7a 2019-20

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Inhaltsverzeichnis

Mathematik (rot)

Gleichungen in Anwendungssituationen: [[1]] [[2]] [[3]]


Videos zu Gleichungen:[[4]] [[5]]

Aufgaben und Lösungen zur Termumformung: [[6]]

Tipps zum Lösen von Gleichungen [[7]]

Gleichungen mit Klammern lösen [[8]]


Geschichte (Ebn)

Hier findest du grundlegende Daten und Begriffe, die du (während der Schulschließung, aber auch sonst) wiederholen kannst.

[[9]]

Außerdem stehen dir dort auch Podcasts zur Verfügung.


7a G Arbeitsaufträge

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Wortschatz

Hausaufgabe - Devoir

Lösungen

Was nach Ostern zu tun ist

Was nach Pfingsten zu tun ist

Deutsch

Ihr bekommt hier künftig Arbeitsaufträge. Ich hoffe, dass ihr alle euer Deutschbuch zu Hause habt.

Kommt alle gut und vor allem gesund durch die Wochen!

Zunächst ein paar Übungen zur Wiederholung des Konjunktivs in der indirekten Rede.

1

Forme die wörtliche Rede in die indirekte Rede um! Schreibe diese jeweils (a und b) ins Heft und unterstreiche die Konjunktive!

a)

Eine Physikerin mahnt: "Über die technischen Erfindungen in Science-Fiction-Geschichten darf man sich nicht lustig machen. Manche davon sind heute Realität. Vor 50 Jahren hat zum Beispiel kaum jemand geglaubt, dass man sich einmal wie in der Serie Star Treck mit kleinen Sprechapparaten ohne Kabelverbindung unterhalten kann. Und doch bestimmt heute das Mobiltelefon das Leben vieler Menschen.

Eine Physikerin mahnt, über die ...


b)

"Jules Verne hat sich von den Höhlen auf Mallorca zu seinem Roman inspierieren lassen", behauptet ein Einwohner der Insel. "Es gibt ein Gästebuch, in das er sich eingetragen hat." Ein Experte sagt jedoch: "Das stimmt nicht. Der Schriftsteller hat Mallorca nie besucht."

Ein Einwohner der Insel behauptet, Jules Vernes ... Ein Experte sagt jedoch, das ...

c)

Setze in den folgenden Text die passende Verbform ein! Hier reicht es, wenn du nur die in Klammern angegebenen Verben in der richtigen Form ins Heft schreibst!

Auch wenn Jules Verne Mallorca vielleicht nie besucht hat, bietet die Insel viele Sehenswürdigkeiten in ihren Höhlen, z. B. spektakuläre Gesteinsformationen. Ein Urlauber berichtet, die "Königin" (faszinieren) ihn besonders. Das (sein) ein gigantischer Stalagmit. Eine Besucherin erzählt, fantasiebegabte Menschen (entdecken) in manchen Steinen Schafe, Quallen oder sogar einen Elefanten. Eine Touristenführerin erklärt, die Urlauber (sehen) auch "Essbares" im Stein (z. B. Spahetti, Brokkoli und Champignonköpfe). Andere (fühlen) sich beim Blick an die Decke des Höhlensystems "Coves de Campanet" an Schrauben und Nägel erinnert.

Verwende Ersatzformen (Konjunktiv II bzw. die Umschreibung mit "würden") nur, wenn sich der Konjunktiv I nicht vom Indikativ unterscheidet (s. Hefeinträge)!

Was ist ein "Stalagmit"?!

d)

Noch etwas schwieriger!

Ein "Wettrennen" durch die Antarktis - aus einem Interview mit Aleksander Gamme

Reporterin: "Herr Gamme, warum haben Sie auf die beiden Australier gewartet, obwohl Sie schneller waren?"

Gamme: "Die Idee hatte ich eigentich schon ziemlich früh. Als ich kurz vor dem Ziel war, rief ich die beiden über mein Satellitentelefon an und erkundigte mich nach ihrer Position. Sie hatten noch 100 Kilometer vor sich. Ich habe also mein Zelt aufgeschlagen und gewartet. Nach drei Tagen sah ich die beiden am Horizont. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, gemeinsam die letzten Kilometer zurückzulegen. Wenn man so will, gibt es bei diesem Rennen also keinen Gewinner."

Die Reporterin fragt, warum Herr Gamme ...

Forme die wörtliche Rede in die indirekte Rede um! Achte auch auf die richtigen Pronmonia! Schreibe deinen Text ins Heft!


Fortsetzung folgt! Die Lösungen gibt es künftig immer am Freitag bzw. am Wochenende.

Und jetzt die Lösungen:

a) Eine Physikerin mahnt, über die technischen Erfindungen in Science-Fiction-Geschichten dürfe man sich nicht lustig machen. Manche davon seien heute Realität. Vor 50 Jahren habe z. B. kaum jemand geglaubt, dass man sich einmal wie in der Serie Star Treck mit kleinen Sprechapparaten ohne Kabelverbindung unterhalten könne. Und doch bestimme heute das Mobiltelefon das Leben vieler Menschen.

b) Ein Einwohner der Insel behauptet, Jules Verne habe sich von den Höhlen auf Mallorca zu seinem Roman inspirieren lassen. Es gebe ein Gästebuch, in das er sich eingetragen habe. Ein Experte sagt jedoch, das stimme nicht. Der Schriftsteller habe Mallorca nie besucht.

c) fasziniere, sei, würden entdecken, sähen, würden (sich ... erinnert) fühlen

"entdeckten" und "fühlten" wäre auch nicht falsch, da aus dem Zusammenhang klar ist, dass die Aussagen immer noch indirekt wiedergegeben werden. Jedenfalls musst du drei Mal die Ersatzform verwenden.

d) Die Reporterin fragt, warum Herr Gamme auf die beiden Australier gewartet habe, obwohl er schneller gewesen sei. Herr Gamme sagt, die Idee habe er eigentlich schon ziemlich früh gehabt. Als er kurz vor dem Ziel gewesen sei, habe er die beiden über sein Satellitentelefon angerufen und (habe) sich nach ihrer Position erkundigt. Sie hätten noch 100 Kilometer vor sich gehabt. Er habe also sein Zelt aufgeschlagen und (habe) gewartet. Nach drei Tagen habe er die beiden am Horizont gesehen. Es sei ein unbeschreibliches Gefühl gewesen, gemeinsam die letzten Kilometer zurückzulegen. Wenn man so wolle, gebe es bei diesem Rennen also keinen Gewinner.

Du musst hier nur einmal den Konj. II als Ersatzform verwenden (hätten ... gehabt).

Meine Tippfehler habt ihr bestimmt bemerkt. Sorry! Bis nächsten Montag.


Etwas verspätet noch zwei "kleine" Aufgaben bis zum Freitag (03.04.):

Gerade wurden die Olympischen Sommerspiele in Tokia und damit auch die Paralympics wegen der Corona-Pandemie auf nächstes Jahr verschoben.

1

Lies im Deutschbuch auf den Seiten 192f. den Text über die "Paralympics". Im Anschluss findet ihr ein paar Aufgaben zu diesem Text und zu einem "Medaillenspiegel" (S. 194). Diese sind fast alle zum Ankreuzen. Das macht ihr aber bitte nicht im Buch! Es reicht, wenn ihr zu den einzelnen Aufgaben den richtigen Buchstaben bzw. die richtige Ziffer aufschreibt. Ihr müsst also nicht viel schreiben.

2

Auf den Seiten 186f. gibt es einen weiteren Text mit dem Titel "Der Anfang der Olympischen Spiele" und dazu eine so geannnte "Zeitleiste". Worüber informiert wird bzw. worum es geht, dürfte leicht zu beantworten sein.

Auf der Seite 187 (Aufgabe 1b) findet ihr "Überschriften", die ihr - der Reihenfolge der Informationen entsprechend - sortieren sollt. Das dürfte auch kein großes Problem sein.

Am Wochenende (vor den Osterferien) melde ich mich noch einmal.

Hier also die Lösungen:

zu dem Text auf der Seite 192f.

1 C - H - L - P 2 A ... in der britischen Kleinstadt Aylesbury ...

 B der Ball darf nicht geschossen werden
 C ... seit 1988 ...
 D ... Paralympische ...

3 4 - 2 - 3 - 5 4 A/D - F/G - J/L - M/O 5 a) r - f - r - r

 b) Deutschland hat mit 15 Madaillen eine weniger als Kanada errungen.
    

zu dem Text auf der Seite 187 1 b) Entstehung (1 - 18)

    Sportarten (19 - 39)
    Teilnehmer (40 - 50)
    End der Olympischen Spiele (51 - 60)
    Von gestern bis heute (Zeitleiste)

Ich wünsche euch schöne und vor allem gesunde Osterferien!


Jetzt geht's weiter, und zwar vorerst wieder hier.

Auf den Seiten 176 bis 178 in deinem Deutschbuch geht es um eine "Methode", mit der man vor allem Sachtexte "erschließen" kann, was letztendlich nichts anderes bedeutet, als den Inhalt des Textes genau und richtig zu erfassen. Sachtexte wollen in erster Linie über etwas informieren.


Und schon wieder geht es bei dem Text auf den Seiten 176f. um Sport, und zwar um ganz besondere "sportliche" Wettkämpfe.

Aufgaben: Informiere dich auf der Seite 178 (blauer Kasten) zunächst mal darüber, was man unter der sog. "Fünf-Schritt-Lesemethode" versteht. Die ersten drei Schritte erscheinen dir vielleicht noch etwas banal (= ?), sie zwingen einen aber doch dazu, über Unklares nicht einfach hinwegzulesen. Das Finden von "Schlüsselwörtern" und das Gliedern eines Textes in Sinnabschnitte sind dann schon eine anspruchsvollere Aufgabe.

Anschließend schaust du dir (vgl. Aufgabe 6 a) im Internet zusätzlich ein oder mehrere "Erklärvideos" an. Gib z. B. bei google einfach "fünf schritt lesemethode" ein, und du bekommst schon ein paar erste Videos angezeigt. Findest du eines, das dir besonders gelungen erscheint, mit dem die Methode besonders gut erklärt wird?!?

Anschließend geht ihr so vor, wie es in den Aufgaben 1, 2 und 3 auf der Seite 177 vorgegeben ist.


Der so genannte "Vorspann" ist der kursiv gedruckte Text nach der Überschrift bzw. Schlagzeile ("Sie werfen ... beantworten.") Eine "Zwischenüberschrift" ist z. B. "Moorfußball" - Hier hat also jeder Sinnabschnitt bereits eine Überschrift bekommen. Zu den Aufgaben 1 und 2 musst du nichts aufschreiben. Ihr solltet aber zunächst wirklich nur die Überschift, den Vorspann und die Zwischenüberschriften lesen und dazu die Bilder betrachten.


Erst danach lest ihr den ganzen Text ein erstes Mal "zügig" durch. Bei Aufgabe 3 geht es vor allem darum, das zu klären, was möglicherweise unklar bzw. unbekannt ist, z. B. die Bedeutung bestimmter Wörter. Also ein paar Dinge könnte es da schon geben.

Eine Partnerarbeit gelingt euch sicher auch, bei den vielen Möglichkeiten, die ihr da habt. Findet jedenfalls eine Antwort auf die recht allgemeine Frage, worum es in dem Text geht und welche Absicht (Fremdwort "Intention") der Autor/die Autorin wohl hat. Macht euch ein paar Notizen zur Aufgabe 3 in eurem Heft!

Mehr soll es bis zum Freitag nicht sein.


Sorry, dass ich am Freitag vergessen habe, euch noch ein paar Hinweise und eine weitere Aufgabe zu geben:

zum 1. u. 2. Schritt: Die hervorgehobenen Textteile sagen dem Leser schon recht klar, worum es in dem Text geht: um verschiedene, ziemlich ausgefallene und verrückte Wettkämpfe, die von den Finnen (vgl. die Überschrift) erfunden worden sind Na ja, und auf dem ersten Bild (gehört wohl zum Text links daneben) spielt jemand offenbar Luftgitarre, das zweite gehört zum letzten Textabschnitt, in dem es um den "Handyweitwurf" geht.

zum 3. Schritt: Hast du dich um die Bedeutung unbekannter Wörter gekümmert? Weißt du z. B., was die Wörter "virtuos", "kurios", "imaginär", "prädestiniert", "Choreografie" genau bedeuten?! - Die Bedeutung solcher (Fremd-)Wörter kannst du z. B. auf duden.de klären.

zum 4. und 5. Schritt: "Schlüsselwörter" sind solche Wörter bzw. Aussagen, die man beim Durchlesen des Textes unterstreichen würde, weil sie so wichtig im Hinblick auf den Inhalt des Textes sind, dass man etwas dazu später bei der Zusammenfassung des Textes sagen muss.


Wenn du eine Möglichkeit hast, kopiere dir den Text (S. 176f.) und unterstreiche bzw. markiere dir einzelne Wörter und Aussagen, die du für besonders wichtig und deshalb bei einer Textzusammenfassung für erwähnenswert hältst.

Die (schriftliche) Aufgabe bis Mittwoch:

Die Gliederung des Textes in Sinnabschnitte ist hier insofern kein Problem, als er durch die Zwischenüberschriften bereits klar gegliedert ist.

Hefteintrag:

 Sinnabschnitte       Überschriften und Stichworte zum Inhalt
 1 Z. 5 - 21          Luftgitarre spielen 
                         ...
 2 Z. 22 - 34         Moorfußball    
                         ...
 3 Z. 35 - 49         Gummistiefelweitwurf  
                         ...
 4 Z. 50 - 67         Handyweitwurf
                         ...

Ergänze jetzt zu den einzelnen Textabschnitten stichpunktartig die wesentlichen Informationen dieses Sachtextes! Das dürfte bis morgen noch zu schaffen sein.

Jetzt ein paar Vorschläge für Stichpunkte, die man sich zu jedem Sinnabschnitt machen könnte:

1 - "Luftgitarre": das "Spielen" mit einer nur vorgestellten Gitarre - Länder- u. Weltmeisterschaften - eine Minute Rock oder Metal - Bedeutung der Ausdrucksfähigkeit

2 - auch "Sumpffußball" genannt - Spieler bis zu den Knien (!) im Matsch - besonders anstrengend (kann man sich vorstellen), deshalb nur zweimal 10 Minuten - erster Wettbewerb 1998, 2000 erste Weltmeisterschaft

3 - Stiefel geworfen wie ein Diskus - unterschiedliche Größe der Stiefel bei Männern und Frauen - auch länderübergreifend ("internationale Disziplin") - erste WM 1992

4 - mit Handys aller Marken, Größen und Farben - zwei Wurftechniken: - die herkömmliche (quasi standard, Pflicht) über die Schulter, Wurfweite entscheidend - der Freestyle (quasi die Kür), der Ideenreichtum ("Kreativität") und die Schönheit/der Anmut der Bewegung ("Ästhetik") wichtig

Na gut, das war jetzt nicht gerade schwierig. Das müsste also in etwas so erwähnt werden.


Schreibe bis Montag eine Zusammenfassung dieses Textes (Hefteintrag):

Dazu ein paar Hinweise:

- Verwende das Präsens!

- Schreibe jetzt vollständige Sätze (keine Stichpunkte)!

- Achte auf die Verknüpfung der Sätzen, dein Text sollte auch nicht aus aneinandergereihten Hauptsätzen bestehen.

- Der Aufsatz besteht zunächst aus einer knappen Einleitung (auch "Basissatz" genannt), also z. B.: Der Sachtext "Handyweitwurf und Moorfußball - Finnlands besondere Wettkämpfe" informiert über ... Es reicht hier eine knappe Angabe zum wesentlichen Inhalt.

- Der folgende Hauptteil besteht dann in diesem Fall aus vier Abschnitten (s. o.)

- Wichtig ist, dass du beim Schreiben nicht "abschreibst", sondern eigene Formulierungen findest.

- Orientiere dich an deinen Stichpunkten,, da müsste ja das Wesentliche stehen.


So, die Zusammenfassung sollte jetzt geschrieben sein. Heute gibt es wieder ein paar Aufgaben aus dem Deutschbuch, die bis morgen (05.05.) noch leicht zu erledigen sein sollten:

Es geht wieder um den Inhalt eines kurzen Sachtextes. Ihr findet ihn auf der S 185. Überraschung: Schon wieder ein Text um eine "verrückte" Art von Rennen.

Macht bitte die Aufgaben 1 a und b, 2 und 3. Das meiste davon ist hoffentlich einfach und rasch erledigt, bei der Gliederung des Textes in Sinnabschnitte und dem Finden von treffenden Überschriften muss man wohl etwas länger überlegen. Bis morgen, da bekommt ihr zuverlässig eine Rückmeldung.

Melde mich erst am Abend mit den Lösungen. So habt ihr heute noch etwas Zeit für die (einfachen) Aufgaben.

So, jetzt wollen wir mal vergleichen!

Fangen wir mit der Aufgabe 1 b an:

Die richtigen Aussagen sind wohl zweifellos B und D. Da gibt es keine Diskussion.

Dann die Aufgabe 3, die genauso einfach ist:

Zu 1 gehört A und D, beide Aussagen sind richtig, zu 2 B und C

Dann zu dem Foto(Aufgabe 2)

Was ist auf dem Foto zu sehen? Das Rennen ist in vollem Gang, es geht hier sicherlich um das Hauptrennen, zu sehen sind drei Mülltonnen in Fahrt. Zu sehen ist, wie die Mülltonnne vorne Angehoben werden und das Lenken mit den Füßen und der Verlagerung des Körpergewichts.

Also passt das Foto zum ersten Teil des Textes, und zwar am besten zu den Zeilen 6 - 13.

Und jetzt zur Aufgabe 1 a:

Ich denke, dass wir uns zunächst darauf einigen können, dass sich der kurze Text in zwei größere Sinnabschnitte gliedern lässt. Im ersten geht es darum, wie das Mülltonnenrennen eigentlich funktoniert, mit welcher Technik man mit den Mülltonnen einen eine abschüssige Straße hinunterfahren kann. (Z. 1 - 13) Im zweiten Teil geht es um die zwei Arten von Rennen. (Z. 13 - 24)

Die beiden Teile lassen sich noch einmal untergliedern:

1. Sinnabschnitt: Im ersten Teil geht es um die Vorbereitung des "Fahrzeugs" und die Fahrtechnik (Z. 1 - 11), danach geht es darum, wie gelenkt wird (Z. 12 f.)

2. Sinnabschnitt: Nach einer kurzen Überleitung wird zunächst das Hauptrennen erwähnt (Z. 17 - 20), danach das Showrennen (Z. 20 - 24)


Das Ganze noch mal in Kurzfassung:

1 Wie funktioniert das Mülltonnenrennen (Z. 1 - 13)

1.1 Vorbereitungen und Fahrtechnik (Z.1 - 11)

1.2 Das Lenken (Z. 12 f.)

2 Die zwei Arten von Rennen (Z. 13 - 24)

2.1 Das Hauptrennen (Z. 17 - 20)

2.2 Das Showrennen (Z. 21 - 24)

Sicher sind da auch andere Formulierungen möglich.

Schau dir dieses Gliederungsschema an. Man nennt es "numerisch", weil ausschließlich Ziffern verwendet werden. Mit diesem Gliederungsschema kann man z. B. auch ein Referat gliedern.

Und jetzt noch eine Aufgabe bis Freitag. Ihr erinnert euch da sicher an euren Grammatikunterricht in der 5. u. 6. Klasse. Auf der Seite 246 findet ihr ein paar Aufgaben zum Satzgefüge, das mindestens aus einem Hauptsatz und einem Nebensatz besteht. Anders gesagt: Sobald es einen Nebensatz gibt, handelt es sich um ein Satzgefüge.

Woran erkennt man Nebensätze?

a) Sie können nicht alleine stehen, sondern sondern gehören immer zu einem Hauptsatz, sie sind diesem Hauptsatz untergeordnet.

b) Die finite Verbform des Prädikats steht am Ende.

c) Nebensätze werden durch bestimmte Wörter eingeleitet, meist sind es Subjunktionen (= unterordnende Konjunktionen), z. B. nachdem, weil, obwohl, ...

Was ist eine finite Verbform? Ich habe sie bei den folgenden Beispielen unterstrichen. Wie du siehst, geht es dabei immer um die mehrteiligen Prädikate, z. B. er hatte gearbeitet - du musst gehen - sie werden arbeiten - er ist gelobt worden

Wenn z. B. die letzte Aussage Prädikat eines Nebensatze ist, muss "ist" am Ende stehen, also z. B.

Es freut micht, dass er gelobt worden ist.

Schlagt das Deutschbuch auf der S. 246 auf und macht bis Freitag (08.05.) alle Aufgabe auf dieser Seite.

Die Aufgabenstellung bei 2 a ist nicht ganz klar, eine Konjunktion wäre z. B. auch "und". Aber solche sind nicht gemeint, denn ihr sollt ein Satzgefüge bilden, also bleibt einer der Sätze der Hauptsatz, der andere wird zu einem Nebensatz.

Am Freitag melde ich mich wieder.


Jetzt also die Lösungen. Bei der Aufgabe 2 gibt es sicher mehr Möglichkeiten.

zu 1 a und b:

Dem alten Griechen Aristoteles zufolge kann man jeden beliebigen Stoff herstellen, weil jeder Stoff aus den Grundelementen Feuer, Wasser, Erde und Luft bestehen soll.

Im Mittelalter wurden immer wieder Rezepte und Geräte zur Goldherstellung erprobt, obwohl allle diese Verrsuche stets erfolglos blieben.

Forscher werden auch in Zunkunft an Verfahren zur Goldherstellung arbeiten, solange sich dieser Menschheitstraum nicht erfüllt hat.

Unterstrichen ist jewiels die Konjunkton bzw. besser "Subjunktion" und die finite Verbform.


zu 2 a, b und c:

Der Apothekerlehrling Johann Friedrich Böttger wurde von Kurfürst August von Sachsen gefangen genommen, weil er (= Böttger) für ihn (= für den Kurfüsten) Gold herstellen sollte.

Der Nebensatz gib den Grund für die Gefangennahme an. Also: Warum wurde Böttger gefangen genommen? Man spricht von einem Kausalsatz.


Man könnte auch fragen: Mit welcher Absicht wurde er gefangen genommen? Das Satzgefüge müsste dann lauten:

Der Apothekerlehrling Johann Friedrich Böttger wurde von Kurfürst August von Sachsen gefangen genommen, damit er für ihn Gold herstellte. (In diesem Fall ohne "sollte") So ein Nebensatz ist ein Finalsatz.


Böttger führte er angenehmes und ausschweifendes Leben, sodass (auch so dass) er Angst haben musste, als Betrüger überführt zu werden.

In diesem Fall würde man nach der möglichen Folge von Böttgers Lebensführung fragen. Man spricht von einem Konsekutivsatz. haben")


Gemeinsam mit Kollegen experimentierte er weiter, bis sie um 1710 das berühmte Meißner Porzellan erfanden.

Man könnte also fragen: Wie lange experimentierten sie weiter? Es handelt sich bei dem Nebensatz also um einen Temporalsatz zur Angabe der Zeit.


Weil Porzellan damals äußerst kostbar war, wurde es das "weiße Gold" genannt. Die Frage lautet hier: Warum wurde das Porzellan eigentlich "weißes Gold" gennant? Gefragt wird also wieder nach dem Grund. Man spricht von einem Kausalsatz.

Denkbar ist hier auch ein Konsekutivsatz: Wie müsste das Satzgefüge dann lauten?


Noch die Aufgabe bis Montag: Übertrage die Zusammenstellung der Adverbialsätze im Deutschbuch auf der Seite 333 ins Schulheft. Lerne diese verschiedenen Arten von Adverbialsätzen!

Verwechsle nicht die mit "K", also Kausal-, Konditional-, Konzessiv- und Konsekutivsatz.


Mit einem Konsekutivsatz müsste das Satzgefüge lauten: Porzellan war damals äußerst kostbar, so dass (sodass) es "weißes Gold" genannt wurde.

So, ihr wisst also jetzt, welche Adverbialsätze es gibt.

Als Nächstes werden wir wieder mit dem Deutschbuch arbeiten. Auf der Seite 247 habt ihr drei Aufgaben, die ihr bitte bis Mittwoch schritflich macht (Zu 2 b müsst ihr nichts aufschreiben). Bei 3 dürft ihr eine Satzreihe (HS - HS) oder ein Satzgefüge (HS - NS) bilden. Schreibt jeweils dazu, was ihr gebildet habt. Wechselt aber bitte ab, also nicht nur Satzreihen oder nur Satzgefüge. Macht euch noch einmal klar, woran man einen Haupt- und Nebensatz erkennen kann.

Eine Konjunktion ist zwar auch "und", diese reiht aber nur Sätze aneinander, ohne einen inhaltlichen Zusammenhang zwischen den Sätzen herzustellen; deswegen verwenden wir z. B. diese Konjunktion hier mal nicht.

Übrigens: Weil gerade mit Adverbialsätzen ein inhaltlicher Zusammenhang zwischen einzelnen Aussagen hergestellt werden kann, werden sie gerne bei Textzusammenfassungen verwendet.


Das dürfte bis Mittwoch (13.05.) noch zu schaffen sein.

Wegen einer Sitzung, an der ich heute teilnehmen muss, melde geht es erst morgen Vormittag weiter. Schaut euch bis morgen doch noch mal an, wie die Adverbialsätze so heißen!

Jetzt also die Lösungen bzw. Lösungsvorschläge:

1 Die Satzbaupläne (Die Hauptsätze stehen jeweils oben, die Nebensätze drunter.)

a)

  Wilhelm C. Röntgen entdeckte 1895,                            zufällig eine besondere Strahlung.
                                     während er experimentierte,

b)

                                              nannte er sie X-Strahlen.
   Da ihm die Art der Strahlen unbekannt war, 

c)

   Seine Entdeckung war von großer Bedeutung, 
                                              weil diese Strahlen die innere Struktur eines festen Körpers sichtbar machen können. 

d)

                                                                                    verwendet man im Englischen weiterhin die Bezeichnugn X-rays (rays = Strahlen).
   Während sie im deutschen Sprachraum dem Erfinder zu Ehren Röntgenstrahlen heißen, 


Nur bei a) wird der Hauptsatz durch den Nebensatz "unterbrochen"; der Hauptsatz ist hier zweigeteilt. In allen anderen Beispielen ist das nicht der Fall: Das Satzgefüge bei b) begintt mit einem Nebensatz, genauer mit einem Kausalsatz, und der Hauptsatz folgt (NS - HS). Bei c) ist es umgekehrt (HS - NS); der Nebensatz ist wieder ein Kausalsatz. Beim letzten Satzgefüge steht weider der Nebensatz an erster Stelle.


Aufgabe bis morgen:

a) Überlegt mal, um welchen Art von Adverbialsatz es sich bei d) handelt! Vergleicht dazu die "Funktion" der Subjunktion "während" bei a) und d).


2 Umstellung der Nebensätze

a) Während er experimentierte, endeckte Wilhelm C. Röntgen 1859 zufällig eine besondere Strahlung. (oder: Während Wilhelm C. Röntgen experimentierte, entdeckte er zufällig eine bsondere Strahlung.) - Nebensatz am Anfang

b) Er nannte sie X-Strahlen, da ihm die Art der Strahlen unbekannt war. - Nebensatz am Ende

c) Seine Entdeckung war, weil diese Strahlen die innere Struktur eines festen Körpers sichtbar machen können, von großer Bedeutung. - Nebensatz eingeschoben

Bei a) und b) ist das wohl Ansichtssache, einen großen Unterschied sehe ich nicht. Bei c) würde ich die ursprüngliche Version bevorzugen, da der eingeschobene Nebensatz doch recht lang ist und durch die Umstellung die beiden Teile des Hauptsatzes weit auseinanderstehen.

Na gut, das waren zwei sehr leichte Aufgabe, wie ich hoffe.


Jetzt zu Aufgabe 3:

Ich kann hier nur ein paar Vorschläge machen, es gibt wohl immer auch andere Möglichkeiten, die Aussagen der Sätze miteinander zu verknüpfen.

- Auch Alexander Fleming ist ein berühmter Erfinder, denn er hat eine wichtige Entdeckung gemacht./Auch Alexander Fleming ist, weil er eine wichtige Entdeckung gemacht hat, ein berühmter Erfinder.

- Der Arzt endeckte 1928 zufällig das Penicillin, während er mit Krankheitserregern erxperimentierte.

- Als eine seiner Bakterienkulturen zufällig von einem Schimmelpilz befallen wurde, wollte er die verunreinigte Probe wegwerfen.

- Er betrachtete die Probe genauer, wobei ihm ein Rückgang der krank machenden Bakterien auffiel.

- Das war (zwar) eine bahnbrechende Entdeckung, aber die Herstellung eines Medikaments gelang Fleming nicht.

- Fleming ist dennoch berühmt geworden, weil er den Grundstein für unsere heutigen Antibiotika gelegt hat.


Weitere Aufgaben bis morgen:

b) Gebt zu jedem meiner Vorschläge oben an, ob es sich um ein Satzgefüge oder eine Satzreihe handelt!

c) Gebt - ohne "Zeichung" - an, wie die Sätze gebaut sind!

je nachdeem also z. B.: HS - NS, NS - HS, HS - HS, HSa - NS - HSb (Im letzten Fall ist der Hauptsatz unterbrochen, der besteht aus den Teilen a und b.)

So, das ist sicher schnell erledigt. Morgen melde ich mich wieder.


Ihr wisst inzwischen, dass ihre euch per E-Mail bei mir melden könnt, wenn es doch mal eine Frage gibt, die ich hier noch nicht beantworten konnte.


Also jetzt wieder zu den Aufgaben von oben:

zu a)

Es geht hier um die Bedeutung der Subjunktion "während" in den beiden Sätzen: - Wilhelm C. Röntgen entdeckte 1895, während er experimentierte, zufällig eine besondere Strahlung. - Während sie im deutschen Sprachraum dem Erfinder zu Ehren Röntgenstrahlen heißen, verwendet man im Englischen weiterhin die Bezeichnung X-rays.

Ich denke, dass wir uns leicht darauf einigen könnne, dass der erste Adverbialsatz ein Temporalsatz sein muss, weil wir hier "Wann...?" fragen können. Diese Frage macht beim zweiten "während" keinen Sinn, die Subjunktion "während" drückt hier etwas anderes aus: Im Deutschen werden die Strahlen Röntgenstrahlen genannt, im Englischen dagegen X-rays. Da gibt es also einen Unterschied, die Bezeichnungen der Strahlen sind unterschiedlich. Auch wenn man hier nicht von einem "Gegensatz" im eigentlichen Sinn (wie z. B. bei "gut" - "schlecht", "fleißig" - "faul") sprechen kann, drückt die Subjunktion "während" zumindest aus, dass da ein Unterschied besteht. Deshalb würde man auch hier von einem Adverbialsatz sprechen.

Merkt euch, dass nicht jeder Nebensatz mit der Subjunktion "während" automatisch ein Temporalsatz sein muss, auch wenn das wohl sehr oft so ist.

zu b) und c)

Der Reihe nach:

1 HS - HS / HSa - NS - HSb

Wir haben also hier zunächst eine Satzreihe mit zwei Hauptsäzen (Die finite Verbform im zweiten Satz ist "hat", sie steht nicht am Ende, weshalb wir da auch einen Hauptsatz haben.) und dann ein Satzgefüge mit einem Kausalsatz mit der Subjunktion "weil"; die finite Verbform steht in diesem Nebensatz am Ende. Ich habe sie in beiden Sätzen oben unterstrichen.)

2 HS - NS (Temporalsatz), Satgefüge

3 NS (Temporalsatz) - HS, Satzgefüge

4 HS - NS (Modalsatz), Satzgefüge

5 HS - HS, Satzreihe

Auch der Satz mit "aber" ist ein Hauptsatz, was wieder daran zu erkennen ist, dass die finite Verbform "gelang" nicht am Ende steht.

6 HS - NS (Kausalsatz), Satzgefüge

Noch ein Tipp, wie man ganz sicher herausfinden kann, welches die finite Verbform eines mehrteiligen Prädiakts ist:

Nehmen wir mal folgende Verbform: (sie) werden gelobt worden sein

Da haben wir also vier Verbformen. Welches davon ist die finite, als die "gebeugte"?! Herausfinden kannst du es am sichersten, wenn du ein paar andere Personen nimmst, z. B.

   (ich) werde gelobt worden sein  -   ihr werdet gelobt worden sein  -  du wirst gelobt worden sein

Wie du siehst, wird nur jeweils eine Form verändert; ich habe sie unterstrichen. Und genau diese Verbform wird als finite ("bestimmte") Verbform oder auch Personalform (die Form, die abhängig ist von der Person) bezeichent.

Jetzt noch eine Aufgabe bis Montag:

Auf der Seite 248 findest du im Deutschbuch eine Übung, nämlich die 2 a und b, mit der du noch einmal testen kannst, ob du Haupt- und Nebensatz unterscheiden kannst.

Bis Montag!


So, jetzt noch einmal zur Erinnerung: Ein Satzgefüge haben wir dann, wenn es mindestens einen Nebensatz gibt, eine Satzreihe besteht nur aus Hauptsätzen.

Da gibt es übrigens noch zwei "hübsche" Fremdwörter (aus dem Griechischen): "Hypotaxe" für "Satzgefüge" / "Parataxe" für "Satzreihe"

Jetzt aber die beiden Aufgaben:

2 a)

A Satzreihe (Im zweiten Satz steht die finite Verbform "können" nicht (!) am Ende, also ist das auch ein Hauptsatz.)

B Satzgefüge (Der erste Satz ist der Nebensatz.)

C Satzreihe (Die beiden Hauptsätze sind durch "und" verbunden.)

D Satzgefüge (Der erste Satz ist wieder der Nebensatz; es folgen diesmal zwei Hauptsätze, wieder mit "und" verbunden.)

E Satzgefüge (Der eine Hauptsatz wird durch einen Nebensatz unterbrochen.)

F Satzgefüge (Es beginnt mit einem Nebensatz, der Hauptsatz folgt.)

2 b)

Wie haben also folgende Satzbaupläne:

A HS 1 - HS 2

B NS - HS

C HS 1 - HS 2

D NS - HS 1 - HS 2

E HSa - NS - HSb

F NS - NS

Bei E wäre für euch vielleicht folgende Formulierung klarer gewesen: "Das System kann sogar, falls ein Mikrofon angeschlossen ist, Miniflieger von Vögeln unterscheiden."

Alle Hauptsätze müssten eigentlich in der ersten Zeile, die Nebensätze jeweils darunter in der zweiten Zeile stehen (vgl. s. 247; da habt ihr bei Aufgabe 1 ein Beispiel, und das passt genau zu E). Irgendwie habe ich das jetzt nicht hinbekommen.

Und damit wir die Bezeichnungen und die Fragen nach den einzelnen Adverbialsätze (vgl. S. 251 und den Hefteintrag) nicht vergessen, wollen wir noch einmal Sätze verbinden. Macht deshalb auf der Seite 250 die Aufabe 5. Ganz unten habt ihr schon das erste Beispiel (A); bei der Umformulierung wird "deswegen" natürlich weggelassen. Überlegt euch zu A noch eine weitere Verknüpfung!

Bis Mittwoch!


So, ein paar Lösungsvorschläge zu dieser Aufgabe:

A

Zunächst kann man aus dem ersten Satz einen Kausalsatz machen (wie bei dem Beispiel unten auf der Seite 250).

Warum sieht man manchmal nicht, ob der Ball die Tischtennisplatte berührt hat? Auf diese Frage gibt der Nebensatz bzw. der Kausalsatz die Antwort.

Es wäre auch ein Konsekutivsatz denkbar. Dann würde das Satzgefüge folgendermaßen lauten: Ein Tischtennisball ist sehr schnell und sehr klein, sodass man manchmal nicht sieht, ob er die Tischtennisplatte berührt hat.

Man könnte also fragen: Welche Folge kann die die Tatsache haben, dass ein Tischtennisball sehr schnell und sehr klein ist?


B

Hier hätte ich folgendes Satzgefüge vorgeschlagen: Wenn der Ball die Tischtennisplatte trifft, entsteht ein Geräusch.

Die Subjunkton wenn kann hier sowohl einen Konditionalsatz als auch einen Temporalsatz einleiten. Eine Erklärung dazu:

a) Natürlich kann man Folgendes meinen: Falls (Für den Fall, dass) der Ball die Tischtennisplatte berührt, entsteht ein Geräusch. Dann hätten wir da also einen Konditionalsatz.

b) Außerdem kann der Nebensatz mit der Subjunktion "wenn" durchaus auch ein Temporalsatz sein, im Sinne von "(dann) wenn..." oder auch "(jedesmal)wenn" oder auch "in dem Augenblick (Moment), in dem ...".

Wenn man davon ausgeht, dass der Ball normalerweise die Tischtennisplatte berührt (sonst wäre es nicht so gut), würde ich hier eher von einem Temporalsatz sprechen; verkehrt ist das andere aber nicht.


Außerdem wäre noch ein Modalsatz denkbar. Dann würde man es so formulieren: Der Ball trifft die Tischtennisplatte, wobei ein Geräusch entsteht.

Diese Konjunktion drückt ganz gut aus, womit das Autreffen des Balles auf der Tischtennisplatte verbunden ist.

Ergänzt bitte in eurer Tabelle im Heft (!) bei dem Modalsatz die Subjunktion "wobei"; auch diese kann einen Modalsatz einleiten.


C

Nachdem die Schüler zwei kleine, mit einem Computer verbundene Mikrofone unter die Tischtennisplatte gebaut hatten, leuchtete bei einer Berührung ein Lämpchen am Computer auf.

In diesem Fall lassen wir das Adverb "dann" weg. Außerdem müssen wir korrekterweise das Tempus im Adverbialsatz ändern. Für die Vorzeitigkeit in der Vergangenheit verwenden wir im Deutschen das Plusquamperfekt (sie hatten gebaut, s. auch unten).


D

Hier wäre z. B. ein Kausalsatz denkbar: Weil der Computer anfangs durch Nebengeräusche stark gestört wurde, mussten die Mikrofone genau eingestellt werden. Die Frage: Aus welchem Grund müssten die Mikrofone ganz genau eingestellt werden?


E

Mein Vorschlag: Obwohl es sehr schwierig war, die Mikrofone exakt zu justieren, glückte den beiden Forschern die nützliche Erfindung.

Die Subjunktion "obwohl" leitet einen Konzessivsatz ein. Das trifft wohl den logischen Zusammenhang der beiden Sätze am besten. Trotz eines Problems bzw. einer Schwierigkeit ist die Erfindung gelungen.


Wer etwas anderes hat und wissen möchte, ob seine Lösung auch möglich oder denkbar ist, der muss sich doch mal bei mir per E-Mail melden. Ich denke aber, dass ich das Naheliegende jeweils genannt habe.


Macht bitte bis Montag auf der Seite 255 noch die Aufgaben 1, 2 und 3. Zur ersten Aufgabe muss ich nichts mehr sagen. Bei der zweiten geht es speziell um die Temporalsätze. Schaut euch zum zeitlichen Verhältnis (oder Zeitverhältnis) auf der Seite 253 den blauen Kasten an.

Dazu auch noch Folgendes:

a) Er hört Musik, nachdem er die Hausaufgabe gemacht hat. /Er hörte Musik, nachdem er die Hausaufgabe gemacht hatte.

b) Er hört Musik, während er die Hausaufgabe macht. /Er hörte Musik, während er die Hausaufgabe machte.

c) Er hört Musik, bevor er die Hausaufgaben macht (gemacht hat). /Er hörte Musik, bevor er die Hausaufgaben machte (gemacht hatte).


zu a) Was im Temporalsatz (nachdem) steht, geschieht vor dem Ereignis im HS. - Vorzeitigkeit

zu b) Beides geschieht gleichzeitig. - Gleichezeitigkeit

zu c) Zuerst hört er Musik, dann macht er seine Hausaufgaben. Das Ereginis im Temporalsatz (bevor) geschieht nach dem Geschehren im HS. - Nachzeitigkeit

zu 3:

Das ist etwas schwieriger. Zuerst muss man die adverbialen Bestimmungen in diesen Sätzen erst mal finden. Dazu gibt es jetzt noch keine Erklärung. Was ein Adverbiale oder eine adverbiale Bestimmung für ein Satzglied ist, solltet ihr eigentich schon mal gehört haben.

Bis Montag!


So, ich möchte zunächst mal die Adverbialsätze klären, bei denen es meiner Meinung nach kaum Diskussionsbedarf gibt. Also zu Aufgabe 1: Adverbialsätze, also Satzgefüge, habt ihr bei A, B, E, F, G, H, I, J und K

A Weil ... kippen / Kausalsatz / Warum (arbeiten ...)?

B wenn ... weitergeht s. u.

E nachdem ... hatte / Temporalsatz / Wann (präsentierte er ...)?

F während ... beschränkten s. u.

G bevor ... gelangt / Temporalsatz / Wann (sollen ... filtern)? - Da ist aber noch ein Adverbialsatz, den man leicht übersehen kann: damit ... gelangt / Finalsatz / Wozu (sollen ... filtern)?

H als ... druchgeführt wurden / Temporalsatz / Wann (kamen ... zum Vorschein)?

I indem ... arbeitet / Modalsatz / Wie? (Hm!) oder "Wodurch?" (Der Satz könnte auch mit "Dadurch, dass ..." beginnen.) Wodurch o. durch welche besondere "Arbeitsweise" der Anlage kann der Müll nur zum Teil eingefangen werden? Man möchte hier auch an einen Kausalsatz denken, aber "indem" leitet nun mal einen Modalsatz ein.

J sodass ... zweifeln / Konsekutivsatz / Mit welcher Folge (traten weitere Probleme auf)?

K falls ... sollte / Konditionalsatz / In welchem Fall (hat Slat kein schlechtes Gewissen bzw. muss er kein schlechtes Gewissen haben)?

Das sind also die eher unproblematischen Fälle.

Wir haben noch B und F zu klären.

Fangen wir mit F an! Bei der Subjunktion "während" muss man immer an zwei Möglichkeiten denken: an einen Temporalsatz und an einen Adversativsatz. Ich denke, dass hier die Entscheidung nicht so schwer ist. Wir könnten "während" z. B. ersetzen durch "statt" (sich (nur) auf ... zu beschränken). Im Unterschied zu den bisherigen Lösungsansätzen will Boyan Slat sich auch um den Müll kümmern, der bereits ins Meer gelangt ist. Es handelt sich hier also wohl doch um einen Adversativsatz.

Jetzt zu B: Bei der Subjunktion "wenn" sollte man auch an zwei Möglichkeiten denken: an einem Konditionalsatz, aber manchmal auch an einen Temporalsatz (s. o.). Hier würde ich aber tatsächlich von einem Konditionalsatz ausgehen, denn man kann wohl die Frage so formulieren: In welchem Fall/Unter welcher Bedingung könnte das Plastik bis 2050 in den Meeren überhandnehmen? - Die Antwort: Na ja, wenn es (für den Fall, dass es) so weitergeht.


Jetzt zur Aufgabe 2:

Wir haben also drei Temporalsätze (s. o.), nämlich bei E, G und H. Wie ist jeweils das Zeitverhältnis zwischen Haupt- und Nebensatz?

Bei der Subjunktion "nachdem " ist es immer die Vorzeitigkeit (E), bei "bevor" (G) die Nachzeitigkeit, bei "als" kommt es drauf an. Hier ist es die Gleichzeitigkeit (H). Was man am Tempus im Nebensatz erkennen kann.

Was ich damit sagen will, wird vielleicht an folgenden Sätzen klar:

a) Er hörte Musik, als er seine Hausaufgaben machte. b) Er hörte Musik, als er seine Hausaufgaben gemacht hatte.

Bei a) macht er die Hausaufgaben und hört dabei (gleichzeitig) Musik, bei b) macht er zuerst seine Hausaufgaben (vorzeitig) und hört danach Musik. Hier könnte statt "als" auch "nachdem" stehen.

Und noch zu 3:

Ich bin mir nicht sicher, ob ihr die adverbialen Bestimmungen bei C, D und L gefunden habt. Es sind folgende Formulierungen:

C: Beim Tauchen in Griechenland D: Trotz seines jugendlichen Alters von 16 Jahren L: Wegen seines Projekts

Wir können uns wohl darauf einigen, dass wir bei C eine temporale, bei D eine konzessive und bei L eine kausale adverbiale Bestimmung haben. Statt "adverbiale Bestimmung" könnten wir auch einfach "Adverbiale" (das) sagen.

Fragen dazu? Doch mal eine E-Mail?! Wenn nicht, gehe ich davon aus, dass die Erklärungen ausreichend sind.

Das war jetzt viel Grammatik! Wer es noch nicht gemacht hat oder nicht gewusst hat, was er machen soll, hat noch mal bis Mittwoch Zeit, aus diesen drei adverbialen Bestimmungen jeweils einen Adverbialsatz zu machen. Das müsste jetzt eigentlich gehen.

Bis Mittwoch!



Jetzt zur Umformung in Adverbialsätze:

C

Wir sind uns also einig, dass es sich bei C um eine temporale adverbiale Bestimmung (oder ein "Temporaladverbiale") handelt?! Wir können fragen: Wann sah er mehr Müll als Fische im Wasser? Also könnten wir aus dem Adverbiale "Beim Tauchen in Griechenland" einen Temporalsatz machen:

Als (Während) er in Griechenland tauchte, erblickte der Niederländer ... (Das Komma zwischen Haupt- und Nebensatz nicht vergessen!)

Statt der Subjunktion "als" könnte man auch "während" verwenden. Wichtig ist, dass das zeitliche Verhältnis zwischen beiden Aussagen die Gleichzeitigkeit ist.


D

"Trotz seines jugendlichen Alters von 15 Jahren" ist eine konzessive adverbiale Bestimmung, weshalb hier z. B. folgende Konzessivsätze gebildet werden kann:

Obwohl er erst 16 Jahre alt war, startete er ... / oder: Obwohl er erst ein Jugendlicher von 16 Jahren war, ...

Habt ihr noch eine andere Lösung?!


L

"Wegen seines Projekts" ist ein Adverbiale, das einen Grund angibt, weshalb wir daraus einen Kausalsatz machen. Also z. B.:

Weil er dieses Projekt in Angriff nahm (startete, initiierte), sind ... aufmerksam gworden.

Habt ihr noch einen anderen Vorschlag?!

Es gibt also bei so einer Umwandlung mnachmal Fälle, wo wir ein passendes o. treffendes Verb selbst finden müssen; der Inhalt darf dabei nicht verändert werden.


So eine Umwandlung war bisher bei den Deutschtests recht beliebt. Ich weiß nicht, ob es in der 8. Klasse - trotz (!) "Corona" - diesmal wieder am Anfang des Schuljahres so einen Test gibt. Wir wollen aber vor den Ferien jetzt nichts Neues mehr machen und deshalb auf der Seite 252 im Deutschbuch noch einmal ein paar Umwandlungen probieren.


Diesmal soll aber aus einem Adverbialsatz eine adverbiale Bestimmung werden. Das Ganze also umgekehrt.

Lest euch auf der Seite 252 den ganzen Text durch und macht dann die Aufgabe 4 a)! Zu 4 b) kann ich dann auch noch etwas sagen.

Wer noch einmal sehen will, ob er die Adverbialsätze in dem Text findet und sie auch bestimmen kann, kann zuerst noch die Aufgabe 2 machen.


Am Freitag vor den Ferien melde ich mich noch einmal wieder.


Also jetzt das letzte Mal vor den Ferien ein Häppchen Grammatik!

zu 4 a)

Es geht also um folgende Adverbialsätze:

1 Weil beide Zielsetzungen gleichzeitig kaum zu bewältigen sind, ...

2 Während bisher die meisten Roboter (z. B. an einem Fließband) schwer und sehr hart sind, ...

3 Damit er leicht und nachgiebig ist, ...

Gleich mal zur Bestimmung der Art dieser Adverbialsätze: Der erste ist ein Kausalsatz - keine Frage - , der zweite drückt einen Unterschied (Gegensatz) aus, also ist es ein Advdersativsatz und der dritte ist ein Finalsatz, der eine bestimmte Absicht oder einen Zweck ausdrückt.

Die Umwandlung des ersten Adverbialsatzes steht schon im Buch. Ein Vorschlag für die Umwandlung des zweiten. Es sollte dabei(möglichst) keine Information wegfallen:

2 Im Gegensatz zum hohen Gewicht (zur Schwere) und zur großen Härte der meisten bisherigen Roboter ...

Und wie könnte es z. B. im letzten Fall heißen?!

3 Zur Gewichtsreduzierung und Herstellung eines nachgiebigen Körpers ...

Da muss man sich also manchmal eine eigene entsprechende Formulierung einfallen lassen. Habt ihr eine andere Lösung?!

Eine solche Umformung hat z. B. den Vorteil, dass man etwas manchmal "kompakter" und knapper ausdrücken kann, auch wenn das hier nicht unbedingt stimmt. Außerdem kann man so auch mal im Ausdruck für Abwechslung sorgen.

Ein möglicher Nachteil ist, dass so etwas nicht immer zum leichteren Verständnis der Aussagen beiträgt, besonders wenn man solche Ausdrücke sehr oft vewendet.


Jetzt noch zur zweiten Aufgabe, das Heraussuchen der weiteren Adverbialsätze im Text und deren Bestimmung:

- Nachdem ein internationales Team von Wissenschaftlern in Zürich neun Monate lang an einem bestimmten Porjekt gearbeitet hatte, ... (Temporalsatz - Vorzeitikgeit, Wann?)

- ..., sodass er manche menschliche Bewegungsabläufe wie das Händeschütteln nachahmen kann. (Konsektutivsatz, Mit welcher Folge?)

- Obwohl Roboy noch lange nicht fertig ist, ... (Konzessivsatz, Trotz welcher Einschränkung/welchen Umstandes?)

- ..., weil das Programmieren menschlicher Bewegungsabläufe außerordentlich schwierig ist, ... (Kausalsatz, Warum?)

- Wenn Wissenschaftler die Steuerung der menschlichen Muskulatur verstehen, ... (Konditionalsatz, Unter welcher Bedingung? In welchem Fall?)

So, dass soll's jetzt mal gewesen sein. Wenn es noch irgendwelche Fragen gibt (Hm! Schon wieder so ein Adverbialsatz), könnt ihr euch natürlich per E-Mail bei mir melden, auch in den Ferien.

Schöne Ferien!


Hier erfahren die Daheimgebliebenen künftig jeweils das, was im Unterricht besprochen worden ist. Zunächst haben wir im Buch ein paar Übungen zu den Tempora im Deutschen, deren Bildung und Verwendung gemacht. Lest euch dazu zunächst die Informationen in den blauen Kästen auf den Seiten 222, 223 und 224 durch. Etwas Neues dürfte das alles für euch nicht sein.

Anschließend macht ihr bitte dazu folgende Aufgaben:

S. 222/2a - Schreibt bitte den Text "Das Geschäft mit der Mode" ab und unterstreicht die Präsensformen! Das ist natürlich einfach, man muss aber manchmal aufpassen, dass man wirklich nur das Präsens unterstreicht.

S. 223 - Hier geht es um das Perfekt! Dass wir das Perfekt gerne beim mündlichen (!) Erzählen verwenden, ist klar. So ist das auch in dem Text auf dieser Seite, einem Gespräch mit Oma und Opa. Schreibt aus dem Text fünf solcher Perfektformen heraus.

S. 224 - Auf dieser Seite geht es zunächst um die Bildung des Präteritums. Dass es da schwache (regelmäßige) und starke (unregelmäßige) Verben gibt, ist euch auch bekannt. Macht die Aufgabe 2 a), übertragt also die Tabelle ins Heft und schreibt die Verben im Präteritum aus dem Text in die richtige Spalte! Ergänzt jeweils auch den Infinitiv!

Dann geht es hier auch um das Plusquamperfekt. Achtet auf den Unterschied zwischen diesem Tempus und dem Perfekt.

z. B.

Perfekt: er ist gewesen, sie haben gearbeitet - Plusquamperfekt: er war gewesen, sie hatten gearbeitet

Dann macht ihr noch die Aufgabe 4. Hier sollt ihr die beiden Aussagen durch die Subjunktion "nachdem" verbinden.

S. 225 - Auf dieser Seite haben wir noch die Aufgabe 1 gemacht. Auch das ist hoffentlich kein Problem. Für das Futur II gibt es kein Beispiel im Text.