Umkehrfunktion Definitions- und Wertemenge: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit dieser Einschränkung der Definitionsmenge ist die umgekehrte Zuordnung wieder eindeutig und damit eine Funktion.
 
Mit dieser Einschränkung der Definitionsmenge ist die umgekehrte Zuordnung wieder eindeutig und damit eine Funktion.
  
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Auf diesen Seiten wird dies nochmals erklärt:<br>
 
[http://www.mathematik.net/Pot-fkt/Pw4s10.htm Potenzfunktionen mit geraden Exponenten haben eine Umkehrrelation]<br>
 
[http://www.mathematik.net/Pot-fkt/Pw4s10.htm Potenzfunktionen mit geraden Exponenten haben eine Umkehrrelation]<br>
 
[http://www.mathematik.net/Pot-fkt/Pw4s13.htm So findet man bei Potenzfunktionen mit geraden Exponenten die Umkehrfunktion]
 
[http://www.mathematik.net/Pot-fkt/Pw4s13.htm So findet man bei Potenzfunktionen mit geraden Exponenten die Umkehrfunktion]
  
Alle Potenzfunktionen sind für <math>x \in R</math> definiert. Dies kann man bei der Bildung von Umkehrfunktionen nicht immer aufrecht erhalten. Potenzfunktionen mit ungeraden Exponenten kann man auch für <math>x \in R^-</math> umkehren, bei geraden Exponenten geht dies nicht. Wenn du hierzu mehr wissen willst, lies die folgenden Seiten:
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Alle Potenzfunktionen sind für <math>x \in R</math> definiert. Dies kann man bei der Bildung von Umkehrfunktionen nicht immer aufrecht erhalten. Potenzfunktionen mit ungeraden Exponenten kann man auch für <math>x \in R^-</math> umkehren, bei geraden Exponenten geht dies nicht.  
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Hat man die Definitionsmenge <math>D</math> der Funktion <math>f</math> so eingeschränkt, dass die Umkehrung eine Funktion ist, dann gilt für die Definitionsmenge <math>D^{-1}</math> und Wertemenge <math>W^{-1}</math> der Umkehrfunktion <math>f^{-1}</math>:
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<math>D^{-1}</math> = <math>W</math> und <math>W^{-1}</math> = <math>D</math>.
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{| border="1" cellspacing="0"  valign="top"
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| width="5%" |
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| width="5%" | Funktion <math>f</math>
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| width="5%" | Funktion <math>f^{-1}</math>
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|-valign="top"
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| Definitionsmenge
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| <math>D</math>
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| <math>W</math>
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|-valign="top"
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| Wertemenge
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| <math>W</math>
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| <math>D</math>
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|}
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Dabei sind <math>D</math> und <math>W</math> die Definitions- und Wertemenge der eingeschränkten Funktion <math>f</math>.
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Ein einfaches Kriterium,wie man feststellt, dass eine Funktion <math> f</math> umkehrbar ist, ist das [[Umkehrfunktion_Monotinie|Monotoniekriterium]] .

Version vom 23. Mai 2012, 08:41 Uhr

Startseite - Wertetabelle - Graph - Term - Beispiele - Definitions- und Wertemenge - Monotoniekriterium



Im letzten Beispiel war nicht eindeutig, wie man die umgekehrte Zuordnung machen soll.

Funktion umkf bspl 5a.jpg

Man entscheidet sich für einen Weg, entweder nach links oder nach rechts. Wir gehen nach rechts und ignorieren den linken Teil der Parabel.

Funktion umkf bspl 5b.jpg

Man gehen davon aus, dass als Werte nur nicht negative Zahlen in Betracht kommen. Dies schränkt die Definitionsmenge der Funktions  f : x \rightarrow x^2 ein. Es ist dann D = R^+_0.

Funktion umkf bspl 5c.jpg

Mit dieser Einschränkung der Definitionsmenge ist die umgekehrte Zuordnung wieder eindeutig und damit eine Funktion.

Auf diesen Seiten wird dies nochmals erklärt:
Potenzfunktionen mit geraden Exponenten haben eine Umkehrrelation
So findet man bei Potenzfunktionen mit geraden Exponenten die Umkehrfunktion

Alle Potenzfunktionen sind für x \in R definiert. Dies kann man bei der Bildung von Umkehrfunktionen nicht immer aufrecht erhalten. Potenzfunktionen mit ungeraden Exponenten kann man auch für x \in R^- umkehren, bei geraden Exponenten geht dies nicht.

Hat man die Definitionsmenge D der Funktion f so eingeschränkt, dass die Umkehrung eine Funktion ist, dann gilt für die Definitionsmenge D^{-1} und Wertemenge W^{-1} der Umkehrfunktion f^{-1}:

D^{-1} = W und W^{-1} = D.


Funktion f Funktion f^{-1}
Definitionsmenge D W
Wertemenge W D

Dabei sind D und W die Definitions- und Wertemenge der eingeschränkten Funktion f.

Ein einfaches Kriterium,wie man feststellt, dass eine Funktion  f umkehrbar ist, ist das Monotoniekriterium .