Rationale Funktionen Einführung
Einführung und Definition - Indirekte Proportionalität- Definitionsmenge - Nullstellen - hebbare Definitionslücken - Einfluss der Parameter - Polstellen - senkrechte Asymptoten - Asymptoten für x gegen unendlich
Astronauten, die von einer Raumstation,welche in der Höhe x um die Erde kreist, auf die Erde blicken, sehen eine Kugelhaube.

In diesem Bild betrachet man die zwei rechtwinkligen Dreiecke
und
, welche zueinander ähnlich sind. In ähnlichen Dreiecken sind die Streckenverhältnisse entsprechender Seiten gleich:
Im Dreieck
betrachtet man das Streckenverhältnis
. Das entsprechende Seitenverhältnis im Dreieck
ist
.
Also ist
.
Formt man um
und löst nach h auf und fasst die rechte Seite zusammen, dann ergibt sich
.
Setzt man den Term für h in die Formel für die Mantelfläche ein, so ergibt sich
.
2. a)
b)

Im Funktionsterm
für
kommt die Variable x im Nenner des Bruches vor. Im Nenner steht ein linearer Term in x.
Da der Nenner eines Bruches nie Null sein darf, muss man die Definitionsmenge beachten.
Du hast so etwas schon bei der indirekten Proportionalität kennengelernt. Bei der Funktion
darf auch
nicht eingesetzt werden.
Man definiert allgemein solche Funktionen, bei denen x in einem Polynom im Nenner auftritt, als gebrochen-rationale Funktionen.
30px Merke
Sind so heißt die Funktion Es ist Die Definitionsmenge von
Ist |
Beispiel:
Die Funktion
hat wegen
als Definitionsmenge
\ {-1;1}.
ist eine echt gebrochen-rationale Funktion, da
und
, also
ist.
Bemerkung:
Unecht gebrochenrationale Funktion können mittels Polynomdivision in eine ganz-rationale Funktion und eine echt gebrochen-rationale Funktion aufgeteilt werden.
Beispiel für unecht gebrochen-rationale Funktionen:
1. Für die Funktion
ist der Funktionsterm umformbar. Es ist
2. Für die Funktion
ist der Funktionsterm umformbar. Es ist
wobei
und
die Länge der Strecke [CD] ist.
sich zu
ergibt.
?
mit
und
mit
Polynome vom Grad
und
mit
,
mit
gebrochen-rationale Funktion.
mit
, dann ist 
