Abstands- und Winkelbestimmungen: Unterschied zwischen den Versionen

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Den Schnittwinkel der Geraden k mit der Ebene E erhält man  <math> sin\varphi=\vert \frac{\left( \begin{array}{c} -2 \\\ 1 \\\ 2  \end{array}\right) \circ \left( \begin{array}{c} -3 \\\ 1 \\\ 0  \end{array}\right)}{3 \cdot \sqrt{10}} \vert = \frac{7}{3\sqrt{10}}</math> und <math>\varphi = 47,5^o</math> .
 
Den Schnittwinkel der Geraden k mit der Ebene E erhält man  <math> sin\varphi=\vert \frac{\left( \begin{array}{c} -2 \\\ 1 \\\ 2  \end{array}\right) \circ \left( \begin{array}{c} -3 \\\ 1 \\\ 0  \end{array}\right)}{3 \cdot \sqrt{10}} \vert = \frac{7}{3\sqrt{10}}</math> und <math>\varphi = 47,5^o</math> .
  
c) Das Lot von S muss dann die Ebene auf der Mittelparallele m zu g und h schneiden. Der Mittelpunkt der Strecke [PQ] liegt auf dieser Mittelparallele. Es ist M(4;2;2) und die <math>m: \vec{x} = \left( \begin{array}{c} 4 \\\ 2 \\\ 2  \end{array}\right) + t \left( \begin{array}{c} 2 \\\ 2 \\\ 1  \end{array}\right)</math>. <br>
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c) Gegeben ist eine gerade Pyramide. Dies bedeutet, dass die Spitze genau über dem Mittelpunkt des Grundquadrats ist. <br>
Macht man von einem Punkt X auf m ein Lot zur Ebene, dann muss dieses Lot die Gerade k in S schneiden. Das Lot hat die Gleichung <math> \vec{x} = \left( \begin{array}{c} 4+2t \\\ 2+2t \\\ 2+t  \end{array}\right) + n\cdot \left( \begin{array}{c} -2 \\\ 1 \\\ 2  \end{array}\right) = \left( \begin{array}{c} 4+2t -2n \\\ 2+2t+n \\\ 2+t+2n  \end{array}\right)</math>.<br>
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Das Lot von S auf die Ebene E muss dann die Ebene auf der Mittelparallele m zu g und h schneiden. Der Mittelpunkt der Strecke [PQ] liegt auf dieser Mittelparallele. Es ist M(4;2;2) und <math>m: \vec{x} = \left( \begin{array}{c} 4 \\\ 2 \\\ 2  \end{array}\right) + t \left( \begin{array}{c} 2 \\\ 2 \\\ 1  \end{array}\right)</math>. <br>
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Macht man von einem passenden Punkt X auf m ein Lot zur Ebene, dann muss dieses Lot die Gerade k in S schneiden. Das Lot hat die Gleichung <math> \vec{x} = \left( \begin{array}{c} 4+2t \\\ 2+2t \\\ 2+t  \end{array}\right) + n\cdot \left( \begin{array}{c} -2 \\\ 1 \\\ 2  \end{array}\right) = \left( \begin{array}{c} 4+2t -2n \\\ 2+2t+n \\\ 2+t+2n  \end{array}\right)</math>.<br>
 
Setzt man das Lot gleich k, dann hat man ein Gleichungssystem von drei Gleichungen mit 3 Unbekannten. <br>
 
Setzt man das Lot gleich k, dann hat man ein Gleichungssystem von drei Gleichungen mit 3 Unbekannten. <br>
 
<math>\left( \begin{array}{c} 4+2t -2n \\\ 2+2t+n \\\ 2+t+2n  \end{array}\right) = \left( \begin{array}{c} 2-3m \\\ 1+m \\\ 7 \end{array}\right)</math><br>
 
<math>\left( \begin{array}{c} 4+2t -2n \\\ 2+2t+n \\\ 2+t+2n  \end{array}\right) = \left( \begin{array}{c} 2-3m \\\ 1+m \\\ 7 \end{array}\right)</math><br>
 
Wenn man dies löst, erhält man Lösungen m = 2, n = 3, t = -1. <br>
 
Wenn man dies löst, erhält man Lösungen m = 2, n = 3, t = -1. <br>
 
m = 2 liefert S(-4;3;7), n = 3 würde die Höhe der Pyramide liefern (interessiert hier aber nicht!), t = -1 liefert den Lotfußpunkt L(2;0;1). (Die Gerade SL steht senkrecht zur Ebene E!)<br>
 
m = 2 liefert S(-4;3;7), n = 3 würde die Höhe der Pyramide liefern (interessiert hier aber nicht!), t = -1 liefert den Lotfußpunkt L(2;0;1). (Die Gerade SL steht senkrecht zur Ebene E!)<br>
L ist Mittelpunkt des Grundquadrats (es handelt sich um eine gerade Pyramide.). Nun macht man ein Lot auf g und h. in a) hat man sich schon überlegt, dass der Vektor <math> \vec{QF}  =  \left( \begin{array}{c} 2 \\\ -4 \\\ 4 \end{array}\right) </math> ist. Also muss man von L den halben Vektor jeweils zur einen und zur anderen Seite gehen um auf g und h zu kommen. <br>
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L ist Mittelpunkt des Grundquadrats (es handelt sich um eine gerade Pyramide.). Nun macht man ein Lot auf g und h. In a) hat man sich schon überlegt, dass der Vektor <math> \vec{QF}  =  \left( \begin{array}{c} 2 \\\ -4 \\\ 4 \end{array}\right) </math> ist. Also muss man von L den halben Vektor jeweils zur einen und zur anderen Seite gehen um auf g und h zu kommen. <br>
 
<math> \left( \begin{array}{c} 2 \\\ 0 \\\ 1 \end{array}\right) + \left( \begin{array}{c} 1 \\\ -2 \\\ 2 \end{array}\right) = \left( \begin{array}{c} 3 \\\ -2 \\\ 3 \end{array}\right)</math>  F1(3;-2;3) auf g und <math> \left( \begin{array}{c} 2 \\\ 0 \\\ 1 \end{array}\right) - \left( \begin{array}{c} 1 \\\ -2 \\\ 2 \end{array}\right) = \left( \begin{array}{c} 1 \\\ 2 \\\ -1 \end{array}\right)</math>  F2(1;2;-1) auf h. <br>
 
<math> \left( \begin{array}{c} 2 \\\ 0 \\\ 1 \end{array}\right) + \left( \begin{array}{c} 1 \\\ -2 \\\ 2 \end{array}\right) = \left( \begin{array}{c} 3 \\\ -2 \\\ 3 \end{array}\right)</math>  F1(3;-2;3) auf g und <math> \left( \begin{array}{c} 2 \\\ 0 \\\ 1 \end{array}\right) - \left( \begin{array}{c} 1 \\\ -2 \\\ 2 \end{array}\right) = \left( \begin{array}{c} 1 \\\ 2 \\\ -1 \end{array}\right)</math>  F2(1;2;-1) auf h. <br>
 
Da die Geraden g und h den Abstand 6 haben, muss man nun von den Punkten F1 und F2 noch 3 Einheiten auf g und h jeweils in verschiedene Richtungen der Geraden gehen und man hat die Eckpunkte der Pyramide. Da der Richtungsvektor von g und h Betrag 3 hat, nimmt man hier statt einem Einheitsvektor gleich den Richtungsvektor.<br>
 
Da die Geraden g und h den Abstand 6 haben, muss man nun von den Punkten F1 und F2 noch 3 Einheiten auf g und h jeweils in verschiedene Richtungen der Geraden gehen und man hat die Eckpunkte der Pyramide. Da der Richtungsvektor von g und h Betrag 3 hat, nimmt man hier statt einem Einheitsvektor gleich den Richtungsvektor.<br>
 
Die Eckpunkte der Pyramide werden mit P1, P2, P3 und P4 bezeichnet. Es ist dann:<br>
 
Die Eckpunkte der Pyramide werden mit P1, P2, P3 und P4 bezeichnet. Es ist dann:<br>
<math>\vec{p1}=\left( \begin{array}{c} 3 \\\ -2 \\\ 3 \end{array}\right)+\left( \begin{array}{c} 2 \\\ 2 \\\ 1 \end{array}\right)=\left( \begin{array}{c} 5 \\\ 0 \\\ 4 \end{array}\right)</math>, also P1(5;0;5)<br>
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<math>\vec{p1}=\left( \begin{array}{c} 3 \\\ -2 \\\ 3 \end{array}\right)-\left( \begin{array}{c} 2 \\\ 2 \\\ 1 \end{array}\right)=\left( \begin{array}{c} 1 \\\ -4 \\\ 2 \end{array}\right)</math>, also P1(1;-4;2)<br>
<math>\vec{p2}=\left( \begin{array}{c} 3 \\\ -2 \\\ 3 \end{array}\right)-\left( \begin{array}{c} 2 \\\ 2 \\\ 1 \end{array}\right)=\left( \begin{array}{c} 1 \\\ -4 \\\ 2 \end{array}\right)</math>, also P2(1;-4;2)<br>
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<math>\vec{p2}=\left( \begin{array}{c} 3 \\\ -2 \\\ 3 \end{array}\right)+\left( \begin{array}{c} 2 \\\ 2 \\\ 1 \end{array}\right)=\left( \begin{array}{c} 5 \\\ 0 \\\ 4 \end{array}\right)</math>, also P2(5;0;5)<br>
<math>\vec{p3}=\left( \begin{array}{c} 1 \\\ 2 \\\ -1 \end{array}\right)-\left( \begin{array}{c} 2 \\\ 2 \\\ 1 \end{array}\right)=\left( \begin{array}{c} -1 \\\ 0 \\\ -2 \end{array}\right)</math>, also P3(-1;0;-2)<br>
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<math>\vec{p3}=\left( \begin{array}{c} 1 \\\ 2 \\\ -1 \end{array}\right)+\left( \begin{array}{c} 2 \\\ 2 \\\ 1 \end{array}\right)=\left( \begin{array}{c} 3 \\\ 4 \\\ 0 \end{array}\right)</math>, also P3(3;4;0)<br>
<math>\vec{p4}=\left( \begin{array}{c} 1 \\\ 2 \\\ -1 \end{array}\right)+\left( \begin{array}{c} 2 \\\ 2 \\\ 1 \end{array}\right)=\left( \begin{array}{c} 3 \\\ 4 \\\ 0 \end{array}\right)</math>, also P4(3;4;0)<br>
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<math>\vec{p4}=\left( \begin{array}{c} 1 \\\ 2 \\\ -1 \end{array}\right)-\left( \begin{array}{c} 2 \\\ 2 \\\ 1 \end{array}\right)=\left( \begin{array}{c} -1 \\\ 0 \\\ -2 \end{array}\right)</math>, also P4(-1;0;-2)<br>
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Aktuelle Version vom 26. März 2020, 08:23 Uhr

Dieses Thema ist im Buch auf S. 151 ausführlich beschrieben. Lesen Sie bitte diese Seite aufmerksam.


Die Hessesche Normalenform (HNF)

Winkelberechnungen

Aufgaben

S. 153/1

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S. 153/2

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S. 154/4

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Nuvola apps kig.png   Merke

Bei gleichen Objekten (Gerade - Gerade) bzw. (Ebene - Ebene) wird cos zur Winkelberechnung verwendet.

Bei ungleichen Objekten (Gerade - Ebene) wird sin zur Winkelberechnung verwendet.

S. 154/6

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S. 154/7

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S. 154/8

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S. 154/9

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S. 155/10

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S. 155/12

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S. 155/13

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S. 155/15

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S. 156/16

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