Anlage zu sprechen und die Einrichtungen Saloon, Reception, Reithalle und weitere Anlagen zu besichtigen. | ||
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+ | Neben der derzeit überwiegend am Wochenende und der Ferienzeit an allen Tagen geöffnet finden zahlreiche Sonderveranstaltungen auf dem Gelände der "Old-West-Ranch" statt. Die wohl größte Veranstaltung dürfte das seit dem letzten Jahr von Schönbronn nach Windelsbach verlagerte Rinder-Weide-Festival sein. | ||
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+ | Die Exkursion endete gegen 19.00 Uhr. | ||
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Version vom 12. Juli 2012, 23:47 Uhr
Bildverweis: B.Heim eigene Photos
Programm der Exkursion der Erdkundefachschaft Tourismus im Ländlichen Raum - Energieerzeugung als Zuerwerbsmöglichkeit im Ländlichen Raum
Siehe auch: am Donnerstag, 12. Juli 2012 Einführung in die Problematik
13.30 Uhr Abfahrt am Parkplatz des Reichsstadt-Gymnasiums 13.45 Uhr auf der Fahrt nach Lauterbach (Gemeinde Geslau) Besichtigung der Freiflächenphotovoltaikanlage bei Morlitzwinden 14.00 Uhr Rast am Wald-Kneippbecken Lauterbach mit kleiner Vesper/Einführung in die Problematik des "Ländlichen Raumes" am Beispiel der Gemeinde Geslau
14.25 Weiterfahrt nach Lauterbach : 14.30 Uhr Führung mit Herrn Mohr durch die Biogas-Anlage, Erläuterung des Gesamtkonzeptes FeBirienhof-Campingplatz-Biogasanlage
Verweise: ca. 16.00 Uhr "Der lange Weg" vom Bauerndorf zum Feriendorf erläutert von Frau Hirschmann (Besitzerin eines Ferienhofes, 3. Bürgermeisterin von Geslau)
16.45 Uhr Vesper und gemütliches Zusammensein in der "Kleinen Seekneipe" am Lauterbacher Badeweiher.
17.45 Uhr Auf der Rückfahrt über den Ortsteil Schwabsroth (Anbau von Miscanthus) und dem Hauptort Geslau Besichtigung der Old-West-Ranch in Windelsbach
Weitere Attraktionen:
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